Syn-Evangelium
(Studien-Fassung)
Das großartige Evangelium des vollkommenen Lebens
im Schatz der unverlierbaren Liebe Jesu Christi
VI Die Aussöhnung
24: Jesus: der alles verwandelnde Weinstock
24-A: Ich bin euer Weinstock! Meine Liebe lässt euch alle wachsen, wie Trauben!
24-B: Vertraut ganz auf Meine unverlierbare Liebe! Allein Sie kann euch reifen lassen zu seiner Zeit!
24-C: Wer nicht gänzlich aus Meiner Liebe lebt, muss unweigerlich verdorren und im Feuer enden!
24-D: Herr! Das verängstigt uns! Wer kann sich Deiner denn sicher sein?!
24-E: Ich will euch nur ernüchtern: Ohne festes Vertrauen auf Meine unverlierbare Liebe kommt ihr unweigerlich um!
24-F: Aber selbst auch alle, die abfallen, will Ich über Meine Wurzeln wieder in Mich aufnehmen!
24-G: Aber erkennt, wie heilsentscheidend euer rückhaltloses Vertrauen in Meine unverlierbare Retterliebe ist!
24-H: Mein Vater wird sich noch an euch allen beweisen!
24-I: Und weil dem schon ewig so ist, habt auch ihr alle dem schon längst zugestimmt!
24-J: Wer Mich erkannt hat, ist wahrlich befreit von jedweder Furcht!
24-A: Ich bin euer Weinstock! Meine Liebe lässt euch alle wachsen, wie Trauben!
Nach der »Maggid«, dem Gedenken an den Auszug aus Ägypten, wie der HERR Sein Volk durch das Meer aus der Knechtschaft in die Freiheit geführt hat (a), was Jesus als eine prophetische Vorschattung (b) auf die Taufe in Seinem Erlöser-Namen ausgedeutet hatte (c), hob der Rabbi den zweiten Becher mit Wein, der nun zum Passah getrunken wurde, und benedeite:
„Gesegnet bist du, o HERR, unser Gott, König wahrhaft des ganzen Alls (d), der Du Dein Volk aus der Knechtschaft befreit hast, um ihm ein neues Jubel-Lied des Dankes ins Herz zu legen: einen neuen Lob-Gesang für Deine Erlösung und Befreiung wahrhaft aller Seelen! (e) Gesegnet bist Du, o HERR, unser Gott, König des ganzen Universums, der Du uns den erlesenen Saft des Weinstocks geschenkt hast!“
Und als der Meister das Gotteslob über den zweiten mit Wein gefüllten Becher beendet hatte, den Er vor sich zum Himmel emporhob, da gab Er den Kelch an Seine Apostel weiter und sprach: „Nehmt und trinkt alle daraus! (f) Schmeckt und erfahrt, wie freundlich der Herr ist! (g)
Seht und erkennt: ICH bin der Weinstock, ihr aber seid alle Meine Früchte, Meine Reben. Und wie dieser Becher zu diesem Passah mit immer erleseneren Wein wieder gefüllt und an euch alle ausgeteilt wird (h), so fließt euch allen aus Meiner unversiegbaren Liebe unaufhörlich und in zunehmendem Maße die Fülle des Lebens zu (i), die all euren Durst nach wahrem Leben und wahrhaftiger Erfüllung stillt (j), dass ihr daran reift und wachst, wie die Trauben (k), wenn ihr denn geschmeckt habt, wie köstlich Meine Liebe zu euch allen ist (l), dass ihr immer mehr allein nur noch nach solcher Liebe verlangt (m), die euch wachsen und reifen lässt, wie Trauben – gänzlich umsonst und ganz von selbst!
Und wem immer nach solcher vorbehaltlosen wie bedingungslosen Liebe verlangt und wer danach lechzt, der komme und empfange und trinke immer wieder gänzlich umsonst! (n)
Wer so in Mir bleibt und ich in Ihm, dass er gänzlich und rückhaltlos vertrauend allein nur noch aus Meiner unverlierbaren Liebe gegen alle lebt (o), der bringt unweigerlich ganz von selbst viel Frucht, dass er angefüllt wird mit Meiner Liebe, die ihn gründet, festigt, stärkt und reifen lässt, ganz von selbst (p).
Wer nämlich so auf diese Meine Liebe, die Ich zu allen unverlierbar habe, von ganzem Herzen vertraut, wie untüchtig und unreif er auch immer noch sein mag (q), der geht darin auf kurz oder lang ganz von selbst auf und bringt mit der Zeit ganz automatisch Frucht.
24-B: Vertraut ganz auf Meine unverlierbare Liebe! Allein Sie kann euch reifen lassen zu seiner Zeit!
Doch habt Geduld mit euch selbst! (a) Natürlicher Wachstum braucht seine Zeit! (b) Hast du Glauben für die anderen, dann habe auch Glauben für dich selbst! (c) Das gute Werk, das Ich in dir begonnen habe, das werde Ich auch noch zur Vollendung bringen! (d) Hab nur Vertrauen in Mich und lass deinen Wachstum Meine Sorge sein! (e) Ich mach schon und führe deine Reifung ganz gewiss noch herbei! (f)
Aber wenn du meinst, du müsstest mit eigenen künstlichen Kraftakten nachhelfen, indem du beständig an dir selbst zerrst, im Versuch dich so aus eigener Kraft nach oben zu ziehen, dann entwurzelst du dich selbst und verlierst deine Verbindung zu Mir, dem Weinstock (g), weil dir allein aus Meiner Langmut und Liebe und Güte und Barmherzigkeit der Saft und die Kraft zufließen kann, die dich mit der Zeit ganz von selbst wachsen und reifen lässt (h) im Entscheidenden, auf das es allein ankommt: (i) in der Barmherzigkeit und Liebe – gegen dich selbst, sowie gegen ausnahmslos alle! (j)
So hab doch Vertrauen in Mich, der Ich dein Weinstock bin, Meine kleine Traube! Hab doch Vertrauen in Mich für dich, wie für alle, da Ich aller Weinstock bin, ihr aber alle Meine Früchte, Meine Trauben, Meine Kinder!
Wer aber über solcher Liebe nicht zum Wahren, Guten und Schönen angereizt wird (k) und darüber aufgeht, der hat Mich noch nicht wahrhaft gesehen und erkannt (l).
Wer nämlich meint, er müsse sich Meine Liebe und Gnade selbst verdienen oder aber sichern, und wer meint, er müsse sich darum mühen, Meine Gnade nicht zu verspielen, er müsse Mich durch sein persönliches hartnäckiges Ringen um vermeintliche Reifung und Heiligung gnädig gestimmt halten, der lebt noch nicht wahrlich aus Meiner doch gänzlich vorbehaltlosen und bedingungslosen, und damit unverlierbaren grenzenlosen Liebe (m), sondern erfährt sich getrennt von Mir und sich damit unselig auf sich selbst allein zurück-geworfen (n) und zu einem endlos bangen Ringen mit Furcht und Zittern verdammt – und damit in der Hölle! (o)
Und weil er krampfhaft aus sich selbst heraus Frucht hervorbringen will (p), statt einfach nur die Köstlichkeit Meiner Liebe aufzusaugen und zu empfangen, gänzlich umsonst (q), kann er keine Frucht bringen (r), weil aller Saft und alle Kraft einer jeden Traube allein aus Mir, dem Weinstock, zufließen kann, dass sie dadurch wächst; getrennt aber von Mir kann sie keinen Saft und keine Kraft aus sich selbst hervorbringen und darum auch nicht wachsen und reifen und zunehmen.
Und ebenso ihr: Getrennt von Mir und der Liebe, die Ich doch ohne Ende zu euch allen habe, könnt ihr nichts vollbringen, was euch dem Heil auch nur irgendwie annähernd näher bringen könnte, wie fromm euch euer blinder Aktionismus auch immer erscheinen mag, da ihr das Heil, das euch geschenkt wird, gänzlich umsonst, verkennt und verschmäht (s).
Bleibt in Mir und in Meiner unversiegbaren Liebe! Dann bleibe auch Ich in euch! Wie die Rebe nicht von sich selbst Frucht bringen kann, sie bleibe denn am Weinstock, so auch ihr nicht, ihr bleibt denn in Mir und in Meiner Liebe, die Ich immer und endlos zu euch habe (t).
Darum achtet nichts höher als die Liebe und Langmut, die Ich zu euch, wie allen, unverlierbar habe! (u) Denn wenn ihr diese aus den Augen verliert, verliert ihr alles, weil ihr allein daraus leben und aufgehen und wachsen und reifen könnt in eurem eigenen Unvermögen (v).
Denn dies ist es, was euch Mein Evangelium zusichert: Ihr seid schon rein in den Augen der göttlichen Liebe (w), die euch alle als Ihre Kinder erkennt (x), so dass Sie euch, die ihr doch Ihre Kleinen seid, trotz all eurer Unreife doch niemals aufgeben und verloren gehen lassen könnte (y), so dass ihr euch nicht erst um Reinheit und Heiligung mühen müsst, um Anerkennung und Annahme bei Ihr zu finden! (z)
Denn ihr seid der göttlichen Abba-Agape so unendlich lieb und teuer und wertvoll und heilig, wie Ihr eigener Augapfel, wie Ihre Trauben, Ihre Kinder, von Anfang an! (aa)
Wenn ihr in dieser Meiner Liebe zu euch allen bleibt, und Meine Liebe so in euch bleibt, so werdet ihr bitten können in dieser selbstvergessenen Retter-Liebe gegen alle (ab), was immer ihr wollt, und es wird euch gegeben werden und all-so geschehen (ac), auch wenn ihr es jetzt vielleicht noch nicht erkennen könnt und seht (ad). Vertraut nur! Vertraut!
24-C: Wer nicht gänzlich aus Meiner Liebe lebt, muss unweigerlich verdorren und im Feuer enden!
Ich bin der wahre Weinstock und ihr seid Meine Frucht, Meine Reben, und Mein Vater ist der Winzer und Weingärtner (a). Jede Rebe, die wenigstens etwas Frucht bringt, wie gering und unbedeutend es in ihren Augen auch erscheinen mag (b), die hebt Er empor und hält Er hoch und reinigt sie, dass sie immer mehr Frucht bringt (c) Hierin nämlich findet Mein Vater Seine eigene Ehre und Verherrlichung, dass Er euch noch dazu anreizen wird in Seiner Liebe, so dass ihr darin wachst und reift und noch gar viel Frucht bringt und so noch wahrhaft in rechter Weise Meine Jünger werdet in der Liebe! (d)
Jede Rebe aber, die keine Frucht bringt, weil sie nur AN Mir ist, jedoch nicht gegründet ist in Meiner unverlierbaren Liebe zu ihr und allen, und ohne jede innige Herzensverbindung mit Mir in solcher Liebe, die nimmt Mein Vater, welcher der Winzer ist, vom Weinstock ab; denn sie zieht zwar Saft und Kraft vom Weinstock ab, jedoch ohne irgendwelche Frucht zu bringen (e), weil sie es nicht erkennt, woraus sie im Eigentlichen lebt, sondern es sich alles selbst zuschreibt (f).
So zieht sie den wahren Trauben, die mit Mir verbunden sind, den Saft und die Kraft ab durch ihre Lügen und behindert alle anderen an ihrer Ausreifung und an ihrem Wachstum, jedoch ohne selbst irgendwelche wahre Reifung in Liebe und Barmherzigkeit aufzuweisen und so echte Frucht zu bringen (g) in der Erbauung anderer durch Zuspruch und Ermunterung und Trost im Verweis auf Meine Liebe und Gnade in Wort und Tat (h).
Wer nämlich nicht wahrhaft innigst mit Mir verbunden ist und aus Meiner nie versiegenden Liebe und Gnade und Barmherzigkeit und immerwährenden Vergebung lebt (i), der muss unweigerlich verdorren, da er noch nicht wahrlich Anteil am Weinstock hat und Seine Zugehörigkeit nichts als Heuchelei und Lüge ist (j), welche die anderen Trauben am Wachstum hemmt und behindert (k).
Und ihr wisst, was auf dem Weinberg mit solchen Trauben geschieht, die am Weinstock verdorren, weil sie nicht wahrlich mit ihm verbunden sind. Solche Trauben werden abgezwickt (l), sofern sie nicht schon vorher von selbst abfallen (m); und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, wo sie verbrennen” (n).
24-D: Herr! Das verängstigt uns! Wer kann sich Deiner denn sicher sein?!
Da fragte der Donnersohn Jakobus Bar Zebedäus: „Herr, warum bedrohst Du uns in solcher Weise, dass uns angst und bange wird?! (a) – zumal wir alle fürchten müssen, dass wir alle allein nur AN Dir sind, aber noch nicht IN Dir, wie auch Du noch wahrhaft nicht in uns (b), da einer unter uns, wie Du uns vorgehalten hast, in seinem Unverstand sogar noch von Dir abfallen wird, wie eine verdorrte Traube, die nicht wahrlich mit Dir verbunden ist, so dass jener Dich am Ende sogar noch verrät! (c)
Und Du hast uns alle mit Deiner Ankündigung verunsichert und verängstigt, weil wir nicht wissen, von welchem du redest und wer es ist, so dass ein jeder von uns fürchten muss, dass er am Ende noch von Dir abfällt, weil er nicht wahrhaft mit Dir verbunden ist (d) aufgrund seines Zweifels und Unvermögens, zu vertrauen (e) und weiter an Dich zu glauben (f) über allem, was Du uns zu unser aller Entsetzen und Fassungslosigkeit kundgetan hast und uns zumutest! (g)
Und nun sagst du: »Welche Rebe nicht wahrlich mit Mir verbunden ist, wird abgenommen und ins Feuer geworfen, weil keine Frucht in ihr erfunden wird.« Und es entsetzt uns alle und macht uns Angst. Denn Du sagst: »Der Vater, welcher der Winzer und Weingärtner ist, wird diese verdorrte, verdorbene Rebe abzwicken und ins Feuer werfen«! (h)
Doch hast Du nicht selbst vormals zu uns gesagt, dass es nicht der Wille des Vaters ist, Feuer vom Himmel fallen zu lassen und so alle Gottlosen verbrennen zu lassen (i), sondern dass Er von nichts anderem beseelt und erfüllt ist, als von Retter-Liebe, selbst gegen die Undankbaren und Bösen?!“ (j)
24-E: Ich will euch nur ernüchtern: Ohne festes Vertrauen auf Meine unverlierbare Liebe kommt ihr unweigerlich um!
Der Herr aber sprach: „Seht: Ich will euch nicht bedrohen, wohl aber ernüchtern! (a) Wenn ihr Meine unverlierbare Liebe und Gnade, Langmut und Geduld und Barmherzigkeit, die Ich zu euch allen habe, erkannt habt und allein nur noch aus ihr leben wollt, weil sie euer Herz und Gewissen zur Ruhe gebracht hat (b), dann werdet ihr ganz von selbst in Mir bleiben, weil ihr Meine glückselige Bergung erfahren habt und verspürt (c), da ihr erkannt habt, dass selbst, wenn euer eigenes Herz euch dafür verdammt, wie ihr noch seid und in wie Vielem es euch noch zum wahren Guten, Göttlichen mangelt (d), dass dann doch diese göttliche Liebe und Barmherzigkeit noch weit größer ist, als euer Herz, und um alles weiß, alles versteht und darum auch niemals irgendeine Seele verdammen wird! (e)
Wenn ihr um all dies tief in eurem Herzen wisst und darauf euer ganzes Vertrauen gründet (f), dann seid ihr mit Mir fest und sicher verbunden, und die Liebe, die euch von Mir immerfort und ohne Ende zufließt, ohne je zu versiegen (g), wie untüchtig ihr selbst auch noch sein mögt, euch auch nur selbst in Mir zu halten (h): – diese Liebe wird euch doch festhalten und euch dann auch immer mehr anfüllen mit Saft und Kraft, in solch einem Übermaß, dass es euch nicht unverändert lassen kann (i), so dass ihr beständig zunehmt und wachst zur ganzen prallen Fülle hin wie gut versorgte Trauben, die ihr guter Weinstock speist (j).
Wenn eine Seele aber einfach nicht glauben oder annehmen kann, wie viel solcher Liebe Ich zu euch ausnahmslos allen unverlierbar, bleibend, ewig habe (k), so dass sich wirklich keiner von euch mehr fürchten muss vor dem Feuer: (l) wenn eine Seele all dies nicht fassen kann, so hat sie doch keinen Anteil an diesem unversiegbaren Quellborn Meiner Güte und Barmherzigkeit, die euch allen, wie den Reben am Weinstock, immerfort zufließen will (m); sondern eine solche Seele erfährt sich weiterhin, wie sie wähnt, unter dem Zorn, der nichts als Zorn gebären kann (n) – selbst auch, wenn sie sich in ihrer Selbst-Verkennung für eine gedeihliche Rebe am Weinstock halten mag (o).
Wenn eine Seele an Meiner unversiegbaren Liebe aber keinen wirklichen Anteil hat aufgrund ihres Unvermögens oder Unwillens, darauf allein zu vertrauen (p), so muss sie darüber unweigerlich verdorren und irgendwann abfallen, weil sie Meine Liebe nicht glauben kann und wahrhaben will und verkennt, obwohl sie doch keineswegs auf sich selbst zurückgeworfen und zu einem unselig gottlosen Mühen um das Heil verdammt worden ist (q).
Und das Ende davon ist das Feuer, das sie inwendig verzehren muss, weil es jenseits Meiner unverlierbaren, gewissen Liebe schlicht und ergreifend kein Heil geben kann (r) und ihr alle einzig und allein darin eure Glückseligkeit und wahrhaftige Erfüllung finden könnt (s), weil ihr Mir alle wahrhaftig von Ewigkeit her angehört: (t) allein aus Mir und durch Mich und zu Mir, wie Ich in euch allen – die göttliche Liebe! (u)
Denn da Meine Liebe zu euch absolut und vollendet ist, kann jenseits von ihr nichts mehr sein, so dass für alle, die solche Liebe nicht glauben können oder wollen, nur das hoffnungslose Verenden in ihrem eigenen Feuer übrig bleibt – nämlich die Hölle, die sie selbst Meiner grenzenlosen Liebe vorziehen (v), die doch alles zum Guten, Wohlgefälligen, Reinen und Heilen, zum Heiligen ändern könnte (w).
24-F: Aber selbst auch alle, die abfallen, will Ich über Meine Wurzeln wieder in Mich aufnehmen!
Aber auch dann wird Meine Liebe, selbst gegen diese, doch für sich selbst unaufgebbar bestehen bleiben! (a) Denn sie ist Mein ur-eigenstes Wesen aus sich selbst! (b)
So werden jene, die vertrocknen und abfallen oder sich selbst ins Feuer stürzen, worin sie unweigerlich verbrennen müssen zu Asche, doch wieder auf den Weinberg ausgebracht werden (c), da es jenseits Meines Weinbergs wahrlich nichts gibt, sondern Mein Weinberg restlos alles erfüllt, da alles Mein ist (d).
Und Ich, der Ich der alles erfüllende Weinstock für alle bin, werde sie über Meine Wurzeln wieder aufnehmen und erneut austragen (e), so oft, wie es eben nötig ist, bis sie ihre Frucht bringen (f).
Denn so muss es auch sein und werden, da ihr alle den Himmeln angehört und für die Himmel bestimmt seid (g). Denn kein Wesen könnte seine Verlorenheit als Hölle empfinden, wenn dies ihr Ursprung, ihre Heimat und ihre letzte Bestimmung wäre (h). So ist sogar die Hölle, unter welcher viele zunächst leiden müssen, doch in sich selbst ein Beweis für die Himmel, welche ihre erste, wie auch letzte Bestimmung ist (i).
So werdet ihr fürwahr am Ende doch alle gerettet werden, so wahr Ich der Weinstock, wie auch der Weinberg, sowie auch der Winzer und Weingärtner bin – alle diese Drei, die doch Einer sind: (j) Niemand anders als Ich, der alle liebende und rettende Christus allein! (k) – wie Mein Name (l) auch der des Vaters und Seines Geistes ist: (m) das Heiland-Wesen Meiner unbezwingbaren Retterliebe gegen ausnahmslos alle! (n)
24-G: Aber erkennt, wie heilsentscheidend euer rückhaltloses Vertrauen in Meine unverlierbare Retterliebe ist!
So werden am Ende alle Trauben ihre Frucht bringen zu Meiner Verherrlichung. Und darum müssen am Ende doch alle gerettet werden (a) – viele jedoch, wie durchs Feuer hindurch (b), weil sie Meiner Liebe nicht glauben können (c). So müssen viele vom Feuer verzehrt werden, weil sie ausdorren und abfallen, wie verdorbene Trauben, deren Los das Feuer ist – und das so oft, wie es nötig sein wird (d), bis sie gelernt haben, dass es jenseits Meiner unverlierbaren Liebe gegen ausnahmslos alle keine Glückseligkeit, wie auch kein wahrhaft erfülltes fruchtbares gelingendes Leben geben kann (e).
So will ich euch keineswegs erschüttern oder einschüchtern und verunsichern mit Meiner Rede, sondern euch vielmehr darüber ernüchtern, wie wichtig es ist, Meine Liebe und Gnade, Meine Langmut und Geduld und Barmherzigkeit wahrhaft zu erfassen und aus ihr allein heraus nur noch zu leben (f), weil es jenseits dieser Meiner unverlierbaren Retterliebe zu euch allen wahrhaft kein Heil geben kann (g) – wie auch keine wahre Glückseligkeit, wenn ihr nicht an solch eine wunderbare allumfassende Retterliebe glauben könnt (h), welche wahrhaft unverlierbar ausnahmslos allen gilt und noch wahrhaftig alles für alle gut machen wird (i).
Allein, wer aus solcher Liebe lebt und darauf rückhaltlos sein ganzes Vertrauen setzt, allein dem kann sie immerfort, ununterbrochen zufließen, wie sehr er auch immer fehlen und sich noch versündigen mag (j), so dass er ganz von selbst darin gegründet, gestärkt und gefestigt wird und darin wächst und reift, wie eine Traube (k), weil er – gerade über seinem immer neuen Versagen! – schmeckt, wie köstlich solche Retter-Liebe für ihn selbst, wie für alle, ist (l), dass er ganz von selbst nach immer mehr von Ihr verlangt (m) und so ganz natürlich, automatisch darin aufgeht und zunimmt zur prallen Fülle im Saft und in der Kraft Meiner überschwänglichen Liebe (n).
24-H: Mein Vater wird sich noch an euch allen beweisen!
Denn dies ist die Verherrlichung Meines Vaters, dass ihr noch alle Frucht bringen sollt in Mir (a), da ihr Mir alle angehört als Meine Kinder, Meine Trauben, Meine Reben, wie Ich euch allen gehöre als wahrhaft euer aller Herz und Seele, als euer Weinstock, der noch alle speist (b), aus dem und durch den und für den und zu dem ihr alle seid: (c) Ich bin in euch allen (d) und ihr alle in Mir als eine einzige unverbrüchliche organische, beständig zunehmende, wachsende Einheit des universalen göttlichen Lebens (e), das sich gerade in der gegenwärtigen Trennung, Auflösung und Zersplitterung in diesem Zeitalter (f) der totalen Infragestellung von allem, was Gott ist – gerade darin und darüber! – erst recht als göttlich bewahrheiten und verwirklichen und verherrlichen wird (g), dass es so ist und nicht anders sein kann, als alles eins in der selbstlosen göttlichen Liebe, die alles in allen ist, wie im Anfang (h), so in Wahrheit auch jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit (i).
Denn allein darum hat alles die gegenwärtige zeitliche Trennung gewählt, aus welcher die große, universale innigste Verbindung von wahrhaft allem in Barmherzigkeit und Liebe erwächst (j), um so sich selbst seine ewige universale unaufgebbare Verbundenheit in Meiner Christus-Liebe aus allen zu allen zu beweisen und zu bewahrheiten und zu verwirklichen und zu bestätigen und zu bewähren und zu vollenden. So hat sich die Liebe selbst in Frage gestellt, um sich durch Ihre totale Infragestellung in Ihrer vollendeten Vollkommenheit selbst zu bewahrheiten.
24-I: Und weil dem schon ewig so ist, habt auch ihr alle dem schon längst zugestimmt!
Denn wisst und erkennt dies: der göttliche Ratschluss, der am Ende noch alles eint und als ewige göttliche Einheit bestätigt: (a) Er ist das »Ja« und das »Amen« ALLER Gotteswesen aus dem ewigen vollendeten universalen göttlichen Wesen heraus (b), welches aus Seiner Vollendung in Herrlichkeit, in welchem die göttliche Liebe alles in allen und aus allen zu allen und allem ist (c), alles mit Seinem »Ja!« und »Amen!«,»So und nicht anders sei es!« (d), bejaht und begrüßt und Seine ewigen Ursprünge aus dem Leid in dieser Zeit heraus als den Urgrund Seiner ewigen Vollendung erkennt (e).
Auch ihr selbst habt dies alle aus eurer ewigen Vollendung in Mir heraus begrüßt und gewollt und bestätigt, worunter ihr jetzt noch stöhnt und worüber ihr gegenwärtig noch hadert und klagt – aus der ewigen Vollendung heraus, die in der Gottheit aller in zeitloser Überzeitlichkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit besteht (f), und ihr alle habt darin in und mit Mir die ewigen Ursprünge der vollendeten, vollkommenen universalen Gottheit erkannt, welcher ihr alle zeitlos in gleicher Weise als Kinder Gottes angehört (g), wie der erste und der letzte von euch und die Vollendung von euch allen (h), welcher der Christus und Sohn Gottes für alle ist (i) und aller letzte Wirklichkeit und Bestimmung und Erfüllung und Verherrlichung und wahrhaftige Ur-Identität: (j) niemand anders als der göttliche Christus allein, der alles in allem ist.
Und weil die vollkommene, vollendete göttliche Liebe die erste und die letzte und die einzige Kraft und Wahrheit im ganzen Universum ist, die sich in allem durchsetzen und noch alles überwältigen und beseelen muss und sich so nur wiederum aufs Neue bewahrheitet und bewährt, gibt es fürwahr keinerlei Grund zur Furcht (k).
24-J: Wer Mich erkannt hat, ist wahrlich befreit von jedweder Furcht!
Darum fürchtet euch nicht, sondern fürchtet allein jede gänzlich unbegründete Furcht, die Meine Retterliebe gegen alle verkennt und verschmäht und verleugnet! (a) Wer auf Meine Liebe vertraut, hat keinen Grund mehr zu irgendwelcher Furcht! (b) Denn die Erkenntnis Meiner unversiegbaren, unverlierbaren Liebe treibt vielmehr jede Furcht aus! (c)
Wer sich aber noch fürchtet und nichts als Furcht verbreitet in Meinem Namen (d), der hat Mich weder gesehen noch erkannt (e). Der ist noch nicht wahrhaftig in Mir und Ich nicht in Ihm, auch wenn er sich für eine gediehene Rebe am Weinstock hält! (f) Der ist nicht IN Mir, sondern bestenfalls AN Mir und muss verdorren (g) und verenden in seinem Feuer, das er überall legt (h), weil Er Meine Retterliebe gegen ausnahmslos alle nicht annimmt und glaubt. Darum muss ein solcher zunächst auch scheitern und verenden – schon um des Heils der anderen willen, dass sie nicht von ihm verführt und verleitet werden zu gottloser Heuchelei und unseliger falscher Frömmigkeit (i).
Aber selbst auch ein solcher wird wohl auch noch Rettung erfahren an Meinem Tag – jedoch wie durchs Feuer hindurch (j). Denn Mir gehört in Wahrheit alles an – und alles ist Mein, wie Ich in allem!“ (k)