30-A: Wie kann dieser jedem Gottes Liebe zusichern?!

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Als Jesus aber Seinen Anhängern mitgeteilt hatte, dass Er zum Passah-Fest hinauf nach Jerusalem ziehen wolle, da verabschiedeten sich Maria Magdalena und Johanna und Susanna von Ihm (a), um sich zusammen mit einigen Jüngern über das Jordan-Tal direkt nach Bethanien zu Magdalenas Schwester Martha und zu ihrem Bruder Lazarus zu begeben (b), um dort alles für ihren Meister und Seine Gefolgschaft vorzubereiten.

Der Rabbi selbst jedoch wanderte mit Seiner Gefolgschaft durch die menschenleere Ebene Jesreel, am Fluss Kison entlang, nach Osten zum Mittelmeer hin, wo Galiläa und Samaria an Syro-Phönizien grenzten, um von dort aus noch ein letztes Mal durch ganz Samaria nach Judäa zu ziehen.

Und als der Meister sich diesem wieder reicher besiedelten Gebiet näherte, in welchem viele Phönizier, wie auch zahlreiche Samariter, jedoch kaum noch Juden wohnten, da begab sich´s, dass allerlei Heiden aus Syro-Phönizien oder als hoffnungslos abtrünnig angesehene Israeliten aus Samaria zu Ihm kamen, wie auch einige Zöllner, welche unter den Juden verhasst waren, weil sie für die gottlosen Römer Steuern eintrieben; und auch manche andere Verachtete kamen zu Ihm, welche den frommen Hebräern als verkommenes Gesindel galten, um Ihn zu hören.

Und der Meister wies keinen von ihnen ab, sondern nahm sich ihrer aller an und verkündigte ihnen Sein Evangelium, dass die göttliche Abba-Liebe sich wahrhaft unterschiedslos aller Seelen annehmen wolle, die nach Heil und Erlösung verlangen würden (c).

Als dies aber einige dort noch ansässige Pharisäer und Schriftgelehrte sahen, da erbosten sie sich darüber und murrten: „Was ist dies nur für ein gefährlicher Irrlehrer! Er nimmt sich der größten, verworfensten Sünder an und isst sogar mit ihnen und spricht Huren und Zöllnern einfach so, ohne jede Vorbedingungen, die göttliche Liebe und Vergebung zu! Was für eine fatale Täuschung und Gotteslästerung!“ (d)

30-B: Die Gottheit in Ihrer Liebe geht auch dem allerletzten verlorenen Schaf nach!

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Jesus aber wendete sich auch diesen Rabbinern zu, die Anstoß an Ihm nahmen (a), und versuchte ihnen in einem Gleichnis die göttliche Gesinnung zu verdeutlichen (b), indem Er sprach: „Wer von euch, der Schafe hat und eines von ihnen verlieren würde, würde sich nicht aufmachen, es zu suchen, bis er´s wieder gefunden hat?! (c) Ebenso ist es mit dem Vater in den Himmeln und mit Seinem Sohn. Denn seht: Dazu allein ist des Menschen Sohn in diese Welt gekommen, um wahrlich alles zu suchen und heim-zu-holen, was auch immer verloren ist! (d)

Denn seht: Euer Abba in den Himmeln: Er gleicht einem Hirten, der hundert Schafe hatte. Als aber ein EINZIGES aus ihnen von der Herde weg auf Abwege kam, merkte Er es sofort, augenblicklich, und war zutiefst darüber bekümmert, wohin es sich wohl verirrt haben könnte. Und sein ganzes Sinnen galt nur noch diesem einen Schaf, obwohl es sich doch selbst leichtfertig von der Herde abgesetzt hatte (e) und doch verdientermaßen auf unselige Abwege gekommen war! Ja, er ließ alle seine anderen neunundneunzig Schafe, sobald sie in seinen sicheren Stallungen im Gebirge waren, sogleich zurück und überließ sie seinen Mietlingen und Wachhunden, um sich höchstpersönlich auf den Weg zu machen, dieses EINE verlorene Schaf, das vom rechten Weg abgekommen war, zu suchen. Und er wollte nicht eher zu Seiner Herde zurück kehren, bis er denn dies EINE letzte verlorene Schaf wieder-gefunden hätte (f).

Und schließlich fand er es, in Verzweiflung »Mä! Mää!« schreiend und blökend an einem Abhang über einem steilen Abgrund, der sich ins dunkle Schwarz der Tiefe erstreckte, wo es sich in einer hinterhältigen Schlinge verfangen hatte und in seiner Panik schon in die klaffende Tiefe zu stürzen drohte.

Und er riskierte sein Leben, um zu seinem abgekommenen Lämmlein unter Aufbietung aller seiner Kräfte die Klippe hinunter zu klettern, wo es sich verfangen hatte, nachdem es sich leichtfertig von der Herde entfernt hatte. Und er befreite es aus seiner Schlinge und ergriff es, ehe es in seiner Angst in die Tiefe stürzte, drückte es an sich unter seinen Gewandbausch und trug es wieder hinauf auf sicheren Grund.

Dann aber, als es endlich wieder in Sicherheit war, drückte und herzte er es, und legte es sich auf die Schultern voll überschwänglicher Freude und trug es unter seinem Gewand-Bausch an seinem Herzen nach Hause in die heimischen Gefilde (g).

30-C: Über jede wiedergefundene Seele jubiliert die ganze Himmelswelt!

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Und als er dort mit seinem verlorenen Lämmlein ankam, das er endlich wiedergefunden hatte, rief er all seine Freunde und Nachbarn zusammen und jubilierte: »Lasst uns alle ein großes Fest feiern! Seid alle meine Gäste! Denn ich habe auch dies mein letztes Schaf wieder-gefunden, das so verloren war! (a) Es schien schon, keine Hoffnung mehr zu geben, es wieder zu gewinnen! Es schien, als wäre es seinem Tod und endgültigem Verderben geweiht! (b)

Aber ich konnte doch unmöglich von ihm lassen, wenn ich auch viele Schafe habe! (c) Und tatsächlich! Ich hab´s am Ende doch noch retten können und wieder-gefunden, und konnte es auch heim zu seiner und Meiner Herde tragen!«

Seht und versteht doch: Ebenso empfindet die göttliche Abba-Liebe über ein jedes Ihrer Kleinen, das auf Abwege kommt und Ihr verloren geht! Wie könnte Sie auch nur von EINEM EINZIGEN von ihnen lassen (d), wo sie alle Ihr doch nicht nur erworbene Schafe, sondern ihre eigenen Geschöpfe und Kinder sind, die Sie alle, ein jedes für sich, mit so viel Liebe und Einfallsreichtum erschaffen hat: (e) ein jedes von ihnen in einer unverwechselbaren, unersetzbaren Einzigartigkeit! Auch nicht EINES könnte die göttliche Allmacht, die alle liebt und aus Liebe für die Liebe erschaffen hat, jemals für immer aufgeben! (f)

Und wahrlich, Ich sage euch: So wird im Herzen der Gottheit, wie auch bei allen hohen Herrlichkeiten und heiligen Engeln in den Himmeln, die Ihr dienen, überschwängliche Freude sein über jedes verloren-gegangene Menschen-Seelchen, das endlich wieder-gefunden und heim-geholt worden ist, so dass es wieder zurück findet in die Stallungen Gottes! (g)

Über solch eine verloren geglaubte Seele, die am Ende doch wieder-gefunden worden ist, wird in diesem Augenblick mehr Freude und Jubel sein als über alle anderen Seelen, die schon Gerechtigkeit erlangt und wieder heim gefunden haben (h) und über die, als sie zu ihrem Heil zurückgefunden haben, nicht weniger jubiliert worden ist! (i)

30-D: Kein einziges verlorenes Schaf wird außer Acht gelassen und vergessen!

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Darum auch ihr: Seht zu, dass ihr auch nicht EINES Meiner Kleinen verachtet, das auf Abwege gekommen ist! (a) Denn Ich sage euch: Trotz allem hat ein jedes von ihnen seinen eigenen Engel, die allezeit vor dem Angesicht Meines Vaters stehen (b) und für die ihnen anvertrauten Schützlinge einstehen gegen den Widersacher und Verkläger und für sie flehen! (c) Und sie werden nicht nachlassen, bis auch das Letzte von Ihnen heimgeholt worden ist nach dem Willen Meines Vaters, des Abbas aller Wesen und Geschöpfe, der Mich eben hierfür, um noch alle heim-zu-bringen, in diese eure Welt gesandt hat! (d)

Und wie ein guter Hirte, dessen ganze Herde zerstreut worden ist (e), nicht ruhen könnte, bis er nicht wirklich restlos und ausnahmslos ALLE seine Schafe wieder gefunden und heimgeholt hätte (f), da er alle beim Namen kennt und jedes für sich unendlich liebt (g), so kann auch die göttliche Abba-Liebe niemals ruhen, bis Sie nicht auch das Allerletzte Ihrer Lämmlein gefunden und in Ihrem Gewandbausch nach Hause getragen hätte! (h)

Und wenngleich der göttlichen Agape Herde ungleich viel größer ist und nicht nur neunundneunzig Schäflein zählt, sondern neunundneunzig mal neunhundert-neunundneunzig mal neuntausend-neunhundert-neunundneunzig – wahrlich unendlich viele, die nicht mehr zählbar sind, wie die Sterne in den Himmeln: (i) wenn Sie diese ALLE bis auf nur ein EINZIGES wieder heim gebracht hätte, so könnte Sie sich doch über diesen allen, die bereits wieder-gewonnen sind, doch nicht trösten und freuen, wenn Ihr auch nur ein EINZIGES noch fehlte! (j)

So glaubt und erkennt es: Ihr seid wahrlich alle unverlierbar gesucht und geliebt! Und zwar nicht nur – ja, auch – ihr selbst (k), sondern wahrlich alle!“ (l)

30-E: Keiner ist wie der gute Hirte selbst, der Sein Leben lässt für alle Seine Schafe!

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Und zu Seinen Jüngern sprach der Rabbi später: „Seht und erkennt auch ihr es! Denn dies ist wahrhaftig lebenswichtig und heilsentscheidend für euch, dies wirklich vollauf zu erfassen und zu erkennen! Allein dies beschert euch vollendeten Seelenfrieden und unerschütterliche Glückseligkeit in wahrhaft allem! (a)

Ihr müsst wirklich erkennen, wer Mein Vater ist und wer Ich Bin, und verstehen, wie Mein Abba ist und wie Ich bin. Erst diese Erkenntnis in euren Herzen bringt euch den wahren Frieden (b) und die großartige Freisetzung in wahrhaft allem und kann euch von allen Bindungen freisetzen (c), wie verstrickt ihr momentan – gleich jenem Lämmlein, dem nachgegangen wurde – auch noch immer sein mögt! (d)

Seht: Euer Abba in den Himmeln: Er ist der gute Hirte, der niemals auch nur EINES Seiner kleinen, Ihm so lieben Lämmlein je aufgeben könnte, dass Er ihm nicht nachgehen müsste, wie weit es auch immer vom rechten Weg abgekommen ist und wie übel es sich auch immer verirrt haben mag, bis Er´s denn gefunden hätte! (e) Und allein Er ist auch bereit, dafür wirklich restlos alles einzusetzen und zu geben, was Ihm zur Verfügung steht und Ihn selbst ausmacht, sogar sich selbst, Sein Leben und Sein Blut! Denn Er allein ist der Hirte.

Keiner, auch nicht einer unter seinen höchsten und erlesensten Dienern und Knechten, auch nicht der Erhabenste unter ihnen, wäre bereit, solch ein Opfer zu bringen (f), da sie alle doch nur von Ihm berufene und eingesetzte Mietlinge sind! Denn sie alle sind und bleiben ja doch nur auserwählte Untergebene, denen die Schafe zwar vielleicht anvertraut worden sind (g), die ihnen selbst aber doch nicht gehören (h), wie sie auch nicht ihr Werk und ihre Kinder sind (i).

Allein dem Hirten selbst gehören sie und Ihm allein ist jedes Seiner Lämmlein höchst vertraut und wohl bekannt; und Er kennt ein jedes von Ihnen mit Namen (j). Denn sie sind alle allein Sein (k).

Und wenn der Wolf in seiner Blutgier in die Herde einfällt, um in seiner unbändigen Wut jedes Lämmlein zu reißen und in der Luft zu zerfetzen und zu zerfleischen, das er mit seinen scharfen Zähnen zu fassen bekommt: (l) Allein der Hirte selbst wird von Herzen bereit sein, sich völlig selbstvergessen vor all diese Lämmlein dieser wütenden Bestie in den Rachen zu werfen, um all Seine Lämmlein vor ihrem vernichtendem, tödlichen Biss zu schützen und zu bewahren!

Wahrlich: Ein jeder, der nur Knecht oder Diener oder eingestellter Mietling ist, würde unversehens das Weite suchen und die ganze Herde ihrer Verwüstung anheim fallen lassen! (m) Allein der EINE, welcher der wahre Hirte aller Schafe ist, der allein sie gebildet und aufgezogen hat (n), wird auch bereit sein, Sein eigenes Leben für sie zu lassen – und zwar auch für jedes einzelne von ihnen! Und da wird sonst keiner sein, der Ihm dabei hilft: sondern nur Er, der allein Hirte über alle ist, ganz allein! (o)

Dieser EINE, der allein der wahre Hirte ist: das ist euer aller Abba in den Himmeln, der euch alle gewollt und ein jedes Lämmlein von euch in ganz vorzüglicher, unersetzbarer Einzigartigkeit gebildet und erschaffen hat, und auch nicht EINES von euch jemals für immer aufgeben und preisgeben könnte (p) – wie schlimm es sich auch immer in einfältigem Überschwang und in sträflichem Übermut von der Herde entfernt und auf allerschlimmste Abwege gekommen sein mag! Denn selbst auch solch ein törichtes Schaf bleibt über allem doch immer Sein Gebilde und geliebtes Kind! (q)

Darum wird Er allein, welcher der wahre Hirte aller ist, auch bereit sein, Sein Blut und Leben selbst auch für das allerletzte Seiner Lämmlein zu geben, wie sträflich weit es auch immer vom rechten Weg abgekommen sein mag! (r) Denn es ist und bleibt wahrhaftig alles Sein, wie Er allein auch der Hirte aller ist.

30-F: Ich bin der gute Hirte, der Sein Leben lässt für Seine Schafe!

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Und dieser EINE Hirte, welcher der wahre Hirte aller ist: ihr erblickt Ihn in Mir und seht Ihn in Mir (a). Ja, Er ist kein anderer als Ich selbst, der Ich aus Seinem tiefsten Herzen ausgegangen bin (b), um Mich für euch alle hinzugeben (c), so dass Ich Sein Herz und Seine Seele selbst bin (d), die in diese Welt gekommen ist, um sich für euch alle vor den Wolf, der euch alle verschlingen will, zu werfen.

Ich bin der gute Hirte, der allein bereit ist, Sein Leben zu lassen für alle Seine Schafe (e). Und dafür liebt Mich Mein Abba auch über alles und sieht und findet sich aus allen Ewigkeiten her in keinem anderen als in Mir (f), weil Ich ausführe, was Er selbst von je her persönlich zu tun gedachte und was schon immer in Seinem Herzen war (g), wie auch kein anderer als Er selbst es ist, der es in Mir und mit Mir und durch Mich nunmehr ausrichtet und vollbringt: (h) euch alle aus dem Rachen jener Bestie zu entreißen (i), indem Er sich selbst ihr in ihren Rachen wirft, um ihr für immer das Maul zu stopfen (j).

Dafür liebt Mich Mein Vater so sehr über alles: (k) Denn Ich allein bin es, der bereit ist, sich für euch alle in den Rachen jenes Wolfes zu werfen, um ihn für immer das Maul zu stopfen und selbst auch ihn noch zum Schweigen zu bringen (l) und mundtot zu machen und zu überführen und zu überwinden: (m) Ich allein bin es, der Ich dazu willens und bereit und in der Lage bin, wie allein Mein Vater dazu willens und bereit und in der Lage ist; denn Ich und Mein Vater: Wir sind Einer, völlig identisch: eins (n).

Denn Ich bin keineswegs nur ein auserkorener himmlischer Knecht oder Diener des allerhöchsten guten Hirten (o), gleich einem eingestellten Mietling, sondern dieser gute Hirte selbst, was sich euch darin erweist, dass Ich bereit bin, auch Mein Leben zu lassen für alle Schafe, wozu nur der allerhöchste Ober-Erz-Hirte selbst willens, wie auch allein in der Lage ist (p).

Ich nämlich bin keineswegs nur ein himmlischer Werkmeister des Schöpfers, in und mit welchem Letzterer alles erschaffen hat (q), und der von jenem Allerhöchsten – selbst gänzlich abhängig von Ihm – genötigt worden wäre, für Ihn und an Seiner statt auch noch dies höchste, schmerzlichste Opfer erbringen zu müssen, um dessen ganze Herde unter der Preisgabe Seines Lebens auch noch erlösen zu können – wozu nämlich auch der höchste himmlische Mitstreiter des Allmächtigen weder willens, noch überhaupt in der Lage wäre! (r) Sondern Ich bin jener höchste Hirte und Schöpfer und Urquell alles himmlischen, wie irdischen Lebens selbst, welches alles, samt und sonders, aus Seiner gänzlich freien, uneigennützigen Lebenshingabe quillt, durch die jener Eine ausnahmslos alles in Sein Leben ruft (s). Ich allein Bin es, und sonst keiner mehr! Und weil der Vater keinem anderen Seine Ehre lassen will, Schöpfer und Erlöser aller Welten zu sein – erkennt´s doch! – bin Ich es: niemand anders als euer aller All-Abba selbst! (t) So bin Ich es: euer aller guter Hirte, der schon in euren Psaltern gepriesen wird! (u)

30-G: Aus Meiner Lebenshingabe strömt alles Leben!

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So bin Ich der gute Hirte, der Sein Leben für alle Seine Lämmlein gibt (a), ebenso wie der Vater, der restlos in Mir ist, wie Ich in Ihm (b), so dass Wir beide völlig identisch, eines Wesens und Sinnes sind, in allem, was Uns ausmacht, gänzlich Einer und eins (c).

Und da Ich gänzlich aus Ihm bin und Er gänzlich in Mir, habe Ich auch selbst in Mir die Macht, Mein Leben zu lassen für wahrhaft alle, wie Ich auch Macht habe, es Mir aus Seiner Ewigkeit heraus jederzeit vollumfänglich wieder zu geben (d). Und niemand wäre in der Lage, es Mir zu nehmen, wenn Ich es nicht bereitwillig hingeben würde von Mir aus – aus Mir selbst (e). Und weil Ich Mein Leben gänzlich selbstlos für alle dahin gebe im Herzen und in der Gesinnung, wie im Wesen Meines Vaters, der Ich selbst bin, darum habe Ich auch die Macht, eben dadurch alles ins wahre Leben zu bringen (f) als Mein Leben nach dem ewigen Willen und Vorsatz Meines Vaters, alles in Mir wieder zu machen zu dem Einen, das Ich Bin von Ewigkeit zu Ewigkeit (g), und alles Leben wieder an Mich zu bringen (h) und aufgehen zu lassen in Meinem wahrhaftigen Leben, das nichts ist als Liebe in Liebe hin zur Liebe, auf dass Ich sei, als was Ich Mich ewig ersehe und erkenne, als was sich die Gottheit von Ewigkeit zu Ewigkeit in Mir ersieht und erkennt: als die Liebe des Christus, die wahrhaft alles in allem ist und noch alles in Ihrer Liebe verschlingt (i).

30-H: Ich allein bin es! Ich, Mein Vater und Unser Geist!

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Und darum liebt Mich Mein Vater (a) und darum hat Er Mich aus allen Ewigkeiten heraus begrüßt und erwählt (b), weil Er keinen anderen in Mir erkannte und fand, als schon immer allein nur sich selbst, da Ich es schon immer und von je her und aus allen Ewigkeiten heraus Bin (c), in dem von je her Sein Herz in das Seine kam (d), um sich selbst zu setzen und zu bewahrheiten und zu verwirklichen und zu verherrlichen in wahrhaft allem.

So bin Ich es: der Abba, der als der einzige wahre gute Hirte über allen Sein Leben lässt für wahrhaft alle Seine Lämmlein und Schafe und der sich dadurch in Seiner alle überwältigenden Liebe (e) sogar selbst noch alle reißenden Wölfe zu sanften Lämmlein macht: (f) Ich allein bin es, in Meiner unaussprechlichen, unbezwingbaren, noch alles überwindenden Liebe zu allen (g) – und keineswegs irgendeine Seele aus sich selbst! (h)

Und in gleicher Weise ist es der Vater, der In Mir selbst in diese Welt getreten ist, um noch alle Seine Lämmlein heimzuführen. Denn Ich und der Vater sind Einer: der Eine: eins! (i) Und Unsere Heilige Ruach, Meine wie Seine Liebe (j), ist es, die euch alle heimzuführen vermag, und niemand sonst. Denn Sie allein schafft das, euch die unverlierbare göttliche Retter-Liebe zu enthüllen, welche Wir sind: (k) Vater, wie Sohn, wie Geist.

Und wo immer eine Seele irgendetwas von dieser Retter-Liebe gegen alle erspürt, dass sie darüber nicht mehr zur Ruhe kommt über der Verlorenheit dieser Welt: (l) da bin Ich es, und Mein Vater und Unser Geist (m).

30-I: Meine Liebe zu euch allen ist die Pforte zum Heil!

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Wahrlich, ja, Amen, Ich sage euch: Ich Bin auch die Pforte für alle: das Tor, die Tür! (a) Und seht ihr nicht, wie die pulsierende göttliche Liebe aus dem Herzen der strahlend hellen, lichten Himmel und aus allen Ewigkeiten heraus durch Mich, euch allen den Weg in Ihr Licht weisend, in die Finsternis dieser Welt hinein leuchtet? (b) Und allein das Licht dieser euch allen unverlierbar scheinenden göttlichen Liebe ist das Tor, das euch den Weg in das Licht Ihrer strahlenden Himmel unaussprechlicher Herrlichkeiten weist (c).

Ich bin diese Tür; und wenn jemand durch Mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden (d). Denn dazu bin Ich gekommen, damit alle, die durch Mich zum wahrhaftigen Leben finden, in Meiner Liebe überreichen Überfluss und in allem völliges Genüge finden sollen! (e) Und alle, die dieses wunderbare Licht erst einmal gesehen und erkannt haben, werden nichts unversucht lassen, um sich irgendwie durch diese Pforte hinein zu drängen (f), wiewohl es derzeit noch ach so wenige sind, die´s erkennen, dass dies die Tür in die paradiesischen Gärten Gottes ist! (g)

Alles, was durch dieses Tor zu euch kommt, aus der mitfühlenden, an allem Anteil nehmenden (h), allein auf euer Wohl und Heil bedachten, gänzlich uneigennützigen göttlichen Retter-Liebe (i), das ist aus Mir und Meinem Vater und aus Unserem Geist; und allein, was durch diese Pforte unaussprechlicher Liebe zu euch kommt, kann ein wahrer Hirte eurer Seelen aus Mir sein (j). Dann begegnet euch in diesen Boten der Eine, welcher der Hirte aller ist und alle in Seiner Liebe zu sich heimführen will (k).

Wer aber immer nicht durch dieses Tor solch gänzlich selbstloser, uneigennütziger, allein auf euer Heil und Wohl bedachter Retter-Liebe zu euch tritt, egal, wie er sich nennt, in wessen Namen er auftritt und was er in der unkundigen, verblendeten Welt darstellen mag: (l) der ist nicht aus Mir, weder aus Mir, dem Sohn, noch aus Mir, dem Vater, noch aus Mir, dem wahren Heiligen Geist, noch aus unserem Namen, der »Jesus«, »Heil für alle«, ist (m), sondern der ist ein selbstsüchtiger Räuber und Dieb (n), der sich nur als ein ach so vermeintlich demütiger Diener und Knecht und als ein treuer und verständiger Sklave von Mir ausgibt (o) und sich nur unrechtmäßig durch irgendeine Abzäunung Zugang und Zutritt verschafft und sich hinterhältig eingeschlichen hat (p), um sich etwas zu erstehlen und zu rauben und um niederzumachen und zu schlachten und zu verderben (q) und sich – gleich einem Fuchs – in blindwütigem Blutrausch an euch zu ergehen! Und dergleichen sind schon viele gekommen, wie ihnen auch noch viele folgen werden! (r)

Wer nicht durch Mein Tor völlig selbstloser, aufopferungsbereiter, hingebungsvoller Liebe, die sich als bereit erweist, sich für euch alle hinzugeben (s), zu euch kommt, sondern nur fordert und raubt (t), statt aus völlig freier Hingabe zu ebensolcher freier Hingabe durch sein eigenes Vorbild anzureizen (u) und zu bewegen, der ist nicht aus Mir, sondern ein fremder Eindringling, der sich unter euch gemischt hat, um die ganze Herde zu reißen! (v)

30-J: In eurem eigenen Herzen hört ihr Meine Stimme!

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Alle, die Meiner Herde schon wahrhaftig hinzu-getan worden sind und ihr schon wirklich angehören, die hören und erkennen in sich selbst, in ihrem Herzen, Meine Stimme (a). Denn sie haben sich dann bereits ganz persönlich für sich selbst angesprochen und gemeint und gewollt und begrüßt und gerufen erfahren von Mir – bei ihrem ganz eigenen Wesen und Namen (b), in ihrer unverwechselbaren Eigentümlichkeit vollauf erkannt und anerkannt (c), bei ihrem eigenen Namen gerufen, den niemand kennt als allein Ich, wie alle, die sich so im Ruf ihres eigenen Namens gefunden haben (d).

Und in dieser Liebe, die sie so ruft, erkennen sie Mich, wie sie sich auch selbst von Mir erkannt erfahren: von Mir als ihrem guten Hirten (e), der sie alle kennt und den sie fortan ebenso kennen, wie Mich Mein Vater kennt und Ich Meinen Vater kenne. Und in Mir erkennen sie ebenso Meinen Vater, wie Er sie als Erkannte angenommen hat. Denn in Mir ließ Er Sein Leben für alle Schafe (f).

Und alle, die sich so ganz persönlich angerufen erfahren haben, die hören auf keine andere Stimme mehr als die, welche ihre Herzen angerührt und angesprochen und zu einem unauslöschlichen Brennen gebracht hat und die sie zum Aufbruch bewegt und mit unauslöschlicher Liebe entzündet hat (g).

Sie hören nur noch, was ihnen wohltuend, erbauend, kräftigend, stärkend, befestigend, entflammend und zum mutigen Voranschreiten antreibend zu Herzen geht (h), und sonst garnichts mehr (i). Allen anderen Stimmen schenken sie keine Beachtung mehr, ja, sie meiden diese und fliehen vor ihnen, wie vor dem irreführenden Lockruf bösartiger Fremder, die sie absolut nicht verstehen (j), da sie erkannt und erfahren haben, dass diese nur einengen und einzwängen, ihnen Hoffnung, Kraft und Zuversicht rauben und das wahrhaftige Leben, das sie in Mir endlich gefunden haben, abwürgen und abschnüren wollen (k).

Denn sie haben erkannt, dass allein dies die Stimme des Herzens aller Herzen sein kann, die alle Herzen anrührt und allen Herzen zu Herzen geht (l), dass es sie aufweicht und aufleben und entbrennen lässt und in Bewegung setzt, in einer Weise bewegt, dass nichts und niemand sie mehr hemmen oder bremsen kann (m).

Und aus dieser ihrer inwendig gewonnenen Herzens-Erleuchtung prüfen sie alles (n), was ihnen als Mein Wort und Meine Weisung vorgesetzt wird, ob es von Herzen zu Herzen geht oder aber nicht.

Allein das Herz erfühlt und erspürt das göttliche Herz! Darum müsst ihr mit eurem Herzen fühlen! Allein euer Herz hört Mein Herz! Darum müsst ihr mit eurem Herzen hören! Allein euer Herz sieht Mein Herz! Darum müsst ihr mit eurem Herzen sehen! So werdet ihr das Herz aller Herzen vernehmen: in euren eigenen Herzen (o), im Erfühlen, und dann auch im Hören und Sehen (p), in der wunderbaren, unübertrefflichen Schau des göttlichen Herzens. Dann ist der Morgenstern aufgegangen in euren Herzen und eure Herzen in ihm: Ich Bin´s: euer aller Herzen Morgenstern! (q)

30-K: Meine Stimme, wie auch die des Widersachers findet sich überall!

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Welche aber Meine Stimme, die Stimme des Herzens aller Herzen, die zu Herzen geht, zu hören gelernt haben (a), die werden sie recht vernehmen innerhalb, wie selbst sogar auch außerhalb ihrer heiligen Schriften und Zeugnisse, die sie von Mir haben.

Denn wahrlich: Ich habe Mich nirgends auf der Welt unbekundet gelassen! (b) – wie aber auch der diabolische Verkehrer und Verdreher niemals geruht hat und es von je her verstanden hat, Meine Worte zu verdunkeln und ihr Licht zu trüben und Meine Bekundungen zu verfälschen – in euren Zeugnissen nicht minder, als wie bei allen anderen! (c)

Warum sonst wäre euch geboten worden, alles zu prüfen, wenn alles, was in dem Namen, den ihr von Mir habt, gesprochen wurde, die letzte Wahrheit wäre, die erlöst und befreit, alles außerhalb aber nicht?! Darum gilt es, wahrhaft alles zu prüfen, ob es Glaube, Liebe und Hoffnung fördert und stärkt oder aber nicht! (d)

Es gibt unzählige Worte und noch weit zahllosere Deutungen: Wie also wollt ihr erkunden, was die letzte Wahrheit ist? Ihr müsst lernen, auf euer Herz zu vertrauen: (e) Dies kündet euch, ob ein Wort Leben oder Tod wirkt, ob es in die Enge oder aber in die Weite führt (f), ob es Leben freisetzt und fördert oder einschnürt und abwürgt.

Erspürt in eurem Herzen, wie etwas auf euch wirkt, und ihr werdet gar schnell die Unterscheidung der Geister gelernt haben! (g) Denn euch allen ist ein klares untrügliches inwendiges Gespür in eurem Herzen gegeben für das, was recht, gut und billig ist und was nicht (h).

Nehmt allein das an, was euer Herz aufleben und brennen lässt und Glaube, Liebe und Hoffnung bestärkt! (i) – egal, von woher es kommt: es ist aus Mir! Denn wo Glaube, Liebe und Hoffnung ist, das Bin Ich; wo aber nicht, da Bin Ich nicht (j).

Und wo ihr nichts von Meiner Liebe und Barmherzigkeit verspürt, die Hoffnung für alle auf alles macht (k), das lehnt ab und verwerft es, selbst, wenn es euch eine Herrlichkeit vom Himmel künden würde! (l) Denn auch der Satan verstellt sich zu einem Engel des Lichts! (m) Doch kein Glanz ist in seinen Augen! (n)

Und wenn ihr gelernt habt, Meine Stimme aus der Vielzahl von auswendigen, wie auch inwendigen Stimmen heraus-zu-hören (o), werdet ihr euch mit allen als Meine Schafe erkennen, die Ich alle aus ihren Stallungen heraus-führe und vor denen Ich her gehe, um sie noch alle auf Meine grünen Auen zu führen (p). Dann hört ihr allzeit Meine Stimme, die euch erfreut und frohlocken lässt, und erkennt ebenso eindeutig, welche Stimme nicht aus Mir ist (q).

Und wenn sie, Meine Lämmlein, so Meine ihnen zu Herzen gehende Stimme des Herzens aller Herzen hören, so brechen sie auf, von unwiderstehlicher Liebe gezogen (r), Meiner Stimme und Meinem Ruf nach; und Ich bringe sie auf die ewigen Weidegründe und immer-grünenden Auen, wo sie ewig Labsal finden werden für Leib wie Seele; und Ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen! (s) Und so ist es bei allen, die Meinen und Meines Vaters Herz in Meinem »Jesus«-Namen gefunden haben, der nicht nur Heil für sie selbst bedeutet, sondern wahrlich und wahrhaftig für noch alle Welt! (t)

30-L: Ich habe viele Herden und Bräute und führe sie alle heim!

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Aber Ich habe überdies selbst auch noch unzählig viele andere Schafe, die nicht aus diesem Hof hier sind (a), sondern aus zahlreichen anderen Umzäunungen und Stallungen! Und auch diese will Ich alle in die himmlischen Gefilde Meines Vaters führen; und diese werden Meine Stimme ebenso hören und Mir folgen, bis Ich alle in Mir vereinigt haben werde (b), so dass am Ende alle miteinander eine Herde unter einem Hirten und Hirte und Herde ein Herz und eine Seele, in allem eins und Einer, ein Einziger, seien (c)

Und nein: Ich rede jetzt nicht nur von den Juden, euren Volks- und Glaubens-Genossen (d), die noch in Babylon oder zerstreut in der Diaspora im ganzen römischen Weltreich leben (e), und auch nicht allein von denen, die sich einstmals nach Mir benennen werden und Meinen Christus-Namen anrufen werden (f), sondern von all denen, die durch Meinen Geist den Vater in Seiner unüberbietbaren Abba-Liebe und in Seiner unversiegbaren Huld und Gnade und Barmherzigkeit erkennen und verehren (g) – unter welchem Gleichnis und Sinnbild und Kultus und Ritus auch immer! (h)

Denn wo immer dies geschieht, da Bin Ich es. Denn keine Seele kann die Gottheit in ihrer unverlierbaren Abba-Agape erkennen und zu Ihr kommen, als allein durch Mich (i), wenn es ihr denn nicht enthüllt und geoffenbart worden wäre durch Meine Christus-Ruach (j), dass sie die Christus-Gottheit erkennt, die in Ihrem Wesen und in Ihrer Gesinnung nichts als Retter- und Erlöser-Liebe ist, wie Ich es bin – und Sie: keine andere, als Ich selbst! (k) Und diese Meine Heilige Ruach, die es allen enthüllen soll, will Ich schon bald ausgießen – nicht allein über euch, sondern über wahrhaft alle, in vielerlei Zungen und religiösen Sprachen! (l)

So gibt es noch gar manche Herden, die Ich als der große, wahre Völkerhirte von allen aus allen Himmelsrichtungen, Regionen und Religionen, von Norden und Osten und Süden und Westen wohl auch heim führe (m) und in die ihnen zugedachten Stallungen bringe in Meines Vaters Himmelreich, gleich einem Bräutigam, der alle Seine Bräute hineinführt (n) in die ihnen jeweils zugeordneten Brautgemächer, welche Er ihnen bereitet hat: (o) einer jeden Braut ihr ganz eigenes Brautgemach – bei aller auswendigen Unterschiedlichkeit aber doch mit derselben Bestimmung: der gänzlichen Vereinigung und Verschmelzung mit Mir in Meiner wahrhaft allen geltenden, alle umwerbenden Liebe! (p)

Seht! Hatte der große, strahlende König Salomo, jener große Sohn Davids, der Mir ein Gleichnis und Sinnbild, eine Vorschattung von Mir ist (q), nicht auch unzählige Frauen aus allen Nationen und Geschlechtern und Regionen und auch Religionen, die er alle mit ihrer Art zu glauben, wohl achtete und anerkannte und sie alle in gleicher Weise begrüßte und in seine Brautgemächer führte und aufnahm, wie viel Anstoß er auch immer damit unter den vermeintlich »Recht-Gläubigen« erregte?! (r) Wahrlich, Ich sage euch: Hier ist mehr als Salomo! (s) So habe auch Ich wohl viele, die Ich Mir zu Bräuten erkoren habe aus allen Völkern und Geschlechtern, aus allen Nationen und ja: auch aus allen Religionen! (t)

30-M: Nichts kann euch je aus Meinem Herzen reißen!

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So erkennt dies, denn es wird wirklich für immer alle Furcht und alles Verzagen aus euren Herzen verbannen! (a) Ich habe euch alle erkannt als die Meinen (b) und habe Mein Leben für euch wirklich ausnahmslos alle dahin-gegeben! (c) Darum wird wirklich kein einziges von euch Mir je auf ewig verloren gehen, wie schlimm und fatal es auch zu seinem eigenen Schaden (d) zunächst auch immer abirren mag! (e) Denn ihr alle seid und bleibt über allem doch immer Meine Lämmlein, die Ich selbst gebildet und Mir gezogen habe! (f)

Niemand, wirklich niemand kann euch je endgültig und für immer aus Meiner Hand reißen! (g) Auch ihr selbst nicht, wie schlimm ihr auch immer abirren mögt und auf welch furchtbare Abwege ihr auch immer kommen mögt (h) und was auch immer euch dann zu eurer Ernüchterung ereilen mag! (i) Ich werde euch doch immer nachgehen und euch auch noch finden, wie weit ihr auch immer abirren mögt und wie unendlich weit ihr euch von eurem eigenen Heil und Leben entfernt!

Ich werde euch niemals aufgeben (j), weil Ich bin und bleibe, der Ich Bin: der gute Hirte Meiner ganzen Herde, die Ich selbst Mir geschaffen und gebildet habe! Und was Ich in euch allen begonnen habe, das will Ich auch in euch allen noch vollenden! (k)

Siehe: Ich allein bin´s, der alles in allem wirkt und hervorbringt! (l) Ich wirke, wer will´s wenden! (m) Ich spreche: und schon ist es da! (n)

Und Mein Vater ist es, der euch alle Mir anvertraut hat (o). Und dieser Mein Abba ist wahrhaftig größer als alle, so dass Ihm wahrhaftig nichts und niemand je irgendetwas rauben oder entreißen könnte (p). Und Mir hat Er alles anvertraut, weil Er sich selbst in Mir erkannt und sich in Mir gefunden hat, wie Ich Mich in Ihm, da Er in Mir aus sich selbst herausgetreten und ausgegangen ist (q), um euch alle wieder heimzuholen, wie Ich euch alle mit Mir wieder einholen will in Ihn (r).

Darum kann euch nichts und niemand jemals aus Meiner Hand entreißen, da Meine Hand die des allmächtigen Vaters selbst ist, der in Mir gekommen ist, um alles wieder heimzuholen. Denn seht und erkennt dies, staunt und werdet darüber frei: Ich und der Vater, Wir sind Einer, in allem eins! (s)

Glaubt´s und erkennt es und jubelt und frohlockt: Wahrhaftig nichts und niemand kann euch jemals von Meiner Liebe scheiden! (t) Nicht einmal ihr selbst! Und sogar, wenn eure Verfehlungen überströmend sein sollten, so wird Meine Retter-Liebe, die sich euer aller noch annehmen wird, in der Vollendung alles Maß übersteigen! (u) Und in welch abschauderliche Abgründe ihr aufgrund eurer Abirrungen auch immer stürzen mögt: kein Abgrund ist so tief, als dass Meine Retter- und Erlöser-Liebe nicht noch tiefer wäre! (v) So fallt ihr am Ende doch letztlich alle wieder in Meine Hände! Nein! Mehr noch! In Mein Herz!” (w)