1-A: Nichts als ewige Liebe!

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Die Liebe:
Sie ist der Ur-Anfang und Ur-Grund von allem (a);
und im Anfang war nur die Liebe
und nichts als Liebe:
Bejahung und Zustimmung,
»Ja« und »Amen« – »So sei es!«
zu wahrhaft allem (b).
So sang die Liebe ihr Lied.

Nur Liebe war in der Gottheit
und die Gottheit war nichts als diese Liebe selbst (c).
Nichts als Licht, und keinerlei Finsternis war in Ihr! (d)
Alles, was ist, wurde durch Liebe hervorgebracht,
und nichts, was ist, wurde ohne Liebe hervorgebracht –
auch nicht ein Einziges! (e)
So sang die Liebe ihr Lied.

In der Liebe ist das Leben. Und Sie ist das Licht aller Wesen (f).
Und das Licht erstrahlte in der Finsternis,
und die Finsternis konnte es nicht auslöschen (g).
So muss noch alle Finsternis verschlungen werden vom Licht! (h)

Denn Sie, die Liebe:
Sie ist die stärkste und einzig wahre Kraft im ganzen Universum.
Darum auch setzt sich die Liebe in der Vollendung universal durch (i).

Das Licht der Liebe allein bleibt Sieger,
und alles ist verschlungen in Ihrem Sieg:
dem Sieg der Liebe und des göttlichen Lichts (j).

Das ist die Gottheit: der Sieg der Erleuchtung, die Liebe und das Licht.

Darum, und weil alles letztendlich aus der Liebe ist:
darum ist und wird wirklich alles gut (k).
Denn alles, was die Liebe hervor gebracht hat:
Siehe, es ist perfekt, ausgezeichnet und sehr gut! (l)

Dieses Licht, diese Liebe ist es,
die allen Wesen, die in diese Welt hinein geboren werden, Erleuchtung bringt (m);
Sie wohnt im Herzen aller (n).
Allein, die Menschen erkennen´s nicht,
was im Urgrund ihrer Herzen liegt (o),
es sei denn, sie werden durch die Liebe selbst angereizt,
gelockt und angeleitet (p),
ihre eigenen Urgründe und Ursprünge auszuforschen (q).

Siehe aber, die Liebe: aus diesem Grund kam Sie selbst in die Welt
als Licht aller Welt und aller Menschenseelen (r),
die von Finsternis und Todesschatten umfangen waren (s);
und Sie selbst nahm Gestalt und Wesen einer Menschenseele an (t),
auf dass Sie gehört, gesehen, erkannt und begriffen und betastet werden könne (u).

Ja, Sie selbst war in der Welt: die Liebe, als aller Welt Licht! (v)
Und doch: Die Welt erkannte Sie nicht,
und dabei ist doch das ganze All durch Sie
entfaltet und ausgebreitet worden! (w)
Sie kam in das Ihre, aber die Ihrigen nahmen Sie nicht auf (x).
Und doch wohnt die Liebe unendlich mitfühlend
und an wahrhaft allem innigst anteilnehmend in den Herzen aller (y).

Sie ist und bleibt das wahrhaftige Licht in allen,
das irgendwann alle Wesen überwindet und beseelt (z),
erleuchtet, DURCH-leuchtet (aa)
und aus allen hervortritt und hervorstrahlt (ab),
auf dass das Licht und die Liebe alles in allen werde (ac)
und alles in allen wieder Licht und Liebe,
woraus letztlich alle Geschöpfe geschöpft sind (ad),
wodurch und wofür letztlich alle in Existenz gerufen wurden (ae),
woher und wozu alle leben und weben und sind (af).
Denn von der Liebe und durch die Liebe und zu der Liebe
ist wahrhaft alles (ag).

Und siehe!
Diese Liebe wurde Fleisch und Blut und in allem wie Unseresgleichen,
und Sie wohnte mitten unter uns (ah);
und wir haben Ihre Herrlichkeit gesehen,
als eine Herrlichkeit,
die ausgegangen war aus dem innersten Herzen
der göttlichen Allmacht der Liebe: (ai)
voller Nachsicht und Langmut und Geduld und Gnade und Barmherzigkeit (aj),
eine Liebe, die sich durch nichts beirren oder erbittern
und in irgendeiner Weise trüben
oder in Ihrem ewigen Vorsatz der All-Erfüllung abbringen ließe (ak),
und die gekommen ist,
alles wieder in die Vollendung in dem wahren göttlichen Leben zu führen,
das besteht in nichts als Liebe! (al)

Diese letzte einzig gültige Wahrheit wurde uns hier enthüllt! (am)
– die auch die allerkühnsten Sehnsüchte und Hoffnungen überbietende Wahrheit, die allein glückselig machen kann:
die feste Zusicherung, dass die göttliche Liebe
sich noch alles recht machen wird,
auf dass wahrhaft alles für wahrhaft alle noch einmal gut werde! (an)

Aus dieser überschwänglichen Fülle an Liebe (ao)
dürfen wir alle empfangen (ap),
und zwar unaufhörlich und unverlierbar: Gnade um Gnade um Gnade! (aq)
Denn in der Gestalt, die Sie unter uns annahm,
in der Person Jesu Christi,
ist die göttliche Liebe und Gnade
zur Vollendung, in Ihr eigentliches Sein, ganz in das Ihre gekommen,
worin Sie sich selbst für alle Ewigkeit verwirklicht sieht (ar).

Keine Seele hat die Gottheit
in Ihrer wahrhaft grenzenlosen, unerschöpflichen Liebe
so deutlich erkennen können,
als wie Sie sich in dieser sanftmütigen und von Herzen demütigen Gestalt (as)
uns gezeigt und erwiesen und geoffenbart hat,
in der unaussprechlichen Heiligkeit Ihrer Verkörperung,
die wir darum als »Sohn« umschreiben (at),
der aus dem sogenannten »Vater«,
der göttlichen Abba-Liebe über allen und für alle (au),
ausgegangen ist (av),
wie Er zugleich ewig als der »eingeborene Sohn«
als deren Herz und Seele und Antlitz zeitlos ewig im Schoß der Gottheit ruht (aw).

In dieser Person Jesu Christi erblicken wir, wie nirgends sonst,
die göttliche Abba-Liebe: (ax)
Denn in jener Gestalt hat Sie sich für uns alle hinschlachten lassen
und sich selbstlos, wahrhaft restlos alles vergebend, dahingegeben! (ay)

Kann es etwas Großartigeres geben als solche Liebe?! (az)
Wer Sie wahrhaftig gesehen hat, kann sich Ihr nicht mehr entziehen;
wer sich Ihr aber noch entziehen kann, der hat Sie noch nicht wahrhaftig erkannt (ba).

1-B: Urgrund und Ziel aller Wiedergeburten

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Zu dieser Liebe strebt alles hin, das ganze Universum, zu diesem Einen (a). Und dieser einen entscheidenden Wiedergeburt in der göttlichen Liebe, von oben her, hin zu einem unvergänglichen wahrhaftigen erfüllten Leben in dieser Liebe (b), dienen alle vorausgehenden Wiedergeburten (c), auf dass in der Vollendung alle Tropfen wieder ein- und aufgehen in dem Meer der Liebe, aus welchem sie in den Ur-Anfängen alle geschöpft worden sind: (d) dass sie allesamt wieder eingetaucht und durchtränkt und erfüllt würden von der Liebe (e).

Und alle Wiedergeburten von unten her, aus dem Fleisch, sind letztlich nichts als Ammen und Mägde, Hebammen hin zu dieser letzten vollendeten Wieder-Ein-Geburt von oben her, aus dem Geist, nämlich der göttlichen Ruach: der Liebe (f).

Denn eine jede Wiedergeburt von unten her, aus dem Fleisch, ist für sich nichts, zu nichts nutze, eine erneute Tod-Geburt hin zu erneutem Tod und völligem Vergehen hin (g). Allein die Wiedergeburt von oben her, aus der heiligen Ruach der Liebe, belebt wirklich und erweckt zu einem nie enden wollenden glückseligen, erfüllten Leben aus der Liebe und durch die Liebe und für die Liebe und zu der Liebe (h) – in der unendlichen, grenzenlosen, alles umfassenden, alles durchflutenden, alles erfüllenden ewigen göttlichen Liebe.

Und allein dafür werden wir durch diese Liebe immer wieder ins Leben zurückgeholt und immer und immer wieder aufs Neue ins Dasein gerufen und aus dem Tod wie aus der Nicht-Existenz wieder-erweckt und wieder-geboren (i), auf dass wir dies wahrhaftige, einzig erfüllende vollendete unsterbliche Leben in der göttlichen Liebe noch finden möchten: (j) in der Liebe, aus der wir alle ursprünglich in den Ur-Anfängen als Geschöpfe der Liebe geschöpft worden sind, um wieder gänzlich ein- und auf-zu-gehen in Ihr.

Alle Wiedergeburten von unten her (k) dienen darum allein jener letzten, entscheidenden Wiedergeburt von oben her (l), und auf sie streben sie alle hin: alle Wiedergeburten aus dem Geblüt, wie alle Wiedergeburten aus dem triebhaften Verlangen des Fleisches, wie auch alle Wiedergeburten aus dem selbstbezogenen Verlangen des Menschen (m).

1-C: Alles kommt aus dem Geist und dem Wasser und dem Blut

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Die ersten Wiedergeburten sind die aus dem Geblüt: Denn alles, was lebt, ist göttlichen Geblütes (a); und alles ist erschaffen aus dem geronnenen göttlichen Blut,* in dem aller Geist und alles Leben ist: (b)

  • Koran, Sure 96 mit dem Titel »Das geronnene Blut«;
    auch »Proto-Koran« genannt, weil es die erste, ursprünglichste Offenbarung darstellt,
    die an Mohammed ergangen ist:
    „Im Namen Allahs, des All-Erbarmers, des All-Barmherzigen! Lies!
    Im Namen deines Herrn, der alles erschuf,
    erschuf den Menschen aus geronnenem Blut …
    Zu deinem Herrn ist darum die Rückkehr ALLER!
    Lies: Dein Herr ist ALL-GÜTIG!“ (Sure 96,1-3.8)

Dies ist das Opferblut Jesu Christi, in dessen göttlicher Lebenshingabe und Lebensausteilung alles geschöpfliche Leben begründet ist. Und im Opfer der göttlichen selbstlosen Selbsthingabe auf Golgatha ist wahrhaft alles begründet und erschaffen worden, was ist (c). Denn aus der Perspektive der Ewigkeit und göttlichen zeitlosen Überzeitlichkeit (d) liegt dieses Ereignis der göttlichen Ausschüttung von Seele und Leben wahrhaftig vor allen Zeiten (e) als der Urgrund von wahrhaft allem, als die Gottheit Ihre All- und Über-Seele ausgeschüttet und ausgeteilt hat (f), auf dass alles Leben aller Ihrer Seelen werde (g).

So entstammt alles Leben aus dem verklärten Opferblut Jesu Christi, der aufgefahren ist über alle Räume und Zeiten (h), um Sein »Ja« und »Amen« zu allem zu sprechen (i) und in Existenz zu rufen, woraus Er selbst hervorging (j) und worin Er sich selbst als den Ursprung, wie auch als die Vollendung von allem ewig wiederfand (k). So ist alles erschaffen worden aus Seinem verklärten Christus-Blut, das für alle geronnen ist.

Aber nicht allein aus dem Blut, sondern auch aus dem Wasser: Denn aus dem aufgerissenen Herzen Christi rann ebenso das Wasser, wie auch das Blut (l). Und im Wasser beginnt alles Leben, wie es auch im Wasser gereinigt und zu wahren Leben wieder-erweckt und wieder-geboren wird (m), ebenso, wie in Seinem Blut (n). So ist alles Leben im Wasser und im Blut begründet, in welchem der Geist und das Leben Christi ist. Darum wurde alles erschaffen aus Geist und Wasser und Blut; und diese drei sind die Kron-Zeugen unserer göttlichen Ursprünge, wie damit auch von unser aller gewissem Ziel und von unser aller Vollendung und Bestimmung: der Geist, das Wasser und das Blut (o).

1-D: Der Durst allen Lebens nach wahrem Leben

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Alle irdischen Wiedergeburten beginnen mit Wiedergeburten aus dem Blut: das sind alle Wiedergeburten im pflanzlichen Bereich, auf der untersten Stufe des Lebens, da durch alle pflanzlichen Lebewesen bereits der Ur-Saft allen Lebens fließt, jenes »Trauben-Blut« (a), aus welchem sich später das fleischliche Blut gebildet hat, in dem die göttliche Seele und das göttliche Leben ist (b).

Und all dieses Leben aus dem Ur-Blut hatte seine Ursprünge im Wasser, um dann den Luftraum, wie auch das trockene Land zu erobern (c). Hier folgten dann die Wiedergeburten aus dem Verlangen des Fleisches, das sind alle Wiedergeburten im triebhaft-animalischen Bereich, wie sodann auch die Wiedergeburten aus dem menschlichen Verlangen, also alle Wiedergeburten im menschlichen Bereich (d). Sie alle aber streben letztlich die Wiedergeburt im Geistlichen und Göttlichen an (e), um gemäß ihrer aller Ursache und Ursprung ihre ewige Bestimmung zu erlangen: die unaufhörliche unüberbietbare Glückseligkeit der Gotteskindschaft, nach der wahrhaft alles Leben verlangt (f).

Dies dürstende Verlangen nach ewiger Glückseligkeit ist es, das alle irdischen Wiedergeburten bestimmt und unaufhörlich in Gang hält (g), obwohl sie immer wieder doch nur erneut in ein elendes, leidvolles, unglückseliges sterbliches Dasein führen, das von Vergänglichkeit gezeichnet ist. Erst, wo endlich die geistliche Wiedergeburt in der göttlichen Christus-Liebe erlangt wurde, wird alles dürstende Verlangen gestillt (h), weil das wahre göttliche Leben, jenseits (i) dieser in die Finsternis gestürzten Welt, endlich wieder-gefunden und -erlangt worden ist, so dass alles in dieser Welt fehlgeleitete Verlangen der in ihr gebundenen göttlichen Geister (j), das in dieser Welt selbst seine Glückseligkeit sucht, zum Erliegen gekommen ist (k), weil es das wahre Leben und Glück und die wahrhaftige Erfüllung endlich wieder-gefunden hat, so dass auch keine weitere Wiedergeburt in das Elend dieser Welt mehr nötig ist, um das wahrhaftige ursprüngliche Heil wieder-zu-finden und zurück-zu-gewinnen (l).

Denn ein jeder Geist, der wieder in den göttlichen Geist ein- und auf-gegangen ist (m), hat zurück-gefunden in seinen wahren Ursprung, in seine eigentliche vollauf erfüllende ewige Heimstätte (n) und damit in sein einzig wahres Ziel: nämlich in die unüberbietbare Glückseligkeit in der großen, universalen Verbindung und der All-Vereinigung (o) in dem unendlichen Meer der alles erfüllenden göttlichen Liebe, von der und durch die und zu der wahrhaft alles ist (p).

Denn alle, welche diese Wiedergeburt von oben erfahren haben, die werden sich als göttliche Kinder der Gottheit wieder-finden und -erkennen (q) und sich in der Glückseligkeit der alles erfüllenden göttlichen Liebe wieder-finden, so dass sie darin gänzlich ein- und auf-gehen und darin endlich vollendete Glückseligkeit finden: (r) alle, die nicht mehr nur aus dem Geblüt, oder aus dem triebhaften Verlangen des Fleisches, oder aus dem selbst-bezogenen Verlangen eines Menschen (s), sondern aus der gänzlich selbstlosen göttlichen Liebe wieder-geboren worden sind (t), die sich in Jesus Christus aller Welt geoffenbart hat (u).

1-E: Alles wird noch geistlich verklärt!

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Alle, die in dieser göttlichen Liebe wiedergeboren worden sind, die müssen nicht mehr sterben und keinen Tod mehr schmecken (a); sondern ihre Seelen, die durch ihre geistliche Wiedergeburt ins wahre, ewige Leben eingegangen sind (b), gehen bei ihrem Verscheiden ein ins Reich des Lichts und der göttlichen Liebe (c), wo sie verbleiben, bis auch ihre sterblichen Hüllen ihre geistliche Wiedergeburt erfahren in ihrer Auferstehung in einer geistlich verklärten Leibhaftigkeit (d) in astraler Strahlkraft, gleich Sonnen (e), in einem unsterblichen Wesen (f), wie schließlich einstmals auch sogar der gesamte irdische, noch verfinsterte Kosmos, der mit sich selbst bereits in immer heftiger werdenden Geburtswehen liegt (g), nach seinem Vergehen und Zergehen in läuterndem Feuer seine geistliche Wiedergeburt und Wiedererstehung in strahlender geistlicher Verklärung erleben wird: (h) Dann wird alles, alle Seelen wie alle Leiber, geistlich verklärt und nichts mehr als Geist und Licht und ewiges Leben in der göttlichen Liebe sein!

So streben sie alle, Seelen wie Leiber, die miteinander sich bilden, wie sie auch immerfort immer wieder miteinander vergehen (i), über allem doch alle ihrer letzten geistlichen Wiedergeburt zu einem geistlich verklärten, unsterblichen Wesen entgegen (j). Zuerst erfährt es der inwendige Mensch, die Seele, wenn sie in Liebe in der All- und Über-Seele von allen wiedergeboren wird (k) und in Ihr aufblüht und auflebt zu einer unvergänglichen Glückseligkeit (l). Und dieser inwendigen Wiedergeburt im Geist, gegen den sich zeitlebens das auswendige, noch unverwandelte Fleisch erhebt (m), muss doch, trotz allem, mit unerschütterlicher Gewissheit auch die auswendige Wiedergeburt folgen (n), so dass auch alle irdischen, mit Schwachheit behafteten Leiber vergehen müssen, um in göttlicher Kraft als himmlische Leiber wiederzuerstehen (o) – als Glieder und Organe eines universalen, alles umfassenden und erfüllenden göttlichen Christus-Leibes (p) der alles umfassenden und erfüllenden All- und Über-Seele von allem: der unbezwingbaren Christus-Liebe, die darum dermaleinst wieder alles erfüllen und beseelen und vereinnahmen wird, wie auch Ihr Leib sich alles wieder einverleiben wird (q), auf dass Christus in Seiner Liebe wieder sei, was Er von Ewigkeit zu Ewigkeit ist und in sich selbst findet: alles in allem und in allem ewig Derselbe! (r)

1-F: Alles liegt in den Geburtswehen des Göttlichen

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Dieser letzten Wiedergeburt in dem Ursprung wie dem Ziel streben alle Wiedergeburten von unten zu, die immer neuen Wiedererweckungen der Gottes-Geister im Fleisch, um darin spirituell hin-zu-reifen zu der Liebe (a), aus der sie in allen Ur-Anfängen geschöpft worden sind. Und diese spirituelle Reifung der Geister in ihren immer neuen Verkörperungen treibt auch alle Entwicklung ihrer sterblichen Hüllen, ihrer seelischen Leiber und leiblichen Seelen voran (b), die sie im Zuge ihrer Pilgerschaft anziehen und wieder ausziehen wie Kleider und sie wechseln wie Zelte und Hütten, die aufgebaut werden, wenn ihr Geist in eine Verkörperung tritt, und wieder abgebrochen werden, wenn ihr Geist weiter zieht (c).

So liegt denn die Gottheit, die Urkraft allen Lebens und der Liebe, die All- und Über-Seele in immer neuen Geburtswehen mit uns, mit all Ihren Seelen, bis wir denn endlich wahrhaftig wiedergeboren werden in Ihr, in Ihrer Christus-Liebe, wie auch Sie selbst, Ihre tiefste Christus-Seele und -Natur auch in uns (d). Denn wären wir auch schon abermillionen Mal wiedergeboren, wenn nicht in Ihr, so wären wir doch noch immer verloren! (e)

So verlangen in Wahrheit alle Gottes-Geschöpfe nach ihrer eigentlichen Wiedergeburt in der Gottheit, aus der sie alle ausgegangen und geschöpft worden sind, auf dass in ihnen allen ihre Gottes-Kindschaft wieder-erweckt und wieder-geboren und offenbar würde (f), wie auch die Gottheit nach Ihrer Wiedergeburt, wie nach Ihrem Offenbarwerden in all Ihren Geschöpfen verlangt (g), auf dass Sie in allem verherrlicht würde, wie auch wahrhaft alles in Ihr (h), zur Ihrer eigenen Bestätigung und Bewahrheitung und Verwirklichung und Verherrlichung in Ihrer vollumfänglichen Vollkommenheit in wahrhaft allem, in welcher Sie sich von Ewigkeit zu Ewigkeit selbst erkennt und findet und begrüßt in all Ihren in Ihr zeitlos schon ewig vollendeten Wesen und Seelen, Herzen und Geschöpfen (i) als die vollendete selbstlose Liebe, von der, durch die und zu der alles ist (j), wie Sie selbst in allen und durch alle (k): Sie, die wahrhaftig alles in allem und allen ist, und sonst wahrhaft nichts ist, was wahrhaftig ist und existiert (l) – als Sie allein, die göttliche, vollkommene, vollendete Ur-Identität von allem (m), von allen Ihren Wesen, wie Sie auch deren aller letzter Ursprung und letzte Vollendung (n), wie Bestimmung und ewiges Ziel ist: nichts als die Liebe!

1-G: Alles wird noch vereint in der Liebe!

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So wurde in den Ur-Anfängen aus der universalen Einheit die Vielheit (a), auf dass in der Vollendung alle Vielheit in ihrer überreichen, überbordenden Vielfältigkeit und Herrlichkeit und Pracht und Majestät (b) wieder zur einer Einheit werde, zusammengefasst (c) in dem alles verbindenden Band der Vollkommenheit: der göttlichen Christus-Liebe (d), die noch alles überwinden und erfüllen und sich dadurch in allem verwirklichen und bewahrheiten wird, um am Ende alles in allen zu erfüllen (e) in der Kraft Ihrer selbstlosen Selbsthingabe an alle, die sich dermaleinst noch in allen Ihren Wesen und Seelen erwecken und verwirklichen wird (f), bis Sie alles in allem erfüllt: aus allen und durch alle und zu allen, so dass ein jedes Wesen in allen sei, wie alle in einem jeden Einzelnen, und alles zu Einem zusammengefasst würde (g) in einer universalen, göttlichen, alles durchströmenden, alles durchflutenden und alles durchwallenden Liebe (h).

So hat die universale Liebe in allen Ur-Anfängen alles göttliche Leben aus sich selbst ausströmen lassen, um es in der Vollendung alles wieder in sich einzuholen und in Ihr wahres göttliches Leben aufzunehmen; und wie die Liebe die Macht hatte, alles Leben aus sich zu geben, so hat Sie auch die Macht, alles Leben wieder in sich aufzunehmen (i), da Sie allein IST, und sonst garnichts mehr, – und darum alles allein von Ihr und durch Sie und zu Ihr (j), so dass Sie sich in der Vollendung gerade über aller Infragestellung und Verneinung in diesem Äon der Verfinsterung doch noch bewahrheiten muss als die einzig wahrhaftige Wahrheit in wahrhaft allem, dass allein Sie, die Liebe IST, und sonst garnichts!

1-H: Das Licht bewahrheitet sich über aller Finsternis

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So wird sich dermaleinst in dem alles durchstrahlenden Licht alle Finsternis noch als eine bloße zeitlich-flüchtige Verfinsterung und Verdunkelung des ewigen Lichts erweisen: nämlich als ein nichtiges Nichts und als Lüge, die von der Wahrheit als unwahr überführt wird (a), als eine Verneinung, durch welche sich die Bejahung von wahrhaft allem am Ende nur bestätigen muss. Denn alle Finsternis wird verschlungen werden vom Licht, wie das Nichts von dem aus sich selbst aus allen Ewigkeiten hervor-strömenden Alles, das in Wahrheit schon immer und bleibend alles ist (b), auf dass offenbar würde, dass, was wahr ist in Ihm, das ist auch die letzte, eigentliche, allein gültige Wahrheit in uns allen, weil alle Finsternis vergehen wird und darum nichts bleiben und sein wird und sich offenbaren kann, als Licht (c), das sich dadurch als wahrhaftiges Licht erweist (d), das ewig aus sich selbst entsteht (e) und alle Finsternis als Finsternis überführt und in sich selbst verschlingt (f), so dass sich das Licht als das Einzige erweisen wird, das wahrhaft ist: niemand anders als Jesus Christus, die selbstlose Gottesliebe allein! (g)

1-I: Da ist nichts als Jesus Christus allein!

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Und so wird sich am Ende, in der Vollendung von allem, erweisen, das wahrhaft alles gut ist, wie schlecht und übel es jetzt auch noch immer erscheinen mag. Denn es wird wahrlich noch alles gut! Und weil wahrlich noch alles für alle gut wird, darum ist es jetzt schon alles in allem für alle gut (a), wie es auch von Ewigkeit her von allen als gut erkannt und bestätigt und begrüßt worden ist in dem universalen göttlichen Chor (b) des sich selbst begrüßenden »Ja« und »Amen« (c), in dem wahrhaft alles in einem immer-neuen zeitlosen Aus-sich-selbst-heraus-Hervorgeholt-Werden (d) als die erste wie letzte allein gültige göttliche Wahrheit von wahrhaft allem (e) bejaht und begrüßt und bestätigt worden ist als das, was einzig und allein ewig IST: Jesus Christus, und sonst keiner mehr!

Er ist der Eine, Einzige, Alleinige, alles Erfüllende, der da wahrhaftig IST (f) und der darum alles und alle ist (g), der da spricht: „Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, einzig Lebendige und das Leben in euch allen (h), euer aller Ursprung und euer aller Ziel (i), euer aller Erfüllung und Glückseligkeit, wie auch eure letzte Bestimmung (j) und Identität: (k) Ich allein! Das ganze All ist aus Mir hervorgegangen, und das ganze All ist zu Mir zurückgekehrt! (l)

Euer aller wahres Leben ist mit Mir verborgen in der göttlichen Wahrheit; und Ich allein bin selbst diese Wahrheit (m). Und seht, Ich werde kommen und offenbar werden in euch allen und ihr alle in Mir (n). Und worauf ihr sehnsüchtig wartet: Es hat schon längst begonnen! (o) Und Ich bin schon lange im Kommen!

Frohlockt in unaussprechlicher Beglückung!
Frohlockt im Geist! (p)

Denn erkennt, dass ihr alle noch zum Christus werdet! (q)
Und gänzlich eins und identisch mit Ihm und in Ihm! (r)

Siehe, Ich komme!“

Ja, »Maranatha«!
»Komm«, Herr Jesus! (s)
Komm jetzt zu mir!
Komm!