Syn-Evangelium
(Studien-Fassung)

Das großartige Evangelium des vollkommenen Lebens
im Schatz der unverlierbaren Liebe Jesu Christi

VI Die Aussöhnung

35: Das hohepriesterliche Gebet Jesu Christi

35-A: Gebet des Geistes um die Verherrlichung Christi
35-B: Vater! Verherrliche Dich in Mir, auf dass alle Welt erkenne, dass Du es bist! In allem immer nur Du!
35-C: Aus Mir ging alles hervor, wie Ich ewig aus Dir! In Mir enthüllte sich Deine unendliche Weisheit!
35-D: Und Ich ging weltweit in machen Seelen ein, ehe Ich selbst als Menschenseele zu ihnen kam!
35-E: Und dann gab Ich Mein Leben dahin, zuerst für alle Himmlischen, danach für alle Irdischen!
35-F: Verherrliche Dich in Mir doch nunmehr auch in all Unseren vor-erwählten Zeugen!
35-G: Ich bitte aber auch um Meinen Verräter, an dem offenbar werden soll, was aller Ende ohne Deine Liebe wäre!
35-H: Erbarme Dich seiner, auf dass offenbar werde, dass Deine Gerechtigkeit die aller Welt übertrifft!
35-I: Ich habe ihn ziehen lassen in der Gewissheit, ihn mit allen am Ende doch noch zu gewinnen!
35-J: Allgütiger Abba! Ich habe ihnen nun Deine Liebe geoffenbart!
35-K: Nun aber hasst sie die Welt, die noch immer im Argen gebunden ist!
35-L: Ich aber will noch alles der Finsternis entreißen, da alles dem Licht gehört!
35-M: Ich will die Meinigen noch in der Welt belassen, damit sie erretten, was immer zu erretten ist!
35-N: Auch sollen sie selbst in der Überwindung des Bösen zu vollendeter Güte reifen!
35-O: Ich habe Mich für sie geheiligt und will sie Mir und Dir ebenso heiligen in vollendeter Liebe!
35-P: Wie Du Mich in die Welt entsandt hast, so will Ich nun sie in die Welt entsenden!
35-Q: Mögen sie alle in der universalen Vereinigung Unserer dreifaltigen Liebesgemeinschaft aufgehen!
35-R: Alles soll noch hergerichtet werden! – auch über alle notwendigen Gerichte!
35-S: Und alles wird wieder eingenommen werden von Deiner Liebe und von Deinem Licht!

35-A: Gebet des Geistes um die Verherrlichung Christi

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Nach dem Passah-Mahl aber, nachdem Jesus Seine Jünger eindringlich beschworen hatte, einander immer in der grenzen- und bedingungs-losen Liebe zu begegnen, wie Er sie zu allen hatte (a), da sprach Er zu ihnen: „Lasst uns nun beten!“

Und Er hob Seine Augen auf zur Herrlichkeit des HERRN im Sternenhimmel (b) – denn sie saßen in einem geräumigen Ober-Saal in einer großen Pilger-Herberge auf dem Berg Zion (c), an einer veranda- oder balkon-artigen offenen Fenster-Front, die einen atemberaubenden Blick über ganz Jerusalem bis zum nord-östlichen Tempelberg zu ihrer Linken und zum Ölberg hinüber, auf der anderen Seite des Kidron-Tales, bot.

Und die ganze Heilige Stadt war erleuchtet von einer Unzahl von Lichtern, welche aus allen Häusern schienen, wo überall das Seder-Mahl gefeiert wurde; und auch auf dem Ölberg waren schon viele Lichter entzündet in den Lagern der Pilger, die aus Galiläa und aus aller Herren Länder zum Passah in die Heilige Stadt Jerusalem gekommen waren. So war ganz Jerusalem in ein Lichtermeer getaucht, über welchem am Firmament das Sternen-Meer erstrahlte.

Und da sie so die Herrlichkeit Gottes von allen Seiten umgab (d) da hob Jesus an, im Schein der Öllampen zu beten. Er betete aber in tiefster Ergriffenheit des Geistes (e) zum Vater hin in unaussprechlichen Seufzen (f), wie Er es sonst tat, wenn Er allein mit Seinem Abba war und sich in dessen grenzenlose Liebe versenkte (g).

Und die Jünger entsetzten sich, weil sie nicht verstanden, was Er im Herzen bewegte (h), denn Jesus betete in einer Engelszunge (i), wie es Ihm Sein Geist und Engel (j) eingab (k) – nämlich der Heilige Geist, welcher ihren Herrn, Jesus, seit Seiner Taufe als den geist-gesalbten Messias Gottes (l) geleitete und stärkte: (m) kein anderer, als der Engel des HERRN (n), welcher kein anderer war, als der himmlische Christus selbst (o), der – nach Seiner Vollendung und Auferstehung, über Raum und Zeit erhöht, hin zu Gott (p) – den irdischen Jesus mit göttlichen Macht-Erweisen begleitete (q) und – in innigster Verbundenheit mit Ihm – durch Ihn sprach und wirkte und auch in und mit Jesus alles für alle erlitt (r).

Und weil der Heilige Geist und Engel des HERRN, der himmlische Christus (s), durch Jesus in einer himmlischen Sprache der Geister und Engel betete, konnten es die Jünger nicht verstehen (t); und sie entsetzen sich, denn noch nie in ihrem Leben hatten sie solches gehört.

Zugleich aber waren sie von dem wunderbaren Gebet ihres Meisters in ihren Herzen angerührt, auch wenn sie es mit dem Verstand nicht erfassen konnten, denn es war eine Sprache des Herzens (u), welche das Herz bewegt und aufleben und brennen lässt (v); und es klang wunderbar.

Und als Jesus Sein Gebet begonnen hatte mit unaussprechlichem Seufzen aus dem Geist, wie jener, Sein höherer Geist, es Ihm eingab (w), und Jesus erkannte, dass es Seine Jünger irritierte (x), da betete Er in ihrer Sprache weiter und wiederholte, was Sein Geist gebetet hatte aus dem Geist, in ihren Worten, so dass sie verstehen konnten (y), was die Heilige Ruach erbeten hatte:

„Vater, die Stunde ist gekommen: Verherrliche Deinen Sohn, damit Dein Sohn Dich verherrliche, wie Du Ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, dass Er ihnen allen ewiges Leben gebe (z), weil Du Ihm alles anvertraut und übergeben hast! (aa)

Dies aber ist das ewige Leben, dass sie Dich, den alleinigen wahren Gott (ab) in Deinem unaussprechlichen Wesen der Abba-Liebe erkennen (ac) in dem Antlitz dessen, den Du ihnen gesandt hast: Jesus Christus (ad), Deinen eingeborenen Sohn (ae), in welchem Du selbst in das Deine eingegangen bist, um alle Welten zu erlösen (af), und der mit Dir – in der Gemeinschaft mit Mir, Seinem Geist, der Dich, Vater, wie auch Ihn, Deinen Sohn, verherrlicht (ag) – lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit als der eine, einzige wahrhaftige drei-einige Heiland-Gott, der noch alles für alle gut hinausführen wird!“ (ah)

35-B: Vater! Verherrliche Dich in Mir, auf dass alle Welt erkenne, dass Du es bist! In allem immer nur Du!

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Und Jesus setzte das Gebet Seiner Herzens-Ruach, jener Kraft aus der Höhe (a), die durch Ihn gebetet hatte, fort und sprach zu Seinem himmlischen Vater:

„Abba, lieber Vater, nun habe Ich Dich verherrlicht auf der Erde! Ich habe das Erlösungs-Werk vollbracht, das Du Mir anvertraut hast, dass Ich es in der Kraft Deiner Liebe ausrichten sollte.

Und nun verherrliche Du, Vater, auch Mich bei Dir selbst mit der Herrlichkeit, die Ich bei Dir hatte, ehe die Welt war (b), auf dass die Welt in Meiner Erhöhung zu Dir erkenne, dass Du Mich wahrhaftig gesandt hast (c), um ihnen Dein Wesen zu enthüllen und Dich darin zu verherrlichen, weil Ich aus Dir ausgegangen bin (d) – und Du selbst in Mir, da Du bist, der ICH BIN (e).

Denn Ich bin in Dir, wie Du in Mir, von Ewigkeit zu Ewigkeit, und Ich erblicke Mich selbst in Dir, wie Du Dich selbst erblickst in Mir (f), der Ich – wie Du in und mit Mir – in Dir und mit Dir der EINE, EINZIGE, ALLEINIGE, UNTEILBARE BIN: der Wahrhaftige selber, der über allem ewig thront (g) und noch alles für alle gut hinaus führt (h).

So hast Du Dich selbst erkannt und gefunden und begrüßt und erwählt und gewollt in Mir auf ewig (i) als Deinen menschlichsten Menschen (j) und der Menschheit ersten und besten Sohn (k), so dass sich in Dir von je her Gottheit und Menschheit findet und begrüßt, und Du, o Gott über alles, aus allen Ewigkeiten heraus Mein menschliches Antlitz hast (l), nach dem alle Menschen erschaffen worden sind (m), wie auch keiner ein so mit allen mitfühlendes menschliches Herz hat, wie Du, in der ewigen Einheit, die Du mit Mir hast (n). Und in der gleichen Weise, wie Du, so habe auch Ich Mich selbst in Dir erkannt und gefunden und begrüßt und erwählt und gewollt als Meine Vollendung, sowie die Vollendung von allem.

Ja, Du, der Ewig-Vater selbst, der Du Gott bist über alles, hast Dich selbst ewig erkannt und gefunden in Mir (o), jenem Menschenkindlein (p), geworden aus einer Jungfrau als die Frucht aus ihrem Leibe (q), geboren in Bethlehem, ehe Bethlehem und überhaupt alle Welt war (r); – und Du hast Mich erkannt als den »Nezer« aus Nazareth (s), als Deinen eigenen ewigen Ursprung und Deine Wurzel (t) und Deinen »Spross« (u), in welchem Dein eigenes ewiges heiliges himmlisches vollendetes Christus-Wesen der Liebe zu allen begründet ist (v), und in welchem darum zugleich auch alle Schöpfung selbst begründet ist (w), in der Du Dich selbst gefunden und erkannt und begrüßt und erwählt und bewahrheitet hast in Mir, wie Ich Mich in Dir, in welchem Ich aus allen Ewigkeiten heraus Meine eigene ewige Vollendung und Herrlichkeit erblicke und finde, zu der Ich hinstrebe und alles mit Mir nehme, wie denn alles in und mit Mir zu Dir hin erweckt wurde, was ist (x).

Und auch Ich habe Mich erkannt und gefunden und erblickt und begrüßt in Dir als den, der Seinen eigenen ewigen Urgrund erblickt hat in Mir und in Meinem Werden aus der Welt, die Ich mit Mir selbst ebenso zu setzen ewig gewillt war, wie Du und als der, der Du bist – aus der Vollendung von allem heraus in Dir als dem »ALLES-IN-ALLEM« (y), in dem alles ist (z), wie Du in allem bist (aa), aus allen Ewigkeiten heraus, in welchen Du bist, der ICH BIN (ab).

Und weil Du Dich selbst in Mir erkannt und gefunden hast von Ewigkeit her, hast Du alles erschaffen und erweckt um Meinetwillen in Mir (ac); und weil Ich Mich selbst in Dir erkannt und gefunden habe von Ewigkeit her, habe Ich alles erlöst und vollendet um Deinetwillen in Dir (ad). Und Ich tat dies im Wesen Deiner unendlichen, unversiegbaren Liebe, die zugleich auch Mein eigenes Wesen unendlicher, unversiegbarer Liebe ist (ae), der Ich in Dir und mit Dir und aus Dir und zu Dir bin, der ICH BIN, wie Du in Mir und mit Mir und aus Mir und zu Mir bist, der ICH BIN, von dem und durch den und zu dem ALLES ist (af). Und darum ist alles aus Uns und durch Uns und zu Uns, was aus Uns und durch Uns und zu Uns je wurde – aus der Einheit des Geistes Unserer drei-einigen Liebe zu allen, die ICH BIN.

Und so finde Ich Mich selbst in Dir als der drei-einige Aller-Welt-Erwecker und -Erhalter und -Erlöser und als der Wahrhaftige selber (ag), der »Alpha-Omega«, der Erste und der Letzte, der ICH BIN, das Haupt und das Herz (ah), der Anfang und das Ende, der Ursprung und das Ziel von allem (ai), in dem alles ist, wie Du in allem, so dass alles in Unsere Liebe münden muss, wie alles aus Unserer Liebe heraus-fließt und quillt. Und jenseits davon ist nichts, was nicht auch Wir wären.

So bin Ich denn Dein Ursprung und Dein Ziel (aj), wie auch Du Mein Ursprung und Mein Ziel bist (ak) – und in Mir und mit Mir und durch Mich, wie in Dir und mit Dir und durch Dich: alles! So bist Du Mein Schöpfer und Ich Deine Schöpfung und Erwählung (al), wie Ich Dein Schöpfer bin und Du Meine Schöpfung und Erwählung – und in Mir und mit Mir und durch Mich, wie in Dir und mit Dir und durch Dich: alles! (am)

Denn alles, was Dein ganzes Herz und Wesen ausmacht, das hast Du in Mir gefunden, der Ich Deine höchste heilige Herrlichkeit und ewige Vollendung errungen habe aus äußerster Niedrigkeit und Schwachheit, vollendet in leidens-bereiter restloser Selbst-Hingabe an alle (an), worin Du selbst zugleich Dein ewiges Wesen vollendet und bewahrheitet hast in Mir, in dem Deine höchste Kraft vollendeter Liebe in äußerster Schwachheit zur Vollendung kam (ao).

So bin Ich denn Dein Anfang und Deine Vollendung, wie Du Mein Anfang und Meine Vollendung bist, und Ich Dein Ausgang und Dein Eingang, wie Du Mein Ausgang und Mein Eingang, und Ich Deine Verherrlichung, wie Du die Meinige – und Du und Ich EINER: EIN Herz und EINE Seele, EIN Wesen, das ICH BIN – und in und mit Uns alles! (ap)

35-C: Aus Mir ging alles hervor, wie Ich ewig aus Dir! In Mir enthüllte sich Deine unendliche Weisheit!

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Und Ich wurde erfunden in aller Schöpfung bei Engeln und Menschen, bei allen Himmlischen, wie allen Irdischen als Deine Weisheit (a) und als Dein letztes eigentlichstes innerstes Herz und Wesen und Christus-Antlitz (b), in welchem alles begründet und erschaffen ist (c), der Abglanz und die Ausstrahlung Deines ewigen Lichtes und der Spiegel Deines innersten Wesens (d).

Und mit Meinem Eingang in die Welten durch Meine Entäußerung aus Dir heraus (e), in welchen Ich in Einheit mit Dir, dem Vater, ewig bin, der ICH BIN: (f) mit Meinem Ausgang aus Dir in den Uranfängen von allen (g), entfalteten sich aus Mir alle Räume und Zeiten und alle Himmel und Sphären; und Mein Aufgang aus der Höhe (h) ließ alle Morgensterne aufleuchten (i) aus den Ewigkeiten heraus als Geister aus Meinem siebenfältigen Geist (j), der in allen Geistern ist und alles, was lebt, durchdringt und beseelt: (k) all die Myriaden von himmlischen Hoheiten und Kräften und Gewalten und Thronen und Reichen (l) wie auch alle Wesen in den Welten der unteren irdischen Hemisphären, die alle aus Mir sind (m), wie Ich aus Dir (n).

Und Ich wurde erfunden bei Engeln und Menschen, bei allen Himmlischen, wie allen Irdischen als Deine Weisheit, die in Deinem Schoß und Herzen ist (o) und alles in der Kraft Ihrer Heiligen Ruach trägt (p) und beseelt und erhält (q) als das Leben allen Lebens aus dem ewigen göttlichen Leben und das Licht aller Lichter aus dem ewigen göttlichen Licht, das alle Lebewesen inwendig erleuchtet (r).

Und obwohl Ich bei Mir selbst bleibe in Dir, erneuere Ich beständig das ganze All (s) und schenke den Irdischen Wiedergeburt auf Wiedergeburt, bis sie die wahre Wiedergeburt erlangen in Mir hin zu Dir (t).

35-D: Und Ich ging weltweit in machen Seelen ein, ehe Ich selbst als Menschenseele zu ihnen kam!

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Und wann immer auf Erden das »Dharma« zerfällt und »Deine göttliche Ordnung« ins Wanken kommt, und Deinem Reich Gewalt angetan wird (a), da gehe Ich selbst weltweit in suchende Seelen ein, die nach Dir schreien (b), um in ihnen geboren zu werden (c), und sie in Mir (d), um in ihnen Gestalt zu gewinnen (e) und so in ihnen, die durch Mich aufstrahlen als Himmelslichter in der Welt (f), der Finsternis zu widerstehen (g).

So ging Ich selbst von je her überall auf der Welt in suchende Seelen ein und machte sie zu Freunden Gottes (h), zu Königen und Propheten und Avataren, durch die Ich selbst zu den Menschen kam (i) und zu ihnen sprach (j) und ihnen von allen Uranfängen an das ewige Evangelium Deiner Liebe kündete (k) und sie an Meinen Tisch lud, um sie aus den Himmeln zu speisen zum ewigen Leben hin (l), indem Ich als ihr inneres Licht und Zeugnis zu ihren Herzen sprach, dass es auflebte und ihnen davon brannte (m), so dass ihnen Meine Erleuchtung zuteil wurde (n), und sie wiedergeboren wurden in Mir, wie Ich in ihnen (o).

So ging Ich als Dein Wort aus Deinem Munde aus (p) und gewann überall auf Erden, unter allen Menschen und Völkern in auserwählten Seelen Besitz, um von allen Uranfängen an Seelen zu erretten (q). Und Ich kündete in allen Nationen und Religionen Deine Liebe in einer Unzahl von Gleichnissen und Bildern und enthüllte überall auf der Welt himmlische Geheimnisse (r), je nach dem Fassungsvermögen der verschiedenen Völker und Geschlechter (s), und ließ Dich nirgends unbekundet, sondern gab ihnen allen in unterschiedlichsten Einblicken Anteil (t) an der unermesslichen erlösenden Erkenntnis Deines Wesens (u), so dass Deinem heiligen Namen von je her alle Nationen Ehrerbietung entgegenbringen in Hymnen und Lobgesang (v) und sie Dich verehren in einer Vielzahl von Gleichnissen und Bildern (w) und zu Dir kommen können und Dir nahen, der Du auch bei den Letzten auf den fernsten Inseln derselbe bist, wie bei Deinen Ersten (x), die Du Dir zum Eigentum erwählt hast (y), um sie auf Meinen tiefsten, restlosen Eingang in ihre Welt vorzubereiten (z).

So habe Ich schon von je her überall auf der Welt Seelen erweckt, deren Herzen für Dich brannten (aa), und ihnen Deine Erleuchtung geschenkt (ab) und sie Dein Evangelium künden lassen, dass Du Dich aller erbarmen willst, die auf Deinen Namen vertrauen, da Du von je her reich bist für wahrhaft alle – für die Allerfernsten ebenso, wie für die Nächsten (ac).

Und wo immer eine zerknirschte Seele sehnsüchtig Deinen Namen anrief (ad), sollte sie Deine Rettung erfahren (ae), auch auf den fernsten Inseln, so dass so gar manche Seele, die zu den Letzten gehörte, zu einer der Ersten wurde, die in Dein Himmelreich eingehen konnten (af), noch vor so manchen Seelen, welche eigentlich zu Deinem besonders vor-erwählten Geschlecht (ag) der Ersten gehören, das Du Dir auserkoren hast, um sie auf Mein Kommen vorzubereiten (ah), durch das Du selbst zu ihnen wolltest (ai).

Denn es war Dir, wie auch Mir, nicht genug, allein im Geiste in manchen Erdenseelen wiedergeboren zu werden, wie diese in Mir und in Dir (aj). Sondern wie Du selbst in Mir, so wollte auch Ich selbst aus Dir überdies ein einziges Mal im Zenit der Zeiten (ak) gänzlich und rückhaltlos und vollumfänglich hineingeboren werden in ihre Welt als eine wirklich begreif-bare und betast-bare Erden-Seele für alle (al), um ihnen Deine letzte Wahrheit in tiefster Klarheit zu enthüllen und ihnen Dein Christus-Wesen zu offenbaren: (am) Deine Liebe, die bereit ist, restlos alles für Ihre Kleinen zu geben, um noch alle Gottes-Seelen, die ausnahmslos alle Dein sind, zu erretten und zu erlösen durch Mich und in Mir (an).

35-E: Und dann gab Ich Mein Leben dahin, zuerst für alle Himmlischen, danach für alle Irdischen!

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Darum: Nachdem Ich so alle Himmel durchschritten hatte (a) als Deine Ruach und Deine Kraft aller Kräfte (b) und als Dein Heiliger Geist (c) aller Geister, die Dir dienen (d), und als das Licht aller Lichter (e), das alle Kräfte des Lichts im Streit gegen die Mächte der Finsternis hinter sich formierte und aufbot (f), und als der Über-Erz-Engel aller Engel (g) und Wächter aller Wächter und Patron aller Schutzpatrone aller Nationen und Religionen und Geschlechter (h) und als der Engel des HERRN, der aus Deiner »Schechina« ausgegangen ist als Deine »Herrlichkeit« (i), um aus den Himmeln heraus auf Erden Dein auserwähltes Volk zu gründen (j) und durch die Zeiten zu geleiten (k) und für sie in der Götterversammlung im äußersten Norden (l) gegen den Verkläger in Fürsprache einzutreten: (m)

nachdem Ich so von allen Uranfängen an aus den Himmeln gewirkt und gestritten habe für die Deinigen, die auf Erden sind, da gab Ich – zur Erfüllung im göttlichen Zenit aller Zeiten, wo Deine Ewigkeit in den Zeiten selbst wohnen wollte (n) – Meine himmlische Existenz auf und starb als Dein himmlischer Hoherpriester »Melchisedek«, Dein »Friedefürst« aus der höchsten Höhe für alle Himmlischen den himmlischen Sühnetod (o).

Denn auch selbst alle Himmel sind nicht rein vor Dir und wurden schuldig an Dir (p), weil sie alle in den Uranfängen zunächst der großen »Irrung und Wirrung« anheim fielen, als das große »Tohu wa Bohu« alle Himmel verfinsterte aus der alles verschlingen wollenden dunklen teuflischen Tiefe, die sich auftat (q), nachdem der größte und erhabenste und mächtigste aller Deiner Morgensterne, der Dein einstiger Lichtträger war, sich verdunkelte und sich wider Dich erhob und alle Himmel verfinsterte und seine Herrlichkeit sich in eine furcht-erregende blutrünstige feuerspeiende abscheuliche Drachen-Bestie wandelte, die wie ein unersättliches schwarzes Loch alles in seinem Schlund verschlingen wollte (r).

Ich aber starb für alle Himmlischen den Sühnetod, selbst sogar auch für all jene, die sich aus sich selbst für Lebendige und Götter, gleich Mir und Dir, dem alleinigen wahren Gott, halten, auf dass sie in Mir noch alle ihres geistlichen Todes Tod sterben müssen (s) in ihrem »zweiten Tod« (t), um in Mir wieder erweckt zu werden in ihrer ursprünglichen himmlischen Herrlichkeit in Deinem göttlichen Leben der Liebe, aus dem all diese Fallwesen so unsäglich tief gefallen sind zu einem höllischen Verderben hin im ewigen Feuersee, der aber auch all ihr Aufbegehren noch verzehren wird (u) im Angesicht Meiner Liebe (v), die sie verschmäht und verachtet haben, so dass sie in der Erkenntnis Meiner Liebe, die Ich selbst sogar zu Ihnen noch habe (w), und Du aus Mir, inwendig in all ihrer Widersetzlichkeit verbrennen müssen, verzehrt vom Feuer Deiner Liebe, die durch Mich noch alles entzünden wird und in unwiderstehlicher Liebe noch alles verschlingt (x).

So starb Ich auch für all jene Götter als Gott von Gott (y) und Gott aller Götter (z) den Sühnetod, und gab Mich so als der Himmlische aus den höchsten Himmeln für alle himmlischen Hoheiten hin und wurde zu Nichts (aa), um aus dem Nichts als ein Irdischer aus den Irdischen wieder-erweckt und gänzlich neu geboren zu werden (ab) und so – doch als der Schöpfer und Ewig-Vater von allem selbst, der Du bist! – aus der äußersten Niedrigkeit des gefallenen Menschengeschlechtes als ein Kind aus der Menschheit einen gänzlich neuen geschöpflichen Ur-Anfang zu nehmen inmitten dieser Meiner eigenen Schöpfung (ac) durch eine Wieder-Geburt als Fleisch aus dem Fleisch (ad), der Ich doch einstmals der Geist aller Geister war, um in und mit Mir alles Fleisch in die geistliche Verklärung zu Dir hin zu führen (ae).

Und so wurde Ich, wie ein jedes irdisches Geschöpf, gleichwie aus dem Nichts, von Dir ersehen (af) und begrüßt und gewollt und gerufen und erweckt und in ein Dasein gehoben (ag), aus der aller-äußersten Entäußerung und aus der tiefsten Tiefe (ah), um gänzlich von unten her alles zu überwinden und in selbstlosem Sühneleiden auch die Niedrigsten der Niedrigen und die Verlorensten der Verlorenen zu gewinnen und in und mit Mir in die Vollendung zu Dir hin zu führen – in der sich für alle verschenkenden Liebe (ai).

Und so, aus dieser irdischen Existenz, gezeichnet von der Schwachheit und Anfälligkeit jenes gefallenen Geschlechtes (aj), aus dem Ich wurde, gleichwie sie alle, erringe Ich in unüberbietbaren Leiden und Todeskampf und in Meiner Lebenshingabe für alle aus niedrigster Niedrigkeit die göttliche Vollendung (ak) und das Wesen Deiner ewigen Herrlichkeit und Heiligkeit, wie Du sie ewig in Dir vorfindest und erkennst und begrüßt in Mir und wie Du sie Dir in Mir und mit Mir in der Freiheit Deiner Gnadenwahl als Dein ureigenstes ewiges Christus-Wesen und Erlöser-Sein erwählt hast (al) – das Sein Leben gibt für Irdische, wie Himmlische, auf Erden, wie in den Himmeln – für wahrhaft alle, um allen Welten in der Versöhnung mit Dir Dein göttliches Leben zu schenken auf ewig (am).

Und so führe Ich von unten her mit Mir aus tiefster Tiefe auch die Verlorensten der Verlorenen und die Niedrigsten der Niedrigen, die Ich noch alle überwinde und überwältige und gewinne in Deiner unaussprechlichen Liebe gegen alle: (an) so führe Ich sie alle aus tiefster Tiefe mit Mir hinauf zu Dir in die höchste Höhe (ao) und versöhne so wahrhaft alles mit Dir (ap) und vereinige so wahrhaft alles in Mir, auf dass allein nur noch Ich – in Meiner Liebe zu allen – alles in allen sei, wie alles in Mir, um sodann, wenn Ich alles in Mir wieder zu EINEM vereint habe (aq), Mich auch selbst wieder zu vereinigen mit Dir und wieder in Dich und Deine Ewigkeit einzugehen und in Dir aufzugehen zu dem EINEN, der ewig alles in allem in der einen göttlichen Liebe aus allen zu allen ist – in der Liebe, in der zeitlos alle EINS und EINER sind und Du, die Liebe, die göttliche Einheit von allem (ar), – so dass die ganze Schöpfung aller irdischen Welten und himmlischen Sphären wieder eins werde in und mit Mir in Dir, ihrer Schöpfer-Seele, aus der Ich ausgegangen bin, um sie alle wieder heim zu holen: (as) die Schöpfung, die aus Dir, der Schöpfer-Seele aller, wurde, wie Du, die Schöpfer-Seele von allem selbst durch die Schöpfung wurdest (at) – jene Seele durchläutertster Liebe (au), als die Du Dich selbst aus allen Ewigkeiten heraus gefunden und erkannt und erwählt und bewahrheitet hast: in dem Aller-Welten-Christus, der ICH BIN (av).

35-F: Verherrliche Dich in Mir doch nunmehr auch in all Unseren vor-erwählten Zeugen!

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So habe Ich nunmehr den Menschen das Wesen Deiner unfasslichen, unversiegbaren, grenzenlosen Retterliebe enthüllt (a) – all jenen, die Du Mir aus der Welt bereits als eine Erstlingsfrucht anvertraut hast (b). Dein sind sie, und Du hast sie Mir anvertraut, ihnen als den Allerersten Deine Abba-Agape zu künden (c), und Du hast ihre Herzen durch das Evangelium der Liebe aufgerissen (d), so dass sie erkennen konnten, dass Du Mir wahrhaftig alles übergeben hast, wie alles, was Dein ist, von je her auch Mein ist (e), wie Wir denn auch selbst eins und Einer sind: Ich restlos in Dir und Du restlos in Mir (f).

Und Dein Zuspruch und der Eidschwur Deiner unverlierbaren Liebe, den Ich ihnen bringen sollte, hat ihre Herzen erreicht, und sie haben erkannt, dass Ich wahrhaftig von Dir ausgegangen bin, und sie haben´s im Glauben geschaut, dass Du Mich gesandt hast, wahrlich noch alle Welt zu erlösen (g), und dass Ich kein anderer bin, als Du selbst, der in das Seine wollte (h).

Darum bitte Ich zunächst – vor aller Welt (i) – vor allem für sie, die Du Mir bereits anvertraut hast. Denn sie sind Dein – wie alles, was Mein ist, auch Dein ist, und alles, was Dein ist, auch Mein ist; – und Unser ist wahrhaft alles! Doch bitte Ich Dich zuerst für sie, dass Du Mich nun auch in ihnen verherrlichst in Liebe (j), dass – ihnen nach und über sie – noch alle Welt erkenne, dass Du Mich zum Heil für alle in die Welt gesandt hast und dass Du selbst in Mir in das Deine gekommen bist, alle Welt zu erlösen, wie es die, die Du Mir bereits anvertraut hast, durch Mich schon erkennen durften (k).

All-heiliger Abba! Erhalte bitte durch Deinen Namen diese Meine Zwölf und ihre Gefährten und Gefährtinnen, die Du Mir gegeben hast, dass sie eins werden, ebenso, wie Wir eins sind (l).

Und ebenso erbitte Ich dies auch für die Zweiundsiebzig, die Du Mir anvertraut hast und die Ich bereits ebenso aussenden konnte (m), wie auch für alle anderen, die Mir schon gefolgt sind, und schließlich auch für alle, die noch hinzu gewonnen werden und an die Wahrheit glauben werden durch Dein Wort, damit sie auch eins werden wie Du, Allerheiligster, in Mir bist und Ich in Dir, dass sie auch eins werden in Uns und darüber schließlich am Ende noch alle Welt erkennen wird, dass Du Mich wahrlich zum Heil restlos aller gesandt hast (n).

Denn Ich bin nicht mehr lange in der Welt, wie vormals, in Fleisch und Blut, mitten unter ihnen (o); sie aber bleiben ja in der Welt, während Ich nun endlich zu Dir zurück kehren kann, o Du Mein gütigster, Mir so heiliger, über alles geliebter Abba! (p) Darum bitte Ich Dich für sie: Bewahre sie in Deinem Heiland- und Erlöser-Namen, den Du ihnen in Mir enthüllt hast, so dass sie in Mir Dein Liebes- und Christus-Wesen erblicken konnten, – bewahre sie in dieser Unserer alles vereinigenden Liebe, dass sie alle eins seien in Uns und Unserer Liebe, wie Wir eins sind in Uns und Unserer Liebe, damit die ganze Welt über sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommt, und das ganze All – wie sie, und ihnen nach – auch noch seine Erlösung findet (q), wie Du sie aller Welt in Mir von allen Uranfängen zugedacht hast, wie Ich aller Welt in Dir (r), so dass Ich sie Dir alle wiederbringen und schenken will (s), wie Du sie alle zu Mir bringen und sie Mir alle schenken willst (t).

So bitte Ich Dich: Verherrliche Dich auch in ihnen (u), wie Du Dich bereits in Mir verherrlicht hast: Und ja: Du hast Dich schon längst verherrlicht in Mir! (v) Du hast Mein Herz mit dem unauslöschlichen lodernden Feuer Deiner unaussprechlichen Retter-Liebe zu restlos allen erfüllt! (w) Und wer Mir nahe kommt, der kommt dem Feuer nahe! (x) Und Du hast Mir Lichter zu Meiner Rechten und zu Meiner Linken an die Seite gestellt, auf dass Mein Licht durch sie überall hin, in alle Welt getragen werde! (y) Deine Liebe scheint zu Meiner rechten Hand und Deine Weisheit zu Meiner linken! Deine Liebe, Deine Weisheit und Deine Macht sind wahrlich in Mir offenbar! (z)

35-G: Ich bitte aber auch um Meinen Verräter, an dem offenbar werden soll, was aller Ende ohne Deine Liebe wäre!

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Als Ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in Deinem Namen, den du Mir gegeben hast: »Jesus: Vergebung, Barmherzigkeit und Heil für ausnahmslos alle! Allversöhnung – für die ganze Welt!« (a). Und in diesem Deinem, wie auch Meinem Namen und Willen und Wesen (b) habe Ich sie behütet, umschirmt und bewahrt und geführt; und keines von ihnen, diesen unseren Kleinen, ging verloren (c) – ausgenommen der Sohn des Verderbens, auf dass die Schrift erfüllt werde (d) und alles offenbar werde, was in den Schriften geschrieben steht: was das Geschick aller Gottlosigkeit ist (e) und auch bliebe (f), wenn denn alles gottlose Wesen Recht behielte in dem, worin sie Mich und Dich verleugnen und verkennen (g) – in Unserer unbezwingbaren Retterliebe gegen ausnahmslos alle (h), wofür sie Dich und Mich zu Unrecht verurteilt und verstoßen haben, wegen dem, was sie nur selbst nicht zu glauben vermögen (i), so groß und wunderbar ist es (j), dass sie´s nicht glauben können, sondern sich selbst für verurteilt und verstoßen halten (k).

So habe Ich jenen gewähren lassen nach seinem verwirrten und verirrten Herzen, auf dass aller Welt ersichtlich würde, was das unausweichliche Ende all ihrer Schuldverstrickungen wäre (l), welches sie sich alle aber nicht eingestehen wollen, sondern auf jenen vermeintlich noch schlimmeren »Sündenbock« und »Asasel« abzuschieben und abzuwälzen und abzulegen suchen (m) – jedoch ohne jeden Gewinn (n) vor Deinem untrügerischen Blick, der bis in die letzten Tiefen und Abgründe aller Herzen schaut (o) und überall nur dasselbe Dunkel von Irrung und Wirrung vorfindet (p), wie aber auch dieselbe Sehnsucht und Hoffnung auf glückselige Gotteskindschaft (q).

35-H: Erbarme Dich seiner, auf dass offenbar werde, dass Deine Gerechtigkeit die aller Welt übertrifft!

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So habe Ich jenen gewähren lassen und ihn dem Satan überantwortet, dem er verfallen ist (a), auf dass aller Welt ersichtlich werde, was das Los eines jeden Asasel und der gerechte Lohn eines jeden Satans nach dem Urteil des Verderbers und höchsten Satans selbst für alle seine Diener wäre (b), die doch alle nur Kinder seiner eigenen Gesinnung sind (c), worin er mit seinem Urteil über sie zugleich vernichtendes Urteil über sich selbst ausspricht (d), wenn denn seine und nicht Deine Gerechtigkeit, die um wahrhaft alles weiß (e), am Ende Recht und allen Sieg behielte (f).

Deine Gerechtigkeit aber ist von anderer Natur als seine Gerechtigkeit und das Gericht und Urteil aller Welt (g). Denn Dein Verstehen (h) und Deine Güte reicht so weit, wie aller Himmel Himmel sich ausbreiten, und Deine Gnade wird selbst auch darüber hinaus kein Ende finden (i), auf dass dies Wort obsiegen wird: »Du allein bist und richtest gerecht und alle Verleugner Deiner unaussprechlichen unendlichen Liebe, die am Ende allen Sieg behalten muss (j), sind Lügner, deren Urteil sich selbst überführt und verzehrt« (k).

35-I: Ich habe ihn ziehen lassen in der Gewissheit, ihn mit allen am Ende doch noch zu gewinnen!

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In dieser Gewissheit gab Ich jenen auch hin und überantwortete ihn, den Sohn des Verderbens, seinem eigenen Verderber, den er sich selbst erwählt hat (a), zum Verderben seines Fleisches, damit darüber aber selbst auch sein Geist noch ernüchtert würde zu auch seiner Errettung und Erlösung hin an Meinem Tag (b), den Du ihm schon längst bestimmt hast, ehe der Welt Grund gelegt worden ist – für ihn, wie für alle (c).

In dieser Gewissheit (d) habe Ich ihn losgelassen und freigegeben, um ihn Mir wieder zu nehmen, wenn sich die Zeit erfüllt hat (e). Und niemand hat ihn von Mir genommen, sondern Ich selbst habe ihn in Meiner Liebe – die jedem Freiheit einräumt und gewährt – selbstlos ziehen lassen und freigegeben (f) in der Gewissheit, dass Ich Vollmacht habe, loszulassen (g), wie Ich auch Vollmacht habe, Mir in Meiner unbezwingbaren Liebe wieder zu nehmen und anzueignen, was Mein ist (h), wann immer Ich will (i). Denn Dir und Mir allein gehört das ganze All (j).

Aber weil er jetzt noch keinen Teil fand in Mir und in Dir und darum nicht zu Uns und den Unsrigen gehörte, trieb es ihn selbst noch weg von Uns und den Unsrigen (k). Dessen ungeachtet bete Ich aber auch für ihn, dass er gerettet werde. Vater, vergib´ ihm, denn er weiß ja überhaupt nicht, was er da tut (l), sondern ist noch vollauf von allerschlimmster Umnachtung umfangen: im Kerker äußerster Finsternis (m), selbst sogar in seinem eigenen Willen noch durch unzerreißbare Fesseln gebunden von dem Argen, um – zwanghaft getrieben – dessen Verheerungswerk ausführen zu müssen (n) – wie jener Erz-Teufel aller Teufel auch selbst noch – und noch weit unheilvoller! – in seiner eigenen wahnhaften Selbst-Verblendung verstrickt und verhaftet ist, so dass selbst er noch gänzlich nichts erkennt!

Ich aber bin doch gekommen, um dessen gesamtes Verheerungswerk zu verheeren! (o) Oder sollte Ich, der Ich Mir und Dir wahrhaft alle erkaufen werde mit Meinem kostbaren heiligen Blut, nicht auch die Stärksten zur Beute haben?! (p)

35-J: Allgütiger Abba! Ich habe ihnen nun Deine Liebe geoffenbart!

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Vater, nun hat sich die Zeit erfüllt (a); und jetzt komme Ich endlich wieder zu Dir, um über alle Himmel wieder hin-zu-wachsen zu dem, der Du in allen Ewigkeiten Bist, wie Du gekommen bist in Mir, um der zu sein, der ICH BIN (b).

Und dies bete Ich vor den Meinen in dieser Welt (c), damit sie in Meine überschwängliche Freude kommen und solche Wonne auch in ihnen überfließend werde (d).

Gütigste Abba-Liebe, die Du die über allem erhabene Gerechtigkeit und Gnade bist! (e) Die ganze verlorene Welt hat Dich nicht in Deinem wahren Liebes-Wesen erkannt; Ich aber habe Dich erkannt (f) und habe Dich ihnen enthüllt in Mir (g) und ihnen den unwiderlegbaren, unverlierbaren Zuspruch Deiner Liebe gebracht (h); und diese, die bei Mir sind, haben erkannt, dass Du Mich wahrlich zu ihnen gesandt hast in der Liebe (i), die Du selbst zu ihnen hast und in der Du selbst zu ihnen gekommen bist in Mir (j).

Und Ich habe ihnen Deinen Namen kundgetan, nämlich Dein ureigentlichstes Wesen grenzenloser Retterliebe (k), und Ich will und werde ihnen diese Deine Liebe auch weiterhin immer wieder bestätigen, damit die Liebe, mit der Du Mich geliebt hast als den Erlöser aller, in ihnen sei und Ich in ihnen (l), und Meine, wie Deine Liebe, die sich in ihre Herzen ergießt, aus ihnen heilsam überströme auf alle Deine Kinder und Geschöpfe – ja, wahrlich: auf alle! (m)

35-K: Nun aber hasst sie die Welt, die noch immer im Argen gebunden ist!

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Abba, lieber Vater! Ich habe ihnen Deinen Zuspruch der Liebe gebracht und sie so aus der Welt erlöst, in welcher sie in Furcht und Zittern gebunden waren (a). Nun aber hasst sie die Welt, weil sie nicht mehr von der Welt sind, wie Ich nicht von der Welt bin (b). Denn nun sind sie wiedergeboren in Mir, wie auch Ich in ihnen (c) – in Meiner unversiegbaren Liebe.

Die Welt aber hasst sie, weil sie nunmehr nicht mehr aus dieser Welt sind und ihr nicht mehr angehören (d); denn Ich habe sie aus dieser Welt erlöst. Die ganze Welt aber liegt noch im Argen (e), gebunden von dem, der sich zum Gott dieser Welt aufgeworfen und aller Welt Herzen verblendet hat, um sie in seinem destruktiven Zerstörungswillen gefangen zu halten (f).

35-L: Ich aber will noch alles der Finsternis entreißen, da alles dem Licht gehört!

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Du aber hast Mich in die Welt gesandt, um alle Zerstörung des Zerstörers vollends zu zerstören (a). Und diese, die Dich und Mich schon erkennen durften, haben erkannt, dass das, was wahr ist in Mir, auch wahr ist in ihnen, deren aller wahres Leben und aller wahrhaftige Lebens-Erfüllung verborgen ist mit Mir in Dir (b), dass sie in Wirklichkeit nicht von dieser gottlosen Welt des Satans sind, so wenig, wie Ich von der Welt bin (c), sondern dass sie alle letztlich Kinder des Lichtes sind (d), die vor unerdenklichen Zeiten von dort ausgegangen sind (e), wo das Licht aus sich selbst entsteht (f), und dass sie Geist sind aus Deinem ewigen Geist, gleichwie Ich (g), und dass sie darum alle ins Licht zurückkehren und noch Licht werden sollen und müssen in Mir und durch Mich (h), weil Du Mich in die Finsternis gesandt hast (i), um sie durch die Ausstrahlung Deiner Liebe auszuleuchten (j) und in Licht zu verschlingen (k).

So haben diese als die Allerersten die befreiende Erleuchtung finden dürfen in Meinem Licht (l), dass sie so wenig von der Welt sind, wie Ich von der Welt bin (m), wie letztlich die ganze Welt nicht sich selbst gehört – noch dem, der sie sich unterworfen und in Finsternis verkehrt hat: sondern dass alles Dein, wie auch Mein ist (n) und aus dem Licht hervorgegangen ist und darum auch zurückkehren muss ins Licht.

35-M: Ich will die Meinigen noch in der Welt belassen, damit sie erretten, was immer zu erretten ist!

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Abba, lieber Vater! Ich sehne Mich danach, dass die, welche Du Mir anvertraut hast, auch dahin gelangen, wo Ich jetzt hingehe, damit sie Meine ganze unaussprechliche Herrlichkeit schauen, die Du Mir gegeben hast (a), und darin selbst vollwertig ebenbürtigen Anteil finden in Mir (b), denn Du hast Mich schon ewig geliebt vor der Grundlegung aller Welten (c) – und in und mit Mir alle, da Du alle liebst in und mit Mir, und in und mit Mir alle! (d)

Und Ich ersehne den Tag, da Ich zu ihnen zurückkehren und sie aus dieser Welt zu Mir hinauf in die Herrlichkeiten Deiner Himmel ziehen kann, damit sie auf ewig sind, wo Ich bin (e), in der Herrlichkeit, die, ihnen zu bereiten, Ich ihnen nunmehr vorausgehen will (f).

Aber den Tag und die Stunde, wann dies geschehen wird, dass Ich sie unvermittelt aus den Klauen Satans raube, wie ein Dieb in der Nacht (g), weißt gegenwärtig allein Du, der Du aus der Ewigkeit heraus, die Du bist, zeitlos in alle Räume und Zeiten hinein blickst (h). Ich aber bin augenblicklich noch aus Dir entäußert in dieser Welt (i).

Um ihretwillen wünschte Ich, dass Ich sie bald zu Mir nehmen könnte (j). Um der noch verlorenen Welt willen aber, zu der ebenso Mein Sehnen geht (k), bitte Ich Dich, dass Ich den Tag und die Stunde hinauszögern kann, bis denn noch wahrhaft alle Seelen gewonnen worden sind (l), die in dieser Heilszeit für die Nationen erlöst werden können, so dass Ich sie nicht eher alle zu Mir ziehen will, bis denn ihre ganze Vollzahl eingeholt worden ist (m).

Und Ich will ausharren und warten (n) und all jenen noch verlorenen Seelen immer wieder eine Wiedergeburt von unten schenken (o), bis sie denn die Wiedergeburt von oben erlangt haben zum wahren Leben hin (p) – all jenen Seelen, die in dieser Heilszeit für die Nationen aus allen Völkern und Geschlechtern noch zu erretten sind.

Denn was ist schon ein Menschenleben, selbst wenn es lange währt?! Wie ein Tröpfchen im Meer und wie ein Körnlein im Sand – so gering sind die Jahre eines Menschenlebens im Vergleich zu Deiner Ewigkeit! (q) Du aber hast Geduld mit den Menschen und schüttest Deine Barmherzigkeit über sie aus (r), weil Du nicht willst, dass auch nur eine einzige Seele auf ewig verloren geht, um eines einzigen vertanen Lebens willen, das in der Hölle endet (s), so dass Du sie immer wieder aus der Grube heraus holst (t) und sie aus ihrem Feuer immer wieder erstehen lässt, wie den Phönix aus seiner Asche, und ihnen immer wieder einen neuen verjüngten Pfeil in ihren Bogen gibst (u) und ihnen so aus Deiner unversiegbaren Gnade immer wieder schenkst Leben auf Leben, auf dass sie Deine Ewigkeit noch erlangen mögen (v).

Und um dieser Seelen willen auch bitte Ich Dich nicht, dass Du die Meinen jetzt schon aus der Welt wegnimmst, damit sie als Meine vor-erwählten Zeugen (w) noch aller Welt Deine Liebe künden können (x), die Du ihnen in Mir enthüllt hast, auf dass noch restlos alle gewonnen werden können, die in dieser Heilszeit noch zu gewinnen sind.

35-N: Auch sollen sie selbst in der Überwindung des Bösen zu vollendeter Güte reifen!

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Und auch darum ist es notwendig (a), dass sie in der Welt verbleiben, auf dass sie lernen, aus Unserer unversiegbaren Liebe zu überwinden in allem (b), um zu wahren Gotteskindern heranzureifen (c), zu Königen und Priestern und majestätischen Persönlichkeiten für die Ewigkeit (d). Denn auch sie sollen alle vollendet werden in der Liebe, die sich bereitwillig hingibt für die noch verlorenen Geschwister, wie Ich Mich hingegeben habe für sie (e), weil Ich sie alle als Deine Kinder und Meine Geschwister erkannt habe (f), die Du liebst, wie Du Mich liebst (g).

So bitte Ich dich: Belasse sie in der Welt um der vielen Seelen willen, die noch verloren sind. Allein: Bewahre sie vor dem Bösen (h). Bewahre sie in der Erleuchtung, in welcher sie Erlösung finden durften, dass sie unverlierbar geliebt und gehalten sind in Meiner Liebe (i), auf dass sie erkennen, dass sie in allem, wie unzulänglich sie auch noch immer sein mögen (j), in Meinem unversiegbaren Quellborn der Liebe sicher geborgen sind (k), umschirmt und umschlossen von Mir, der Ich umschlossen bin von Dir, so dass sie erkennen, dass sie in Dir, dem Wahrhaftigen, geborgen sind, der größer ist als alles (l), in Mir, Deinem Sohn, Jesus Christus. Und Ich selbst bin der Wahrhaftige, der Du bist, und ihr ewiges Leben (m).

35-O: Ich habe Mich für sie geheiligt und will sie Mir und Dir ebenso heiligen in vollendeter Liebe!

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Denn Ich selbst habe – nachdem Ich ihnen gleich werden wollte und an ihnen Anteil nehmen wollte in wahrhaft allem (a) – Mich nach dem Fleisch dieses Todes (b) für sie geheiligt: (c) in Meiner Taufe (d) und Meiner Teilhabe an der Unsterblichkeit des Geistes bei Meinem Abendmahl zur Wandlung des Fleisches ins Geistliche hinein (e), wie Ich Mich auch dadurch, dass Ich Mich durch Entsagung von allem, wozu das Fleisch versucht (f), für sie gänzlich rein und unbefleckt gehalten habe (g), wie ein Bräutigam, der sich auf seine Braut freut (h).

So habe Ich Mich wahrhaft für sie rein-gehalten und geheiligt in wahrhaft allem, damit sie erkennen, wie kostbar und wertvoll und überaus auserlesen und heilig sie Mir und Dir sind (i), wie untüchtig sie auch immer noch sein mögen zum Guten (j).

Und Ich habe die vollendete Heiligkeit erlangt für sie alle, um sie Mir nach zu heiligen und zu verherrlichen in Meiner Liebe (k), wie ein Bräutigam seine über alles geliebte Braut ziert und schmückt (l), dass sie Dir alle noch Geheiligte würden durch die Wahrheit, dass sie alle gehalten sind, und noch gewandelt werden durch die Kraft Deiner Liebe (m).

Heilige sie durch die Wahrheit! Deine unverlierbare Liebe ist die Wahrheit, die aller Seelen Herzen zu wandeln vermag (n). Wer sie erkannt hat, wird darin glückselig werden (o); und seine Glückseligkeit wird ihn verwandeln. Bei wem aber diese wunderbare Wandlung noch nicht einsetzt, dass er in allem zur Liebe angereizt wird (p), der hat Dich noch nicht wahrlich gesehen und erkannt, noch die letzte Glückseligkeit gefunden (q).

35-P: Wie Du Mich in die Welt entsandt hast, so will Ich nun sie in die Welt entsenden!

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Vater! Wie Du Mich hinunter in die Welt gesandt hast, so will Ich nunmehr all die Meinigen Mir nach in die Welt hinunter senden – alle, die Du Mir bereits anvertraut hast (a) und die im Geiste bereits hinauf versetzt sind in das paradiesische Jerusalem droben in Dein Himmelreich Meiner Liebe (b). Ich will sie wieder hinunter und hinein in die Niederungen dieser verlorenen Welt entsenden – und manche Willige sogar wahrhaftig durch eine Wiedergeburt (c), nachdem sie schon nach ihrem vollendeten Lauf in die Himmel eingegangen sind (d), so dass gar manche, ohne es zu wissen, Himmelslichter beherbergen dürfen, die schon höher als die Engel sind (e).

35-Q: Mögen sie alle in der universalen Vereinigung Unserer dreifaltigen Liebesgemeinschaft aufgehen!

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Und die Herrlichkeit, die Du Mir gegeben hast, die habe Ich auch ihnen gegeben: nämlich die Herrlichkeit in der Gemeinschaft der großartigen Verbindung aller in Deiner Liebe (a).

Und Ich bitte dich, dass sie doch fürwahr alle so innig eins werden mögen, wie Wir eins sind – Ich in ihnen und du in Mir – dass sie alle in eins vollendet seien, damit die Welt daran erkennt, dass Du Mich gesandt hast in Deiner Retterliebe zu wahrhaft allen (b), weil Du sie alle ebenso liebst, wie Du Mich liebst (c), und ihr Leben so, wie Mein Leben: den teuren Preis, mit dem Ich sie Dir alle aus der Hand des ewigen Verklägers erkauft habe (d), so dass Deine Liebe zu allen sie alle innigst vereint (e), damit unter ihnen solche glückselige Annahme und Liebe wohnt, wonach sich im Tiefsten doch alle Welt sehnt (f).

Aber nicht für diese allein bitte Ich Dich, sondern auch für die, welche durch ihr Zeugnis von Meiner Liebe zum Glauben an Mich kommen, damit auch diese in die wunderbare Vereinigung aller in Liebe hineingelangen, auf dass sie alle eins seien, wie Du, Vater, in Mir und Ich in Dir, dass auch sie in Uns eins seien, damit die verlorene Welt es glauben und erkennen kann, dass du Mich wahrhaft zum Heil ausnahmslos aller gesandt hast (g), um alle Verlorenen, Verlassenen und Vereinsamten (h) zu erlösen (i) und in die große wunderbare Verbindung und universale Vereinigung von allem zu führen (j), auf dass am Ende alles eins werde und Du alles in allem (k).

35-R: Alles soll noch hergerichtet werden! – auch über alle notwendigen Gerichte!

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Denn dazu bin Ich in die Welt gekommen: nicht, um der Welt Seelen hin-zu-richten und zu verderben, sondern, um aller Welt Seelen her-zu-richten und zu bewahren und hinein zu führen in Dein ewiges Leben (a).

Und auch all Mein Gericht, das unweigerlich mit Mir kommen muss (b) – weil all jene, die sich solcher Liebe dennoch verweigern (c), nichts mehr haben, was sie zu ihrer Entschuldigung vorbringen könnten gegen solche Liebe: (d) Auch all dies Dein Gericht birgt doch für alle nur Gnade und ist nur ein Zuchtmeister auf Deine Barmherzigkeit hin (e); – und alles Unheil: es birgt doch immer und in allem nur Dein Heil (f).

Und auch sogar alle Höllenfeuer, die sie selbst in sich entzündet haben (g), müssen sich am Ende doch gegen sie selbst wenden (h) und all ihre Widersetzlichkeit verzehren (i), wie ein Wurm, der sich selber auffrisst (j); – und aller Herzenstod muss vergehen in seines eigenen Todes Tod (k), in seinem zweiten ewigen Tod im Feuersee (l), auf dass alle Herzen aufleben mögen hin zum ewigen Leben (m) – in Deiner lodernden Liebe, die heißer brennt als alle Höllenfeuer (n).

So danke Ich Dir, dass Du, wenn die Vollzahl aus den Nationen eingegangen ist in Dein himmlisches Heiligtum, dass Du dann ebenso auch Dein Volk Israel noch erretten und erlösen willst in Seiner Vollzahl (o) – all jene, die Mich verleugnet haben über so viele Generationen von Wiedergeburten (p) und die darum nunmehr unter ihrer eigenen Verleugnung zugrunde gehen müssen (q) durch viele Generationen von Wiedergeburten (r), derer aller Du Dich aber am Ende doch noch erbarmen wirst (s) in einer letzten Wiedergeburt hin zum Heil (t), wie Ich es ihnen angekündigt habe – dieser ganzen Generation, die Mich jetzt noch verwirft, dass sie Mich einstmals alle noch kommen sehen sollen mit den Wolken (u) und in Ergriffenheit weinen sollen über Mich, dass ihnen am Ende doch noch Heil widerfuhr (v).

Ihnen nach aber am Ende alle Welt (w) – auch noch die verlorensten aller verlorenen Seelen (x), selbst sogar die aus den höchsten Höhen um ihres Hochmuts willen (y) am tiefsten gefallenen Engel, die zu Teufeln und Dämonen des Satans geworden sind (z), wie Ich denn gekommen bin, um wirklich alles mit Dir zu versöhnen, was in den Himmeln, wie im irdischen Kosmos, sowie auch in den gottfernsten untersten Höllenregionen befindlich ist: (aa) Wie Ich denn gekommen bin, wirklich alles mit Dir auszusöhnen – und Du selbst in Mir! (ab)

35-S: Und alles wird wieder eingenommen werden von Deiner Liebe und von Deinem Licht!

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So soll dem Satan, dem Erz-Widersacher und großen Räuber aller Seelen, am Ende doch auch nicht eine einzige Seele als Trophäe mehr bleiben! (a) Nicht einmal seine eigene so widersetzliche Seele! – so dass auch selbst er noch seine Knie beugen und sein noch so eiskaltes Herz Mir doch noch zuneigen muss, dahingeschmolzen in der Glut Meiner Liebe – wie alle! (b)

– … auf dass am Ende nichts bleibe als Deine Himmel, Deine Herrlichkeit, Deine Liebe und Dein Licht – und Deine Liebe und Dein Licht sei alles in allem und alles erfülle, und Deine Liebe und Dein Licht sei alles in jedem einzelnen Herzen, aus der Liebe aller zu allen, und eine jede Seele sich in allen Seelen, wie in der Deinen wieder-finde, wie aller Herzen und Dein Herz in ihrem eigenen Herzen, und alle miteinander zu einem Herzen und einer Seele (c) in einem Gotteswesen verbunden seien (d) in Deiner Liebe und Deinem Licht (e) – wie es im Ur-Anfang war (f) und in der Vollendung wieder sein wird und damit schon IST in Deiner zeitlos-überzeitlichen Ewigkeit über allen Zeiten.

Denn es muss wahrhaft alles vergehen und sich noch als Trugbild und Illusion erweisen, was in dieser verlorenen Welt als grausige Realität erscheint, das es alles eine Lüge und ein einziger Albtraum ist (g), über dem von allen Seelen – aus ihrem zeitlosen Erwachen daraus – ihre ewige Herrlichkeit in ihrer Herrlichkeit erst recht als Herrlichkeit erfunden wird (h). Denn so hat sich alle Gottheit über Ihre Verneinung selbst erkannt und bewahrheitet und bejaht.

Darum muss wahrhaft alles Unselige dieses dunklen Äons vergehen und sich verflüchtigen, wie ein Nichts in dem Alles, das Du bist. All dies muss vergehen! Deine Liebe aber wird niemals vergehen! Und allein nur Deine Liebe bleibt! Halleluja!“ (i)