(A)

So ließ der Herr sie alle im Ungewissen darüber, wer von ihnen noch zum Verräter werden würde, als Er ihnen das schreckliche Ende voraussagte, das kommen würde.

Und Er sprach zu ihnen allen: „Euer Herz werde nicht bestürzt! Und entsetzt euch nicht! Ihr vertraut doch auf Gott: Vertraut auch auf Mich, Seinen Gesalbten! Denn Ich weiß schon, was Ich tue und was geschehen muss zu euer aller Heil, auch wenn ihr´s alle jetzt einfach noch nicht begreifen könnt und versteht.

Denn fürwahr: In der Himmlischen Heiligen Stadt der lichten strahlenden Herrlichkeit Meines Vaters, im Jerusalem droben, sind unendlich viele Wohnungen! – für jedwede Gattung, Nation und Religion! Denn für einen jeden von euch ist dort ein Heim bereitet, schon von allen Uranfängen an, ehe der Welt Grund gelegt worden ist! Und euer aller Namen sind schon längst in die Listen aller ihrer Bürger eingetragen!

Und daran wird sich auch niemals etwas ändern, weil Ich gekommen bin, euch allen dort eure Stätte aufzutun. Denn allein dazu bin Ich in diese Welt getreten, um euch den Zugang zu eröffnen zu euer aller wahren, ursprünglichen Heimat, von der Ich ausgegangen bin, wie in diesem Meinen Kommen schon alles von allen Uranfängen an überhaupt erst begründet ist.“

(B)

Nun aber, auf das »Karpas«, das Essen der Erdfrucht, die in Salzwasser getaucht wurde, welche an die Tränen der Mütter Israels über ihre verlorenen Kinder erinnerte, folgte sodann das »Jachaz«: Und Jesus nahm die Platte, auf welchem die drei Matzen lagen, drei dünne harte Fladen aus ungesäuertem Brot, welche an den hastigen, übereilten Aufbruch der Kinder Israel aus der Knechtschaft Ägyptens erinnern sollten – an ihren Auszug, der so unvermittelt schnell erfolgte, dass nicht einmal mehr Zeit blieb, die Brote, welche die Kinder Israel für ihre Reise gebacken hatten, durchsäuern zu lassen.

Und Jesus nahm das mittlere der drei Matzen und brach´s und wickelte es in ein Tuch und brachte es weg an eine entfernte Stelle in dem geräumigen Saal, die im Dunkel verborgen lag, so wie es Brauch war; und Er sprach: „Seht: Ebenso gehe Ich nun hin, um euch die Stätte zu bereiten – an einem Ort, der euch noch verborgen ist und den ihr nicht kennt.

Da Ich aber hingehe, um euch dort ein Heim zu bereiten, so werde Ich auch wieder hervor-kommen aus dem Verborgenen, um euch alle zu Mir zu nehmen, damit auch ihr seid, wo Ich bin.“

In gleicher Weise nämlich wurde jene gebrochene Brotflade am Ende des Passahmahles wieder hervorgeholt und an den Tisch gebracht, um an alle verteilt zu werden.

Und der Herr sprach: „Aber wenn Ich wieder vor euch erscheine aus der Verborgenheit heraus, so will Ich euch alle zu Mir ziehen – nicht allein aber euch, sondern, euch folgend, irgendwann wahrhaft alle – in der Zugkraft Meiner Liebe, der sich fürwahr niemand auf Dauer entziehen kann!“

(C)

Als Jesus aber zu ihnen gesagt hatte: „Ich werde wiederkommen, um euch alle zu Mir zu ziehen, damit ihr seid, wo Ich bin“, da versprach Er ihnen ein Doppeltes:

Einmal, dass Er einstmals wiederkommen würde, um all die Seinigen von der Erde weg zu sich in die jenseitigen Himmel zu entrücken am Ende der Zeiten – und das so unvermittelt, in dem flüchtigen Augenblick eines Wimpernschlags, wie der Auszug der Kinder Israel aus Ägypten geschah, dass die Brote nicht mehr vom Sauerteig angesäuert werden konnten.

Aber der Herr sprach auch davon, dass Er die Seelen all jener, die schon zuvor verscheiden würden, ebenso abholen würde in Sein paradiesisches Himmelreich, so dass wahrhaftig jeder, der an Christus glaubt, niemals mehr sterben und in den finsteren Schlund des Scheol, hinunter in das Totenreich der leblosen Schatten, hinabsinken muss, sondern bei seinem Verscheiden vielmehr eingehen darf in das wahre vollendete Leben und hinauf-geführt wird in des Herrn Himmelreich voller Licht und Liebe!

(D)

Und der Herr sprach: „So werde nun auch Ich, der Ich das Brot des Lebens bin, entschwinden vor euren Augen an einen Ort, wo ihr Mich nicht mehr seht, so wie diese Matze verborgen wird vor euren Augen.

Aber Ich werde wiederkommen und aus der Verborgenheit wieder hervortreten für euch und Mich dann mit euch vereinigen auf ewig und Mich euch so ganz schenken, wie auch diese Matze wiedergebracht und an euch verteilt werden wird zu eurer Labsal.“

(E)

Mit diesen Worten aber spielte der Herr nicht allein auf Seine Wiederkunft am Ende der Zeiten an, sondern auch schon darauf, dass Er sich, wenn Er erhöht worden wäre zu Seinem Vater, sich all den Seinigen hingeben und mitteilen würde durch das wunderbare, vollendete Sakrament des Abendmahls, das Er an diesem Abend Seinen Jüngern stiftete: – das Liebesmahl Seiner Agape, durch das Er sie alle stärken würde aus der Höhe in ihrem inwendigen, aus Seinem Geist wiedergeborenen Menschen durch die Teilhabe an Seinem geistlichen Fleisch und Blut zum ewigen Leben hin aus Seinem auferstandenen Astralleib, der sich über alle Räume und Zeiten ausdehnen und alles erfüllen sollte in der Kraft Seiner Erhöhung hin zu Gott.

Denn so sollte später durch dieses Mahl ihr inwendiger geistlicher Mensch beständig erneuert und gestärkt werden bis in ihre auswendige Leiblichkeit hinein durch die Kraftwirkungen Seines geistlich verklärten Auferstehungsleibes, die ihnen zufließen würden durch die inwendige Verbindung mit Seinem geistlichen Fleisch und Blut – eine innere leibhaftige geistliche Vereinigung, durch die sie selbst zu Gliedern Seines noch unsichtbaren allgegenwärtigen Geist-Leibes werden sollten, der wahrhaft alles erfüllt, so dass sie, auch wenn ihre Seelen einstmals ihre irdischen Leiber ablegen würden, wie zerschlissene Kleider, doch nicht nackt erfunden würden im himmlischen Paradies, sondern leibhaftig – durch die Teilhabe an Seinem spirituellen Astralleib, dessen Glieder sie alle geworden sind und der sie in den Himmeln ummanteln wird, wie er sich auch über alles erstreckt! – wie durch die Kraftwirkungen ihrer leibhaftigen Teilhabe an Seinem spirituellen Auferstehungsleib beim Abendmahl aber auch selbst sogar ihre irdischen Leiber zubereitet würden, um einstmals in geistlicher Verklärung erstehen zu können in Herrlichkeit, wie sie der Herr an sich hat, sofern sie ihre leibhaftige Verwandlung nicht sogar noch zu ihren Lebzeiten erfahren würden bei Seiner Wiederkunft, wenn Er ihnen erscheinen wird, um sie zu sich in die jenseitigen Himmel zu ziehen.

Und wie herrlich muss das sein, wenn die Gottheit Ihre ersten Kinder von der Erde zu sich in die Himmel ruft – wie geschrieben steht: „Deine Toten werden lebendig und auferstehen und auffahren in die Himmel. Wacht auf und jubelt, die ihr ersteigt aus dem Staub! Denn ein Tau der Lichter ist Sein Tau! Und die Erde wird ihre Schatten gebären!“ Dann nämlich werden die Hinaufsteigenden erstrahlen wie die Sonne in ihrer Kraft!

(F)

Und der Herr sprach: „Wie also jene gebrochene Matze vor euren Augen weggenommen wird, so gehe nun auch Ich hin zu Meinen himmlischen Abba, um euch allen den Weg in Seine Herrlichkeit zu bereiten. Und ihr wisst, was Ich damit meine, wenn Ich sage, Ich gehe jetzt zum Vater, dass dies Mein Weg ist, wie es beschlossen ist von allen Uranfängen an, um euch allen den Weg zu Ihm zu bereiten. So kennt ihr den Weg, den Ich euch allen jetzt voraus gehe, um ihn euch allen auf diese Weise zu eröffnen.“

Da sprach Thomas zu Ihm: „Herr, wir wissen nicht, wohin Du gehst! Und wie können wir den Weg kennen?!“

Denn sie spürten zwar wohl alle, dass Er erneut von Seinem Sühnetod sprach, um ihnen allen den Weg in die paradiesischen Himmel Gottes zu eröffnen, so dass Er von Seinem Verscheiden sprach hin zum Vater; aber sie wollten´s noch immer einfach nicht annehmen und glauben, so dass sie sich aufs Neue einzureden suchten, sie müssten den Herrn schlichtweg falsch verstanden haben, Er könne doch wohl nicht Seinen Opfertod meinen.

Als Thomas den Herrn aber fragte: „Wohin denn führt Dich Dein Weg?!“, da antwortete ihm Jesus: „Thomas! Mein ungläubiger Zweifler Thomas! Es GIBT keinen anderen Weg zum Heil, als den, den Ich jetzt gehen muss, um ihn so euch und allen zu eröffnen! So bin Ich selbst der Weg und die letzte Wahrheit, wie auch das Leben für alle!

Und wahrlich: Niemand kann das wirklich unendlich weite Abba-Herz finden und zu Ihm kommen, denn allein durch Mich; und fürwahr: Kein Herz kann die grenzenlose, unendliche göttliche Liebe ergründen, es sei denn, Ich selbst offenbarte es ihm inwendig als das Licht, das aller Seelen Herzen erleuchten will, dass sie davon – in Liebe entzündet – brennen sollen, um sie so alle wieder zu machen zu gott-seligen Kindern Gottes!

Und wo immer ein Herz zur göttlichen Abba-Liebe zurück-findet und über Ihre unermessliche Güte und Barmherzigkeit erleuchtet wird, in welcher Sprache und Nation und Religion auch immer, da bin Ich es, der dies inwendig erschließt, wenn auch demütig verborgen wirkend und mitunter selbst noch unerkannt.

Ihr aber, wenn ihr Mich dermaleinst erkannt habt in Meinem Wesen unvergleichlicher Liebe für alle, dann werdet ihr auch Meinen Vater erkennen, dass es Sein Wesen ist; dann habt ihr auch Sein Herz erkannt und Sein Liebes-Antlitz gesehen und gefunden.

Denn seht: Ihr sagt, ihr kennt Mich, weil ihr Mir nachgefolgt seid, und meint, ihr hättet Mich darum schon wahrhaft erkannt. Doch wenn ihr Mich wahrlich schon erkannt hättet, dann würdet ihr auch Meinen Vater kennen.“

(G)

Da bat ihn Philippus: „Herr, dann zeige uns doch einfach den Vater! Das würde uns doch schon genügen!“

Jesus aber sprach zu ihm: „So lange Zeit bin Ich nun schon bei euch, und ihr habt Mich noch immer nicht erkannt, Philippus?! – dass Ich selbst der Vater bin, der in das Seine gekommen ist: in Sein Erlöser-Werk, wie Christus-Wesen!

Wer Mich wahrhaft gesehen und erkannt hat, der hat den Vater gesehen und erkannt! Was also sagst du da zu Mir: »Zeige uns den Vater!«?! Glaubst du nicht, dass Ich in dem Vater bin und der Vater selber in Mir ist? – so dass Ich nichts bin, als der Vater, und der Vater nichts, als Ich! – und Ich somit selbst es Bin: euer aller Abba, der nun endlich zu euch gekommen ist, um euch alle dadurch zu erlösen!

Die Worte, die Ich zu euch rede, die spreche Ich doch nicht aus Mir selbst, und auch die Werke, die Ich wirke, vollbringe Ich ebenso wenig aus Mir selbst: der Vater ist´s, der durch Mich wirkt und redet; und der euch alle selbst durch Mein Liebes-Antlitz anblickt und euch alle durch Meine Augen als die Seinen, die aus Ihm sind, erkennt, wie Er in Mir einer der Eurigen ist.

Er ist es, der restlos in Seiner ganzen Fülle leibhaftig in Mir wohnt und euch gegenüber tritt, wie Er auch allzeit in Mir bleibt, so dass Ich es Bin, wie Ich es vor allen Äonen war und auch nach allen Äonen wieder vollauf und für immer, zeitlos ewig, sein werde: der »ICH BIN«!

Entsetzt euch nicht darüber, dass ihr darum auch an Mich höchstselbst persönlich glauben sollt, als wie an den Vater, wo doch nur EIN Gott ist, der EINZIG und UNTEILBAR ist! Erkennt, dass Ich in dem Vater bin und nichts als der Vater, wie der Vater in Mir ist und nichts als Ich in Meiner Liebe, die sich an wahrhaft alle hingibt und verschenkt, so dass aus Seiner Lebenshingabe in und aus Mir immer und immer wieder beständig alles Leben erweckt und wiedergeboren wird und ersteht zum ewigen Leben hin. Denn Ich lebe, und darum sollt auch ihr alle leben! Wenn ihr aber Meinem Zeugnis nicht glauben könnt, dass es das Zeugnis Meines Vaters ist, so glaubt doch wenigstens um der Werke willen, die ihr gesehen habt: nichts als Erweise hingebungsvoller Liebe!“

(H)

Und der Herr sprach: „Seht, darum bin Ich in die Welt gekommen, auf dass ihr in Mir den allgütigen Abba nach Seinem Herzen und Wesen und nach Seiner eigentlichen Gesinnung einziger inbrünstiger Liebe und Sehnsucht zu euch allen erkennt.

Denn seht: In der Welt mit all ihrer Drangsal und all ihrem unsäglichen Leid und all ihren kleinen und großen Tragödien, wie auch furchtbaren Katastrophen: da verbirgt sich das Wesen der göttlichen Liebe in Ihrem unergründlichen Ratschluss gar oft vor euren Augen mitunter total bis zur völligen Unkenntlichkeit – wie geschrieben steht: »Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und Meine Wege sind nicht eure Wege. Sondern so unendlich erhaben und unerreichbar die Himmel jenseits aller Galaxien über eurer Welt sind, eurem Erdenrund, das vor Mir geachtet ist wie ein verschwindend kleines Staubkörnchen im All, so unendlich erhaben sind Meine Wege über euren Wegen und Meine Gedanken über euren Gedanken!

Doch wie der Regen vom Himmel fällt und nicht dorthin zurückkehrt, bevor er alle Welt durchtränkt und genässt hat, so dass es überall paradiesisch zu sprießen und zu blühen beginnt, so wird auch Mein Wort sein, das Ich in diese Welt hinein senden will, mit dem Ich selbst Mich aus-spreche, so dass in Ihm Meine eigene Seele und Mein ganzes Leben liegt und Ich selbst in Ihm zu euch kommen und Mich euch mitteilen will, auf dass ihr werdet, der Ich Bin. Und dies Mein Wort, das Ich selber bin, wird nicht leer zu Mir zurück kehren, sondern bewirken, was Mir gefällt, und ausrichten, wozu Ich es in die Welt gesandt habe!«

»So ist aus Mir das Wort hervorgegangen, das Meine Gerechtigkeit enthüllen und aufrichten wird – ein Wort, das nicht erfolglos zu Mir zurückkehren wird: Denn fürwahr, ja, Amen: Es wird Mir aller Seelen Herzen zuneigen, so dass sich Mir alle Knie ehrerbietig beugen werden und alle Zungen Mir noch huldigen werden in dem Jubel: „Fürwahr! In Ihm ist Gerechtigkeit und Stärke für alle! Denn in Ihm haben wir alle über alle Maßen Gerechtigkeit und Gnade erfahren dürfen!“ – so dass noch alle darüber beschämt werden müssen, die völlig zu Unrecht in Zorn gegen Mich entbrannt waren!«

So sind des Abba Wege so unendlich viel höher, als eure Wege, und Seine Gedanken so ganz anders als eure Gedanken: nichts als Regungen der Liebe, der Gnade, der Barmherzigkeit, der Huld und des Heils – selbst sogar gegen alle Undankbaren und Bösen! Ihr nämlich gedachtet es alle, böse zu tun; Er aber gedachte, darüber nur Gutes und Heil zu wirken, um so am Ende alles für alle noch gut zu machen, wie böse und übel es jetzt auch noch immer erscheinen mag!

Doch erkennt ihr dieses hohe, wunderbare Ziel der göttlichen Liebe gar oft nicht in Ihrem göttlichen Walten, weil es euch einfach zu groß und zu wunderbar und zu erhaben ist, als dass ihr´s absehen oder überschauen könntet!

In Mir aber könnt ihr das wahre Herz und Liebes-Antlitz der allgütigen Abba-Agape erkennen, die sich hinter allem, was immer geschieht, – doch heilswirksam gegen alle – noch verbirgt und demütig und sanftmütig im Verborgenen das Heil aller wirkt; und ihr werdet es in Meiner Selbsthingabe erkennen, dass es nichts als selbstlose Liebe ist, die sich wahrhaft an alle vergibt und verschenkt. Denn größere Liebe kann niemand aufbringen als jemand, der sein Leben hingibt selbst sogar für seine Feinde!

Die göttliche Liebe aber gibt Ihr Leben hin für euch alle, obwohl ihr alle Ihr noch gram und feindlich gesonnen seid, weil ihr Sie nicht versteht, noch erkennt nach eurem so verfinsterten Herzen. Doch wird euch diese Liebe in Ihrer selbstlosen Hingabe noch alle erleuchten und in Ihrer brennenden Glut noch allesamt überwinden!

(I)

Und das ist es auch, was ihr einstmals aller Welt zu künden habt, dass sie keineswegs gottverlassen und verloren ist, sondern die göttliche Liebe allzeit bei ihr! Denn dafür seid ihr auch auserkoren worden als Meine vor-erwählten Zeugen für alle!

Und wahrlich, ja, Amen, Ich sage euch: Wenn ihr all das erst einmal wirklich erfasst habt, dass euch das Herz davon brennen und bersten und überfließen muss und ihr wahrhaft zum rechten Glauben an Mich gekommen seid: Fürwahr, dann werdet auch ihr die Werke vollbringen können, die Ich vollbracht habe; und ihr werdet überdies noch größere als diese tun können, weil Ich zum Vater gehe und wieder eingehe in den, aus dem Ich ausgegangen bin, um wieder gänzlich aufzugehen in dem, der wahrhaft größer ist als alles – sogar auch als Ich in Meinem gegenwärtigen Stand der Entäußerung aus Mir selbst, Meinem eigentlichen Selbst, das der Vater und Gott über allem ist.

So werdet ihr noch gewaltigere Erlösung freisetzen können aus der Kraft, die Ich euch senden werde aus der Höhe, wenn Ich wieder erhöht bin zu dem, der Ich selber Bin von Ewigkeit zu Ewigkeit, über allem: Gott.

Und was ihr Mich bitten werdet in Meinem Wesen und Verlangen selbstloser Liebe, was immer es sein mag und für wen auch immer ihr Heil und Erlösung erflehen mögt, das werde Ich tun und so euer Bekenntnis zu Meiner grenzenlosen Liebe zu allen bestätigen in Zeichen und Krafterweisen und Wundern, damit der Sohn verherrlicht werde im Vater und der Vater verherrlicht werde im Sohn.

Ja, Amen: Was auch immer ihr Mich bitten werdet in der Gesinnung Meiner Liebe gegen alle, das werde Ich auch noch herbeiführen und tun! Und da wird Mir nichts zu groß und zu wunderbar sein – auch wenn ihr dann einstmals Heil erbitten werdet für alle!“