(A)

Jakobus rief seine Brüder zusammen; denn er hatte ihnen eine höchst erfreuliche Mitteilung zu machen: „Mir ist es gelungen, nochmals einen großen Auftrag an Land zu ziehen! Wir sind gewürdigt worden, auch in dem letzten Bau-Abschnitt am Jerusalemer Tempel wieder mit einbezogen zu werden, der nun endlich – nach so langer Unterbrechung – doch noch in Angriff genommen wird.

Wie auch bei den letzten Malen sind wir für die Erstellung der Baugerüste zuständig, sowie für die Anfertigung und Verzierung der Anteile, die aus Holz errichtet werden sollen.“ Da war der Jubel unter den Brüdern groß. Denn seit geraumer Zeit konnten sie sich nur mit Gelegenheitsarbeiten so einigermaßen über Wasser halten. Dieser Auftrag aber sicherte ihnen ein gutes Einkommen gleich für die nächsten Jahre.

Dann aber trübte Jesus die allgemeine Begeisterung durch Seine Bekundung: „Ich kann euch dabei leider nicht begleiten. Ich habe einen anderen Auftrag, dem Ich nun nachkommen muss.“

„Einen anderen Auftrag, von dem Du uns nichts mitgeteilt hast?!“, brüskierten sich da Seine Halb-Brüder: „Was soll das bedeuten?! Willst Du Dich etwa selbständig machen und Dich von uns absetzen?! Weißt Du nicht, dass wir – gerade bei solch einen gewaltigen Auftrag – auf jede Hand angewiesen sind?!“

Und Judas erboste sich sogleich darüber so sehr, dass er sich gänzlich vergaß und Jesus anfuhr: „Willst Du es uns etwa so danken, dass wir Dich über die ganzen Jahre wie einen leiblichen Bruder behandelt haben, obwohl Du kein Sohn von unser aller Mutter bist, sondern das Kind einer einstmals geweihten Jungfrau, die ihr Gelübde vergessen hat?!

Denn eins ist doch wohl klar: Wer immer Dein Erzeuger gewesen sein mag: es war bestimmt nicht unser Vater!“ Und sogleich erntete Judas dafür beipflichtende Zustimmung von seinen anderen Brüdern Simon und Joses.

(B)

Jakobus war entsetzt: Was war nur in seine Bruder gefahren und hatte sich da in ihnen gegen ihr jüngstes Familienmitglied im Geheimen an Wut und Zorn aufgestaut?! Gewiss: Sie alle konnten es nie gänzlich verbergen, dass sie Jesus als ein aufgezwungenes Anhängsel betrachteten, dessen schleierhafte Herkunft Schande über ihr ganzes Haus gebracht hatte.

Doch Jakobus, der seit ihres Vaters Tod das Oberhaupt der Großfamilie war, hatte es ihnen doch allen eingeschärft und strengstens verboten, darüber jemals auch nur ein einziges Wort zu verlieren oder auch nur die allergeringste Andeutung in diese Richtung verlautbaren zu lassen!

Denn das war es schließlich, was er seinem Vater Joseph auf dem Sterbebett versprechen musste, dass er dafür Sorge tragen würde, dass sie alle Jesus annehmen würden, wie ihren leiblichen Bruder und ihres Vaters geliebtesten Sohn!

Aber vielleicht hatte eben dies seine Brüder so in Rage gebracht, dass Joseph im Alter jenen mit Seiner jungen Mutter Maria angenommenen Sohn Jesus mehr zu lieben und zu fördern begann, als sie alle – seine leiblichen Söhne, obwohl dieser Knabe in ihren Augen der Bastard eines Samariters oder eines Römers war, welcher der gott-geweihten Jungfrau Maria, die der Obhut ihres Vaters aus dem Tempel anvertraut worden war, Gewalt angetan hatte, sofern sich das Mädchen seinerzeit diesem gottlosen Heiden nicht sogar willig ergeben hatte!

(C)

Darüber aber hatte Jesus auch noch in zunehmenden Maße in ihrer aller Augen eine Arroganz an den Tag gelegt, die nicht allein allen Söhnen des Joseph, sondern auch Jakobus selbst mitunter gehörig aufstieß.

In Fragen der Auslegung der mosaischen Thora, etwa in Bezug auf die Umsetzung der Reinheits- und Speise-Gebote oder in Hinblick auf die Einhaltung des Sabbats, aber insbesondere auch bezüglich des Umgangs mit abgefallenen Sündern und gottlosen Heiden vertat Er ganz energisch völlig eigenwillige Ansichten, die absolut im Widerspruch zu der »Halacha«, der mündlichen »Überlieferung« der altehrwürdigen Väter und geachtetsten Rabbiner standen.

Und Jesus trug Seine Meinung in einem derart hochmütigen Brustton der Überzeugung vor, als hätte er allein göttliche Weisheit und Erleuchtung – und sonst keiner so, wie Er.

Ja, Er betrachtete sich selbst geradezu als einen ganz besonderen Liebling Gottes, wie Er auch das verhätschelte Nesthäkchen ihres Vaters Joseph gewesen war, welcher Ihm mehr Aufmerksamkeit schenkte, als ihnen allen, obwohl sie doch seine leiblichen Söhne waren!

Selbst Jakobus, der wegen seiner Kenntnis in Fragen der rechten Auslegung der Thora allen in Nazareth, sowie auch weit darüber hinaus als ein »Zaddik«, ein vollauf »Gerechter« galt, zumal er sich als ein Nasiräer ganz Gott geweiht hatte und ein asketisches Leben führte, war deshalb mit Jesus mitunter schon so heftig aneinander-geraten, dass er sich sogar vergaß und den Jugendlichen, der sein eigener Sohn hätte sein können, ohrfeigte, da er sich als das Oberhaupt der Familie für die Erziehung dieses angenommenen Nachzüglers zuständig sah und meinte, Ihn für Seine hartnäckige Unbelehrbarkeit und Seine aufmüpfigen Widerworte mitunter energisch züchtigen zu müssen.

(D)

Da kam beispielsweise einmal ein Jüngling zu Jakobus, der in Zweifel war, ob es recht sei, sich nicht länger um seine alt und gebrechlich gewordenen Eltern zu kümmern, um sich ganz einer pharisäischen Ausbildung widmen zu können, wozu ihn einige Rabbiner, die ihn in ihre Schule nehmen wollten, ermutigten, da sie ihn für überaus geeignet ansahen.

Jakobus stimmte deren Einschätzung zu – mit der Begründung, das wäre »Karbon«, wie die Ältesten dies nannten: eine »Opfergabe« für den HERRN. Und wenn seine Eltern, wie er, bereit wären, den Höchsten über alles, selbst auch ihre eigenen Bedürfnisse, zu stellen, dann würden sie sich freuen, dass sein Herz ihn dahin ziehen würde, sein ganzes Leben allein nur noch Gott weihen zu wollen, und nur noch dem HERRN dienen zu wollen, statt ihnen.

Wenn seine Eltern ihm dagegen deswegen Vorhaltungen machen würden und sein Gewissen zu beschweren suchen würden, indem sie klagen und jammern würden, sie wären doch nunmehr auf seine Hilfe und Unterstützung angewiesen und er wäre es ihnen schuldig, sich nun gefälligst auch seinerseits ihrer Nöte und Bedrängnisse anzunehmen, wie sie sich schließlich auch ganz ihm gewidmet hätten, als er noch als heranwachsender Zögling auf ihre Fürsorge angewiesen war, dann würden seine Eltern rein selbstsüchtig auf ihn einzuwirken suchen und ihre persönlichen Belange über die des HERRN stellen.

Überdies würden sie damit aber auch Unglauben beweisen, da sie nicht darauf vertrauen würden, dass der HERR, wenn sie ihren Sohn an Ihn freigeben würden, sich dann auch im Gegenzug wohl auf irgendeine andere wundersame Weise ihrer Nöte annehmen würde.

Als Jesus diesen Rat des Jakobus seinerzeit gehört hatte, da fuhr Er damals seinem älteren Bruder, der doch gleichsam sein Zieh-Vater war, derart in solch ungehöriger Weise in die Parade, dass Er – geradezu von Wut und Jähzorn ergriffen – wetterte: „Gar recht hat Jesaja doch von euch so überaus Frommen bekundet: »Dieses Volk ehrt Mich nur mit den Lippen! Aber ihr Herz ist gar fern von dem Meinen!«

Und Er wendete sich an den Rat suchenden Jüngling, der kaum jünger als Er selber war, und fragte ihn herausfordernd: „Wie willst du denn Gott, deinem himmlischen Vater, und Seiner Heilige Ruach, deiner himmlischen Mutter, die du nicht siehst, dienen können, wenn du nicht einmal bereit bist, deinem irdischen Vater und deiner irdischen Mutter zu dienen, die du direkt vor Augen hast, wo sie deiner gegenwärtig doch ganz augenscheinlich so sehr bedürfen, wohingegen du aber keinerlei Veranlassung siehst, ihnen zu danken, was sie dir an unaussprechlicher Fürsorge über so viele Jahre deines Lebens haben angedeihen lassen?!

Warum vertraust du denn nicht DEINERSEITS darauf, dass der Höchste DIR dies vergelten wird und Er dich dafür zu seiner Zeit höherer Aufgaben und Ausbildungen würdigt, wenn du nunmehr in Demut erst einmal deinen Eltern dienst?

Du Heuchler! Was willst du noch über den Schriften brüten, wenn du schon solch einfache Weisungen nicht verstehen willst, wie dies: »Ehre deinen Vater und deine Mutter, wenn sie im Alter deiner bedürfen, auf dass auch dir dermaleinst Zuwendung und Hilfe zuteil wird von deinen Kindern, wenn du einstmals ebenso darauf angewiesen sein wirst!« »Verflucht aber sei jeder, der selbst seinem Vater und seiner Mutter flucht!«

Das war beispielsweise so eine Begebenheit, wo Jesus durch Seine eigenmächtige Einmischung, mit welcher Er die allgemeine Anerkennung und Wertschätzung Seines Vormundes untergrub, den Jakobus derart reizte, dass jener sich gänzlich vergaß und sogar handgreiflich wurde mit den Worten: „Du willst andere über rechten Gehorsam gegenüber ihren Eltern belehren, wo Du mich derart schmähst und meine wohlgemeinten Ratschläge für Dreck erklärst, der wie Auskehricht hinweggefegt gehört, wo ich doch an deines Vaters Stelle getreten bin, dem Du Deinerseits Respekt schuldig bist! Wo ist denn bitte DEINE Ehrerbietung?!“

Und als dann Jesus antwortete: „Du bist nicht mein Vater, so wenig, es dein Vater war! Ich habe nur einen Vater, der in den Himmeln und über allen ist“, da brachte Jesus den Jakobus damit derart in Rage, dass Er erst wirklich richtig Prügel bezog: „Ich will Dich lehren, wer Dein Vater und Vormund ist!“

(E)

Jakobus hatte also auch seinen Kummer und seine Schwierigkeiten mit Jesus. Trotzdem versuchte er, eingedenk seines Gelübdes gegenüber seinem Vater, Ihn zu erziehen, wie seinen eigenen Sohn. Deshalb brachten nun auch seine eigenen leiblichen Brüder ihn gegen sich auf, weil sie Jesus erklärt hatten, doch gar kein richtiges Familienmitglied zu sein, der es allein ihrer Nachsicht und ihrem gut-gemeintem Wohlwollen verdankte, überhaupt in ihrem Kreis geduldet zu werden.

Darum fuhr Jakobus seine Brüder mit strengen, vernichtenden Blicken an: „Hinaus mit euch! Mit euch allen! Habt ihr nichts besseres zu tun, als diese Stunde der Freude in einen Augenblick der Kümmernis und des Zwiespalts zu verwandeln?! Habt ihr gänzlich vergessen, was ich euch immer wieder eingeschärft habe?! Lasst mich allein mit unserem Bruder reden!“ Also schlichen sich alle Brüder betreten ohne Widerrede davon.

(F)

Bevor Jakobus aber das Wort ergreifen konnte, Jesus zu fragen, was in Ihn gefahren sei, sich ausgerechnet jetzt, wo sie Seine Mithilfe so nötig hatten, von ihnen lösen und Seinen eigenen Weg gehen zu wollen, erklärte Jesus: „Ich weiß es schon lang: Joseph war nicht Mein Vater – so wenig, wie ihr Meine Brüder seid. Und ihr alle, auch du, habt Mich dies, wenn auch ohne Worte, oft schmerzlich genug spüren lassen!

Aber Ich weiß auch, dass Ich keinen ANDEREN Vater habe und keineswegs der Bastard eines gottlosen Heiden bin! Und Ich weiß nicht, was euch berechtigt, die Reinheit und Tugend Meiner Mutter anzuzweifeln und auch sie immer wieder eure Verachtung spüren zu lassen für ein Vergehen, dass sie nie begangen hat, wo sie euch allen in Hinblick auf wahre Gottergebenheit in Liebe ein beispielhaftes Vorbild ist! Darum ist weder sie, noch Ich euch irgendetwas schuldig.

Darum höre dies: Ich weiß, wer Mein eigentlicher Vater ist, von wo Ich ausgegangen bin; denn Ich sehe Ihn täglich und rede mit Ihm, wie Ich auch beständig innigst verbunden bin mit Ihm. Und allein dem, was Er mir aufträgt, dem muss Ich folgen.

Du warst mir ein guter Vater, so weit es in deinem Vermögen stand; und das achte Ich wohl! Und darum werde Ich Mich auch Deiner annehmen, wie du dich Meiner angenommen hast, wenn die Zeit gekommen ist, dass du Meiner bedarfst.

Im Moment aber braucht ihr Mich nicht wirklich; und es ist nur verletzter Stolz und eitles Ehrgefühl, das deine Brüder aufbegehren lässt – keineswegs irgendeine wirkliche Not!

Und Jakobus: das weißt du auch! Darum bitte Ich dich: Akzeptiere es, wenn Ich dir sage: Ich muss nun Meinem Herzen folgen und dem, der Mein eigentlicher Vater ist, und dem Auftrag nachkommen, den Er Mir gegeben hat. Denn Ich bin bestellt, an einem anderen Tempel zu arbeiten, der nicht mit Händen gemacht ist, aber der noch stehen wird und überdies ständig weiter ausgebaut werden wird und zunehmen wird, wenn der Tempel, an welchem ihr jetzt noch arbeitet, gänzlich eingeäschert worden ist

Das ist Mein Auftrag; und nichts und niemand kann Mich daran hindern und darf Mich davon abhalten – auch nicht Meine Liebe zu dir, die ich – glaube es mir bitte – trotz all unseren heftigen Auseinandersetzungen durchaus zu dir habe.

Und es wird die Stunde kommen, da du Mich bitten wirst, mitarbeiten zu dürfen an dem Werk, zu dem Ich berufen bin; und dann werde Ich dich mit Freuden aufnehmen und dir die Ehre zukommen lassen, die dir sehr wohl gebührt.

Darum sei Mir nicht gram und lass Mich ziehen. Du hast es doch selbst immer gespürt, dass das gegenwärtig einfach nicht zusammen-zu-bringen ist, was du für geboten hältst, und, was Ich. Darum beuge dich unter die augenblicklichen Gegebenheiten, wie Ich es tue, im Vertrauen auf Gott, der auch dir, wie Mir, Vater ist. Er wird alles noch recht hinaus-führen zu Seiner Zeit.“

(G)

Und tatsächlich hatte Jesus da in solcher Vollmacht und Autorität zu Jakobus gesprochen, dass dieser nichts darauf zu erwidern wusste und ihn dieses Mal nicht einmal gram dafür sein konnte.

So erklärte er nur: „Ich weiß nicht, wer Du wirklich bist und von woher Du kommst. Aber vieles, was Du für die Wahrheit hältst: darin kann ich Dir einfach nicht folgen! Und es erscheint mir über die Maßen hochmütig und selbstgerecht und anmaßend, ja, geradezu blasphemisch, in welcher Überzeugung Du Deine Ansichten, die allen Lehren der anerkanntesten Rabbiner widersprechen, vertrittst.

Du willst in ganz einzigartiger Weise Gottes Sohn sein, und ja, wahrlich: Du hältst Dich tatsächlich dafür! Aber was gibt Dir darin solche Gewissheit?! Meinst Du wirklich, Du bist der, der uns verheißen ist? – aber darüber in einer Weise von Gott gesandt und ausgegangen, wie es selbst die wagemutigsten Ausleger der Schriften vom Messias nicht auszusprechen wagen würden! Darum bitte ich Dich inständig, ja, ich beschwöre Dich: Gehe wirklich in Dich und hinterfrage Dich auch einmal selbst!

Ich weiß wohl: Sowohl Du, als auch Deine Mutter: Ihr habt euch rückhaltslos Gott verschrieben und Ihm vollumfänglich euer ganzes Leben anvertraut und geweiht, ebenso, wie auch ich, auch wenn ihr das in mancherlei Hinsicht völlig anderes versteht, wie ich, was hier recht und gut und Gott angenehm ist – vor allem Du!

Und trotzdem muss ich Dich nochmals eindringlich fragen: Ich weiß, dass Du darunter leidest, um keinen irdischen Vater zu wissen, woher Du nun wirklich kommst. Aber ist es nicht anmaßend, wenn Du darum den Höchsten selbst für Deinen persönlichen Vater und deinen regelrechten Erzeuger hältst, dass Du meinst, Sein Sohn zu sein in einer Weise, wie sonst niemand?!

Ist dies nicht am Ende bei allem Deine große Sünde, die – glaube mir – wohl fast alle hohen Schriftgelehrten Israels als eine todeswürdige Gotteslästerung erachten würden: diese Anmaßung und hochmütige Hybris, dass Du Dich tatsächlich in ganz einzigartiger, außerordentlicher Weise hältst für Gottes Sohn!

(H)

Darum beschwöre ich Dich in echter Sorge um Dein Seelenheil, gleichwie ein Vater, der Dir zu sein ich mich ernstlich bemüht habe: Wenn Du nun Deinen ganz eigenen Weg zu finden suchst, und wie innig Du Dich auch immer mit dem Allmächtigen verbunden fühlen magst, der unser aller Vater ist: Berechtigt Dich das, von Dir glauben zu dürfen, Du wärst in ganz einzigartiger Weise Gottes Sohn und zu Höherem, Weltbewegendem, ja, am Ende zur Erlösung der ganzen Welt berufen? Ist dies Demut oder Hochmut, Eifer für Gott oder nur für Dich selbst?

Ich weiß die Antwort nicht und was ich von dem allen halten soll, was Dich umtreibt. So kann ich Dich nur um Deiner eigenen ewigen Seligkeit beschwören: Hinterfrage Dich doch bitte auch einmal selbst!“

Und mit diesen gut-gemeinten und doch bitteren Worten entließ Jakobus den Jesus, da Er spürte, dass er Ihn nicht mehr halten konnte, da es offensichtlich geworden war, dass Jesus ihrer Familie in Wahrheit nicht angehörte und er, Jakobus, als Familienoberhaupt damit auch jede Autorität über Jesus eingebüßt hatte. Und Jesus verließ nach einer innigen Verabschiedung von Seiner Mutter noch am selben Tag die Familie und Sein Heimatdorf.