Syn-Evangelium
(Studien-Fassung)
Das großartige Evangelium des vollkommenen Lebens
im Schatz der unverlierbaren Liebe Jesu Christi
III Die Aufnahme
17: Auseinandersetzung mit den Pharisäern auf dem Laubhüttenfest
17-A: Wer Gottes Liebe sucht, wird bei Mir fündig!
17-B: Die Liebe steht über dem Sabbat!
17-C: Steht nicht auch die Beschneidung über dem Sabbat? Ebenso die Gnade!
17-D: Die hingebungsvolle Liebe aber steht sogar noch über der Beschneidung!
17-E: Ohne Liebe nützt auch die Beschneidung und der Sabbat nichts!
17-F: Kann dieser der Messias sein?
17-G: Ich bin der Wahrhaftige aus dem Wahrhaftigen selbst!
17-H: Warum habt ihr Ihn nicht festgenommen?!
17-I: Ich habe Lebenswasser für euch alle!
17-J: Die wachsende Jüngerschaft Jesu und ihre Finanzierung
17-K: Mich kümmert es!
17-L: Alle Bäume werden blühen, ehe der Sommer kommt!
17-A: Wer Gottes Liebe sucht, wird bei Mir fündig!
In der Mitte des Sukkot-Festes, dem Laubhüttenfest der Juden, ging Jesus mit den Seinigen schließlich in den Tempel und lehrte dort alles Volk (a). Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: „Woher hat dieser Mensch nur so viel Weisheit?!“ (b) Denn Er redete mit Vollmacht, zu Herzen gehend, nicht wie die Schriftgelehrten und Pharisäer (c).
Da kamen die Rabbiner und maßregelten das Volk: „Wie sollte dieser die Schrift verstehen, wo Er doch niemals ihre rechte Auslegung und Deutung unter viel Mühen und Fleiß erlernt hat? Denn bei keinem unserer altehrwürdigen Väter ist jener in der Lehre gewesen!“ (d)
Jesus aber erwiderte darauf: „Meine Lehre ist nicht von Mir, sondern von dem, der Mich gesandt hat; und jeder, der wahrhaftig nach dem Herzen und Wesen der göttlichen Liebe fragt und Ihm nachkommen will, dem wird´s gar schnell innewerden, ob diese Lehre von Gott ist oder ob Ich von Mir selbst aus rede. Denn sein eigenes Herz wird´s ihm klar und unmissverständlich künden! (e)
Wer nämlich von sich selbst aus redet, der sucht nur selbstherrlich seine eigene Ehre (f); wer aber nichts als die Ehre der göttlichen Retter-Liebe sucht, dass Sie hochgehalten, erkannt und gefunden werde, der ist auch wahrhaftig von Ihr gesandt und keine Ungerechtigkeit ist in ihm; denn ein solcher sucht nicht sich selbst, noch das Seine (g), sondern im Wesen und in der Gesinnung der göttlichen Agape selbstlos das Heil aller“ (h).
17-B: Die Liebe steht über dem Sabbat!
Da verhöhnten Ihn die Pharisäer: „Du willst gerecht sein, der Du alle Gebote Gottes übertrittst, wo immer sich Gelegenheit findet?! Nicht einmal das höchste Gebot der Thora ist Dir heilig, an dessen Einhaltung man zuallererst die Gottesfurcht eines Menschen erkennt: nämlich am Sabbat! Denn geschrieben steht: »Allein ,wer sich am Schabbat aller Geschäftigkeit enthält, und jenen heiligen Tag zur Ehre Gottes seine „Lust“ und „Wonne“ nennt, allein der wird auch dem HERRN „Lust“ und „Wonne“ sein!« (a) »Denn dies ist das Bekenntnis zu Mir, und darin besteht zuerst und zuletzt Mein Bund mit euch, dass ihr Meinen Sabbat heiligt und bewahrt und nicht entweiht!« (b)
Wenn Du also wahrhaftig die Ehre Gottes suchen würdest, wie kannst Du dann solch eine Vermessenheit an den Tag legen, dass Du Dich eigenmächtig über Sein höchstes und wichtigstes Gebot hinwegsetzt, dass Du am Sabbat heilst?! (c) Hat die Woche nicht sieben Tage? Reichen da nicht die sechs Tage, die Gott für die Arbeit geschaffen hat, um hier gute Werke zu tun?! (d) Was also maßt Du Dir an, Menschen auch am Sabbat zu heilen?!“ (e)
Jesus aber erwiderte ihnen: „Heißt das etwa, gerade am Tag des HERRN dürfe man nichts Gutes tun, was doch regelrecht dem Bösen gleich käme und übel wäre, wenn das Gute not tut! (f) Denn wer weiß, Gutes zu tun, es aber unterlässt, dem ist´s Sünde! (g)
Oder hat euch Mose denn nur den Sabbat gegeben? – und nicht das ganze Gesetz? (h) Und ist nicht DIES das allerhöchste Gebot: Barmherzigkeit und Liebe üben gegen jedermann? – dass ihr allen die selbe Nachsicht und Güte erweisen sollt, wie ihr selbst sie euch von allen wünscht? – und zwar jeden Tag! (i)
Wer von euch aber vermag, das Gesetz in allen Stücken zu halten? Niemand von euch erfüllt das Gesetz! (j). Warum also sucht ihr, Mich zu töten (k) wegen nur einer einzigen vermeintlichen Gesetzesübertretung, weil Ich es in Meinem Mitgefühl mit allen nicht lassen kann, auch am Sabbat zu helfen, zu lösen und zu heilen? (l) – wo doch die Barmherzigkeit und das Mitleid mit allen das höchste und vorzüglichste göttliche Gebot ist, dem alle anderen Satzungen nachgeordnet sind!“ (m)
Da antworteten sie Ihm voll Hohn und Belustigung: „Du bist doch von Sinnen! – von einem Dämon besessen! Wer sucht Dich denn zu töten?!“ (n) Jesus aber wusste genau, dass sie insgeheim schon ihre Messer unter ihren Talaren gezückt hatten und von Mordgelüsten wider Ihn erfüllt waren, weil Er ihre Autorität in Fragen der Auslegung der Thora nicht anerkannte (o).
Und sie erklärten: „Überdies sündigst Du nicht aufgrund von menschlichem Unvermögen durch verzeihliche Verfehlungen (p); sondern Du tust es mutwillig und vorsätzlich, mit Fleiß (q), und so verführst Du alles Volk, es Dir gleich zu tun, und willst sie abspenstig machen von uns, den Hütern der göttlichen Thora und den Wächtern des Sabbats! (r) Dies aber ist in der Tat unverzeihlich und ein todeswürdiges Vergehen, das irgendwann noch eine göttliche Ahndung nach sich ziehen muss!“
17-C: Steht nicht auch die Beschneidung über dem Sabbat? Ebenso die Gnade!
Jesus aber entgegnete ihnen: „Nur ein einziges Werk der Liebe habe Ich unter euch bislang, hier in Jerusalem, getan und ihr nehmt daran Anstoß, nur weil es an einem Sabbat geschah! (a) Aber tut ihr es denn nicht genauso? Denn auch ihr beschneidet doch eure Säuglinge ebenso gleichfalls am Sabbat, damit, wie ihr´s auslegt, das Gesetz des Mose nicht gebrochen werde, das vorschreibt, dass alles am achten Tag beschnitten werden müsse!
Und wenn dieser Tag auf den Sabbat fällt, dann ordnet doch auch ihr das Ruhegebot dem der Beschneidung nach, dass ihr an diesem geweihten Tag des Innehaltens, an dem man keine Tätigkeit verrichten soll, dennoch das Geschäft der Beschneidung ausführt! (b)
Wenn also auch ihr selbst am Sabbat Menschen durch Beschneidung dem göttlichen Heil zuführt, was zürnt ihr Mir dann, wenn Ich am Sabbat Menschen vollumfänglich gesund mache und ins Heil bringe (c), indem Ich ihre Herzen beschneide! (d)
So richtet ihr nach dem Augenschein, weil Ich, rein oberflächlich betrachtet, eurer Meinung nach, den Sabbat brechen würde! Ihr sollt aber nicht richten nach dem, was vor Augen ist, sondern richtet gerecht und werdet den wahren Gegebenheiten gerecht! (e)
Ihr redet euch heraus, indem ihr sagt, die Beschneidung stünde über den Sabbat, weil sie dem Sabbat zuführt (f). Darum führt die scheinbare Übertretung des Schabbats in Wahrheit zur Einhaltung des Sabbats! Aber ihr verkennt dabei, dass euch das Gebot der Beschneidung nicht einmal von Mose gegeben worden ist, sondern vielmehr eine weit ältere Überlieferung von den Erzvätern ist, von Abraham an! (g)
Und doch steht sie über dem Gesetz – wie auch die Gnade, die dem Abraham schon vor dem Gesetz und ohne das Gesetz und seine Einhaltung zuteil wurde – allein aufgrund seines Vertrauens in die göttliche Barmherzigkeit und Liebe! (h)
17-D: Die hingebungsvolle Liebe aber steht sogar noch über der Beschneidung!
Und erzählt man sich nicht unter euch auch die Legende, wie Ismael, der Sohn von Hager, der versklavten Magd, den Isaak, dem Sohn von Sarah, der Freien (a), verhöhnt hat, indem er zu ihm sagte: »Meine Gott-Ergebenheit ist größer als die Deinige! Denn ich bin erst mit dreizehn Jahren beschnitten worden, als der Höchste erstmals dies Gebot unserem Vater Abraham gegeben hatte; und ich ließ es zu, obwohl ich mich auch hätte verweigern können (b).
Du aber bist ungefragt beschnitten worden als ein unmündiger Säugling am achten Tag (c) – ohne eigene Willensbekundung und Zustimmung, allein aus unerfindlicher Gnade ohne irgendein Zutun deinerseits (d) und ohne dich solcher Gnade schon verdient gemacht zu haben!« (e) – weswegen es die Araber als die Nachkommenschaft der zwölf Stämme Ismaels (f) auch so halten bis auf den heutigen Tag, dass sie ihre Söhne erst in ihrem dreizehnten Lebensjahr beschneiden, wenn sie mündig und entscheidungsfähig sind, und sich deshalb euch gegenüber für die einzig wahrhaftig Beschnittenen halten.
Wisst ihr nicht, was Isaak dem Ismael darauf geantwortet hat? Er sagte ihm: »Wegen eines beschnittenen Gliedes brüstest du dich vor mir? Ich wäre auch bereit, mir die Kehle durchschneiden zu lassen und mich als Sühneopfer hinzugeben, wenn dies der Wille meines Vaters wäre!« (g)
17-E: Ohne Liebe nützt auch die Beschneidung und der Sabbat nichts!
Daran seht ihr, dass die Aufopferungsbereitschaft für den HERRN über der Beschneidung steht, wie letztere, auch nach eurer Ansicht, über dem Sabbat! (a) Denn solche Hingebungsbereitschaft ist die wahre Beschneidung, die einzig vor Gott zählt: nämlich die des Herzens! (b)
Ohne sie ist auch die Beschneidung des Fleisches zu nichts nütze (c), wie auch nicht die auswendige Einhaltung des Sabbats, wenn ihr nicht wahrhaft von Herzen in die Ruhe und in den großen majestätischen Seelenfrieden in der göttlichen Liebe gekommen seid! (d)
Wäre nämlich die rein auswendige Beschneidung am Fleisch zu irgendetwas nützlich, dann hätte euer himmlischer Vater und Schöpfer euch schon beschnitten im Mutterleib erweckt. Doch es gibt noch eine andere Beschneidung: nämlich die im Geiste und im Herzen, welche durch die himmlische Agape geschieht, wenn sie euch überwältigt und erfüllt! Allein die ist von Nutzen! (e)
Wer aber in der gänzlich unverlierbaren göttlichen Retterliebe, die Ich allen künde, endlich seinen Seelenfrieden und Ruhe gefunden hat (f) und dadurch in seinem Herzen beschnitten worden ist, der bedarf keiner rein auswendigen Beschneidung mehr und auch keines besonderen Ruhetages! (g)
Denn solch eine Seele ruht allezeit in der göttlichen Agape, auch wenn sie wirkt, sie sie aber auch immerfort wirkt, selbst, wenn sie ruht (h) – gleich einer Quelle aus der göttlichen Ur-Quelle, die immerfort sprudelst, auch wenn sie in sich in ihrer Herzens-Quelle ruht! (i)
Und so bringe Ich die wahre Beschneidung, wie auch den wahren Sabbat: nämlich in der gänzlich unverlierbaren göttlichen Liebe, in der Ich bereit bin, Mich hinzugeben für euch alle! (j)
Warum also zürnt ihr Mir, dass ich Mich auch am Sabbat aufzuopfern bereit bin – und wäre es selbst ein »Großer Sabbat«, wo der Sabbat des Passah auf den Sabbat der Woche fällt! (k) So steht die aufopferungsbereite Liebe über der Beschneidung, wie diese wiederum über dem Sabbat. Und allein auf diese Liebe kommt es an! (l) Denn in ihr allein ist alles begründet; und in ihr allein erfüllt sich alles und kommt alles zum Ziel! (m) Ohne sie aber ist auch alles andere unsinnig und wertlos!“ (n)
17-F: Kann dieser der Messias sein?
Als Jesus so all die pharisäischen Rabbiner ihres Unrechts überführt hatte, da verlangten sie noch mehr danach, Ihn zu ergreifen und zu töten. Doch sie getrauten sich nicht, Hand an Ihn zu legen wegen der Volksmengen (a).
Denn viele unter den Juden begannen, an Ihn zu glauben. Etliche nämlich sprachen: „Dieser muss der große Prophet sein, den Mose als seinen Nachfolger angekündigt hat! (b) Denn Er erschießt uns erst recht den wahren Sinn und Gehalt der Thora, wie noch niemand vor Ihm!“ (c) Und einige waren sogar überzeugt: „Er muss der Christus sein! (d) Denn könnte der Messias, wenn Er kommt, noch größere Zeichen tun, als wie dieser sie erwiesen hat?!“ (e) So konnten die obersten Geistlichen Ihn nicht ergreifen; denn Seine Stunde war noch nicht gekommen (f).
Folglich trat der Rabbi in der Gefolgschaft Seiner Jünger weiterhin jeden Tag frei und ungehindert im Tempel des HERRN auf und lehrte alles Volk (g).
Und die Jerusalemer Bürger wunderten sich darüber und fragten sich untereinander: „Ist das nicht der, den die Ältesten Israels zu töten suchen? Doch seht: Er redet nach wie vor frei und offen mitten im Tempel des HERRN und sie wehren Ihm nicht. Sollten unsere Oberen am Ende nun schon selbst erkannt haben, dass Er wahrhaftig der Messias sein muss?“ (h)
Andere aber widersprachen: „Dieser kann nicht der Christus sein! Denn wir wissen, woher Er kommt! (i) Man erzählt sich, Er sei ein einfacher Zimmermanns-Sohn aus Nazareth, aus dem heidnischen Galiläa! (j) Sollte der Messias denn aus Galiläa kommen?! (k) Heißt es nicht in den Schriften, Er müsse aus dem königlichen Geblüt des David entstammen (l) und Er würde, wie auch David selbst, in Bethlehem geboren werden?“ (m)
Dem aber hielten wiederum andere entgegen: „Aber kann man über die wahre Herkunft des Sohnes Gottes denn überhaupt etwas wissen? Kann Er denn überhaupt einem irdischen Geschlecht entstammen, da Er doch der himmlische Hohepriester Melchisedek ist, der keinen Stammbaum hat, da Er aus dem Anfangs- und Endlosen selbst hervorgeht und Sein Priestertum zeitlos ewig besteht! (n) So kann im Grunde doch niemand wissen, woher der Messias letztlich ist!“ (o).
17-G: Ich bin der Wahrhaftige aus dem Wahrhaftigen selbst!
Als Jesus dies zu Ohren kam, was über Ihn gemutmaßt wurde, erklärte Er mitten im Tempel: „Ihr mögt Mich kennen nach dem Fleisch und wissen, woher Ich nach dem auswendigen Menschen bin (a). Und doch wisst ihr in Wahrheit nichts über Mich, noch über Meine wahrhaftige Herkunft!
Denn Ich bin nicht von Mir selbst aus hervor-gekommen; sondern Ich bin entsandt worden in diese Welt aus dem Wahrhaftigen persönlich, der zeitlos-ewig über allem ist und in dem Ich zeitlos bin und lebe als der Lebendige selbst von Ewigkeit zu Ewigkeit (b) – aus dem, von dem niemand weiß, von wo Er ist, wie Ihn auch niemand von euch wahrhaft kennt (c).
Ich aber kenne Ihn: Denn Ich bin aus Ihm selbst ausgegangen und von Ihm persönlich ausgesandt worden als der Wahrhaftige (d), der aus dem Wahrhaftigen und im Wahrhaftigen ist, wie der Wahrhaftige ist in Mir: (e) Und Ich selbst bin der Wahrhaftige, gänzlich identisch mit Ihm und in allem mit Ihm restlos, völlig eins! (f)
Ich bin die »Schechina«, die göttliche »Herrlichkeit«, die aus der Schechina, der göttlichen Herrlichkeit, ausgegangen ist: der HERR der Heerscharen selbst, der aus dem HERRN der Heerscharen in eure Mitte getreten ist (g), das »Alpha« und das »Omega«, der Erste und der Letzte selber, aller Ursprung und Ziel, und alles in allem! (h)
Und wenn ihr den erkennt, der nicht vom Weibe ist, wenngleich Er durch eine Frau als Frucht und Same ihres Leibes in dieser Welt wurde (i), euch allen jedoch aus den Himmeln geschenkt (j), dann werdet ihr euch alle niederwerfen auf euer Angesicht und Ihn unter Tränen anbeten: (k) denn Er ist euer aller Vater selbst, der in das Seine gekommen ist!“ (l)
Als nun Jesus dies von sich bekundet hatte, da entstand Seinetwegen noch größerer Zwiespalt unter dem Volk (m). Und es gab auch einige, die am liebsten Hand an Ihn gelegt hätten; denn sie sprachen: „Dieser lästert ganz offenkundig Gott, da Er sich, obwohl Er doch ein sterblicher Mensch ist, selbst erklärt zum Unsterblichen, der da Gott ist über allem, von dem und durch den und zu dem alles ist!“ (n)
17-H: Warum habt ihr Ihn nicht festgenommen?!
Als nun die geistlichen Führer Israels aus dem jüdischen Hohen Rat dessen gewahr wurden, welche Unruhen Jesu Verkündigung im ganzen Volk zu Jerusalem auslösten, da kamen sie im Sanhedrin überein, dass Er festgenommen werden müsse. Darum entsandten sie Tempel-Wachen, die diesen Aufrührer ergreifen sollten (a).
Als diese aber vor Jesus traten, fragte Er sie: „Wen sucht ihr?“ (b) Da erklärten sie ihm: „Wir suchen jenen, der von sich behauptet, der Sohn Gottes, des Ewigen, und der Messias zu sein.“ Jesus aber antwortete ihnen: „ICH bin´s, der mit euch redet!“ (c) Als Er es ihnen jedoch unerschrocken enthüllte, dass Er der »ICH BIN« war, da fuhr´s ihnen durchs Herz und sie fürchteten sich (d). So wagte es niemand von ihnen, Hand an Ihn zu legen (e).
Jesus aber sprach zu den Tempel-Soldaten: „Doch richtet denen, die euch geschickt haben, um Mich zu fassen, Folgendes aus: Ich bin ohnehin nur noch eine kleine Weile bei euch; denn schon bald gehe Ich wieder zu dem, der Mich gesandt hat (f). Dann werdet ihr Mich sowieso nicht mehr finden, wie sehr ihr Mich auch aufzuspüren sucht, um Mich zu fassen (g); denn wo Ich dann bin, könnt ihr nicht hinkommen” (h).
Und Jesus seufzte und sprach zu allen: „Wie lange schon habt ihr euch danach verzehrt, die Worte des Lebens zu hören, die Ich nun zu euch spreche! Und ihr habt wahrhaftig keinen anderen, von dem ihr sie hören könntet! Darum: Wenn ihr Meine Stimme hört, so verhärtet eure Herzen nicht! Denn schon bald wird der Tag kommen, wo ihr mich suchen, aber nicht mehr finden werdet, wenn ihr jetzt nicht mit offenem Herzen hört! (i)
Vierundzwanzig Propheten haben in Israel gepredigt und sprachen von dem, welcher der Lebendige ist und der allein Unsterblichkeit und das ewige Leben für alle hat! Wie kommt es, dass ihr den nicht erkennt, der nun vor euren Augen lebt, dass ihr von den Propheten sprecht, gleichwie von Toten? (j) Erblickt den Lebendigen, solange ihr noch lebt, auf dass auch ihr nicht sterben und den Tod nicht mehr schmecken müsst! Denn alle, welche sich zu spät besinnen, werden wohl danach trachten, Ihn zu sehen, aber Ihn alsdann für lange Zeit nicht mehr finden können“ (k).
Da fragten sich die Juden, die dies hörten, untereinander: „Wo will dieser denn hingehen, dass wir Ihn nicht mehr finden könnten? Will Er zu denen gehen, die in der Zerstreuung leben und die unter den Griechen in der Diaspora wohnen? Will Er zu ihnen gehen und die Hellenisten lehren? (l) Was könnte Er sonst meinen, wenn Er sagt: »Ihr werdet Mich schon bald suchen und nicht mehr finden; und wo Ich dann bin, da könnt ihr sowieso nicht mehr hinkommen?«“ (m)
Als nun die Tempel-Wachen zu den Hohenpriestern und Pharisäern zurückkehrten, aber Jesus nicht festgenommen hatten, da fragten die Ältesten Israels sie entrüstet: „Warum habt ihr Ihn nicht festgenommen und hierher gebracht?!“ (n)
Die Tempel-Diener aber antworteten: „Wir konnten es nicht! Denn noch nie hat ein Mensch so geredet, wie dieser! (o) Überdies hat Er erklärt, dass Er ohnehin schon bald Jerusalem verlassen und sich ins Ausland absetzen will, um dort die Juden in der Zerstreuung und die Proselyten zu lehren.“
Da schalten sie die Pharisäer: „Mindert das etwa Seinen diabolischen Einfluss? Er muss gänzlich zum Schweigen gebracht werden! Ihr habt doch klare Weisung von uns erhalten! Oder habt auch ihr euch schon von diesem falschen Propheten und Messias verführen lassen?! (p)
Er kann aber nicht der Messias sein! Seht und erkennt doch: Nicht ein einziger unter den Wächtern Israels aus der geistlichen Führerschaft der Juden glaubt an Ihn: Weder die Obersten der Sadduzäer, noch die Höchsten der Pharisäer! (q)
Nur das einfache ungelehrte Volk tut´s, das nichts vom Gesetz weiß; verflucht ist es! (r) Und mit ihm werden wir alle unter den Fluch kommen, wenn wir diesem nicht wehren und Ihn nicht bald zum Schweigen bringen, dass Seine Irreführung nicht noch mehr um sich greift – wie es heißt: »Wehret den Anfängen und schneidet das Krebsgeschwür heraus, ehe es den ganzen Leib befällt«!“ (s)
Unter ihnen aber war ein altehrwürdiger frommer Rabbiner mit Namen Nikodemus, der sehr wohlhabend war und hohes Ansehen genoss (t). Der tadelte seine Brüder: „Wie könnt ihr Ihn schon verdammen, ehe Er von uns über Seine Lehre und Verkündigung eingehend befragt worden ist?! Richtet denn unser Gesetz einen Menschen, ehe man ihn verhört hat, um sich ein gerechtes Urteil über das zu bilden, was er tut?“ (u)
Da keiften sie ihn an: „Bist du etwa auch ein galiläischer Heide? Forsche und sieh: Aus Galiläa steht kein Prophet auf!“ (v)
17-I: Ich habe Lebenswasser für euch alle!
Schließlich kam der letzte Tag des Sukkot-Festes, welcher der krönende Abschluss des Laubhütten-Festes war (a). Hier wurde aus dem Siloah-Teich Wasser geschöpft und in einer feierlichen Prozession durch die untere Südstadt hinauf zum Tempel gebracht, um auf dem Brandopfer-Altar vor dem Heiligtum ausgegossen zu werden.
Als nun der Festzug zum Siloah-Teich kam, trat Jesus dort, an der »entsandten Quelle« (b), auf und rief der ganzen Menge zu: (c) „Hört Mich an! Ich habe es, für euch alle: das Wasser zum ewigen Leben hin! Wer von dem Wasser trinken wird, das Ich euch allen biete, dem wird nicht mehr inwendig dürsten in alle Ewigkeit! (d) Denn das Wasser, das Ich euch geben will, wird in euch selbst zu einer Quelle lebendigen Wassers werden, die sich aus der Ewigkeit selbst unmittelbar in eure Herzen ergießt und ins ewige Leben quillt! (e)
Und wem immer dürstet, wer immer es sei und was immer er getan haben mag: Wem immer nach solchen Wasser lebendigen Lebens verlangt, der darf kommen und davon trinken – gänzlich umsonst! (f) Denn Ich bin nicht wie die Pharisäer: Ich werde keinen, der zu Mir kommt, von Mir stoßen! (g)
Denn dies verkündet euch schon die Weissagung der Heiligen Schrift: Wer sein ganzes Vertrauen restlos auf Gottes euch allen zugetane, unverlierbare Liebe setzt, von dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen, »dass du sein wirst wie ein bewässerter Garten und wie ein Wasserquell, der auch an Orten der Dürre niemals versiegen wird« (h)
Denn wer zu Meiner Liebe gefunden hat, in dessen Herz wird sich die Heilige Ruach aus den höchsten Himmeln ergießen und ihm ein unaufhörlicher Quellborn sein, der ihn immerfort reinwäscht und erfrischt und kräftigt und stärkt und wachsen lässt, unaufhörlich und ohne ja an ein Ende zu kommen, bis zur Ewigkeit hin! (i)
Und so wird eine jede Seele, die von Meinem Munde Geist und Leben trinken wird (j), selbst zu einer Quelle des Lebens werden für viele, gleichwie Ich. Denn Ich selbst werde in ihr Gestalt gewinnen (k) und durch sie sprechen und wirken (l), so dass es offenbar werden muss, dass sie inwendig mit Mir verborgen ist in der göttlichen Quelle allen Lebens selbst (m), weil dann das göttliche Leben aus ihr selbst quellen wird, gleichwie es aus Mir quillt (n).
Und du wirst dich deiner Ursprünge erinnern und Mich selbst in dir wieder finden, wie dich in Mir (o) und alsdann die Wunder wirken, die Ich wirke (p) – und noch größere als sie, wenn Ich wieder ein- und auf-gegangen bin in dem, aus dem Ich ausgegangen bin, der größer ist als alles (q). Und wer Mich in sich erkannt und wieder-gefunden hat und sich in Mir, in dessen Inneren wird ein Licht aufleuchten, das die ganze Welt erhellt! (r)
Und alle, die durch Meine Liebe erleuchtet worden sind, aus deren Herzen werden Ströme lebendigen Wassers fließen; und was ihnen ins Herz gegeben ist, werden sie mit Vollmacht verkündigen; und ihre Botschaft wird vielen wie lebendiges Wasser sein!“ (s)
Dies verhieß Christus von dem Heiligen Geist, den später all diejenigen empfangen sollten, die an Ihn glaubten; denn der Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war und noch nicht aufgefahren war zu Seinem himmlischen Vater, um von dort die Heilige Ruach auf all die Seinigen auszugießen (t).
Dies war Jesu letzter öffentlicher Auftritt auf dem Sukkot-Fest zu Jerusalem. Und bald darauf wendete Er sich mit Seiner Anhängerschaft wieder nach Galiläa (u), um nach Kapernaum zurückzukehren, wie Er es dem Zebedäus versprochen hatte – aber auch, weil man Ihn fortan in Judäa zu töten suchte (v).
17-J: Die wachsende Jüngerschaft Jesu und ihre Finanzierung
In der Zeit Seines Wirkens in Judäa und Jerusalem war die Anhängerschaft Jesu auf etwa dreißig Männer angewachsen (a), die Ihm mehr oder minder beständig folgten.
Unter ihnen hatten sich Ihm auch zwei Jünger angeschlossen, welche der Herr später neben Seinen allerersten Nachfolgern in den engeren Kreis Seiner zwölf Apostel berief, die seit dem Tag ihrer Erwählung nicht mehr von Seiner Seite wichen: nämlich Judas Bar Jakob (b) und Judas Bar Simon (c). Da beide aber den selben Namen hatten, wurde zu ihrer Unterscheidung (d) der Sohn des Jakob von allen »Lebbäus«, aber auch »Thaddäus« genannt (e), der Sohn des Simon aber »Judas Ischarioth« (f), da er aus Karioth-Hezron im Süden Judas stammte, das rund vier-einhalb Meilen, also etwa sieben Kilometer südlich von Maon an der Grenze zu Idumäa lag.
Diesem wurde vom Herrn auch die Kasse Seiner Gefolgschaft anvertraut (g), da er zuvor als Verwalter eines vermögenden Herrn tätig war und sich auf dieses Geschäft verstand.
Viele aus dem Volk dienten nämlich Jesus mit ihrem Habe (h). Denn in dieser Zeit waren bereits etliche dazu übergegangen, mit freiwilligen Spenden lieber solche zu unterstützen, die nach ihrer Ansicht wahrhaftig für die Sache des HERRN eiferten, als es in den Opferstock des Tempels zu legen (i), da alle Welt sah, dass die sadduzäische Priesterschaft inzwischen nicht nur zu Macht und Einfluss, sondern überdies auch zu großem Vermögen gekommen war, so dass sie, gänzlich abgehoben und fern von ihrem Volk, gleich vornehmen Fürsten lebten (j) und sich als der aristokratische Priester-Adel mehr um weltliche Geschäfte in Kooperation mit den römischen Herrschern kümmerten, als sich auf die geistliche Führung ihrer Landsleute zu konzentrieren (k).
Dieses Amt hatten inzwischen die pharisäischen Rabbiner übernommen, die nicht dem verweltlichten Priestergeschlecht angehörten, sondern aus dem einfachen Volk kamen und durch intensives Studium der Thora und der Überlieferung der Väter in Fragen ihrer konkreten Umsetzung und Auslegung (l) mit größtem Ernst um die Sache des HERRN eiferten (m).
Diese Rabbiner wurden in pharisäischen Schulen unterrichtet (n) und nach abgeschlossener Ausbildung in der Regel Vorsteher von Synagogen oder Mitglieder des Ältestenrates der verschiedenen Gemeinden. Auch gingen diese Pharisäer gewöhnlich einem Handwerk nach (o), wurden aber schließlich ebenso gleichfalls von den Gläubigen finanziell unterstützt, um ausreichend ihren Diensten an ihren Gemeinden nachkommen zu können (p).
Ähnlich erhielten aber auch die Essener von all jenen Spenden, welche diese für die wahre, eigentliche zaddokidische Priesterschaft hielten, die von den verweltlichten Sadduzäern ins Abseits gedrängt worden war. Denn die Essener wurden von vielen als die echten „Chassidim“ verehrt: also als die wahren „Frommen“ unter der Nachkommenschaft des Hohenpriesters Zaddok, der an der Seite des großen Königs David gewirkt hatte und auch Sadduk genannt wurde (q). Diese „Chassidim“ wurden aber in Griechisch von den Hellenisten „Essener“ genannt.
Ebenso unterstützte das Volk aber gleichfalls Wanderprediger und Propheten (r), wenn sie diese als solche betrachteten, die von Gott berufen und ausgesandt worden waren, weil sie sahen, dass jene sich ganz ihrer Aufgabe widmeten, aller Welt mit der Verkündigung des Wortes Gottes zu dienen (s), und, dass sie enthaltsam lebten (t).
So war es auch bei Jesus und Seiner Jüngerschaft. Viele, die an Leib und Seele Heilung erfuhren, erwiesen Ihm ihre Dankbarkeit, indem sie Sein Wirken mit ihrer Habe förderten.
Und alles, was dem Rabbi für Seine Mission gespendet wurde, das wurde dem Judas Bar Simon als dem Verwalter ihrer Kasse anvertraut; und der Ischarioth bezahlte davon die Verpflegung und die Unterkünfte der Gefolgschaft Jesu, wenn sie durchs ganze Land zogen.
17-K: Mich kümmert es!
Bevor Jesus aber mit den Seinigen die Heilige Stadt Jerusalem wieder verließ, kam Er an einem Acker vorbei, der einem Töpfer gehörte (a). Und auf jenem Stück Feldes befand sich über einem Abhang mit Weinstöcken ein Feigenbaum (b). Und der Besitzer jenes Grundes war soeben mit einer Axt gekommen und wollte sich daran machen, den Feigenbaum zu fällen.
Da trat der Rabbi zu ihm hin und fragte ihn: „Was willst du tun?“ Der Töpfer aber erklärte ihm: „Siehe, ich habe hier auf meinem winzigen Stück Weinberg auch diesen Baum gepflanzt. Aber schon seit unzähligen Jahren finde ich keine Frucht mehr an ihm, sondern nur Blätter (c). Da habe ich nunmehr beschlossen, ihn abzuhauen. Was soll dieser unnütze Baum weiter dem Boden alle Kraft entziehen und den wenigen Reben, die ich hier habe, Licht und Wasser rauben? Darum bin ich gekommen, ihn zu fällen und zu entfernen. Was soll er noch länger das Land irren?“ (d)
Jesus aber hatte Mitleid mit dem Feigenbaum und sprach zu seinem Besitzer: „Lieber Herr, gib ihm doch noch drei Jahre! Ich will dich dafür reichlich entlohnen, wenn du ihn nach besten Kräften wieder aufzupäppeln versuchst, indem du weitere Rinnen zu ihm anlegst, die ihm Wasser zuführen, und den Boden um ihn lockerst und düngst. Wenn er dann aber noch immer keine Frucht bringen will, so haue ihn ab“ (e).
Judas Bar Simon aber, der die Kasse des Herrn verwaltete, fragte ihn: „Was soll das? Warum willst du kostbares Geld an diesen nichtsnutzigen Baum verschwenden?! (f) Wen kümmert es, wenn er niedergemacht wird?!“ Jesus aber sprach zu ihm: „Mich kümmert es, wie auch Meinen Vater! Und zwar sehr! – wie alles Leben, das nicht zum wahren Leben kommt!“ (g)
Und Er sprach zu Seinen Jüngern: „Dieser Feigenbaum da, der seinem Besitzer keine Frucht bringen will: Gleicht der nicht dem ganzen Hause Israel, das ebenso, in gleicher Weise, seinem Herrn und Gott keine Frucht mehr bringen will? (h)
Und ist nicht ganz Israel bereits von dem Tauf-Propheten Johanan vermahnt worden: »Schon ist die Axt dem Baum an die Wurzel gelegt! Und wenn er nicht bald endlich Frucht bringen will, so wird er unter den Fluch seines Besitzers kommen (i), abgehauen und ins Feuer geworfen!« (j)
Niemand aber soll Mir und Meinem Vater nachsagen können, dass dies Unser Wille wäre! Denn Ich bin nicht gekommen, niederzumachen und umzuhauen, sondern um aufzurichten und wieder sprießen zu lassen! (k) Dies nämlich ist Mein eigentlicher Wille wie auch der erste und letzte, unbeirrbare Wille dessen, der Mich gesandt hat! (l)
Darum soll es aller Welt ersichtlich werden, dass Ich wahrhaftig nichts unversucht ließ, diesen Feigenbaum noch zu retten und ihn dazu zu bringen, sich noch helfen und heilen zu lassen (m), damit seine abgestorbenen Äste nicht durch die Gluten von Feuer-Öfen hindurch müssen! (n)
Wenn er also am Ende doch noch umgehauen werden muss und unter den Fluch seines HERRN kommt, so ist dies seine eigene Wahl, aber nimmermehr der eigentliche Wunsch und Wille seines Herrn!“ (o)
Da erkannten sie, dass es eine prophetische Zeichenhandlung war, ähnlich wie die, als Jeremia sich im Angesicht der bevorstehenden Verschleppung Israels nach Babylon (p) einen Acker in Anathoth erworben hatte – zum Zeichen, dass die Juden irgendwann aus ihrer Verbannung wieder zurück kehren und das heilige Land wieder besiedeln würden (q).
17-L: Alle Bäume werden blühen, ehe der Sommer kommt!
Und Jesus sprach zu ihnen: „Wenn ihr aber einstmals den Feigenbaum Israel wieder blühen seht (a), und dazu die Feigenbäume in allen Nationen (b), unter welchem Namen, Gleichnis und Bild sie auch immer Mich und Meinen Vater verehren (c); und wenn ihr seht, wie sie einander nicht nur endlich stehen lassen können (d), sondern sich überdies gegenseitig unter ihre Feigenbäume einladen und deren Früchte untereinander austauschen und teilen (e), dann wisst, dass das Reich Gottes nahe herbei gekommen ist, wie ihr auch das Nahen des Sommers daran erkennt, wenn alle Bäume ausschlagen und Blüten treiben!
Und siehe: Nach einem letzten kurzen, verzweifelten Aufbäumen des Winters ist schon der ewige Sommer da!“ (f).
Also zahlte der Ischarioth dem Besitzer des Weinbergs in Jerusalem den Preis für die Pacht jenes Reben-Hangs mit dem Feigenbaum, dass er sich seiner nochmals ganz besonders annehmen sollte für die nächsten drei Jahre.