Syn-Evangelium
(Studien-Fassung)
Das großartige Evangelium des vollkommenen Lebens
im Schatz der unverlierbaren Liebe Jesu Christi
VII Die Auferstehung
28: Das Schicksal des Volkes Israel
28.A: Unerkannt wieder in Jerusalem
28-B: Bald wird der Tempel und ganz Jerusalem zerstört! Dies wird aber erst der Anfang der Geburtswehen für ganz Israel sein!
28-C: Wenn ihr Jerusalem belagert seht, dann hebt es an! Dann müsst ihr unverzüglich fliehen!
28-D: Israel muss geläutert werden in höllischen Glutöfen des Leids!
28-E: Nach der Heilszeit für die Heiden soll noch ganz Israel errettet werden!
28.A: Unerkannt wieder in Jerusalem
Bis zu Seiner Himmelfahrt erschien Jesus nach Seiner Auferstehung Seinen Anhängern und Jüngerinnen noch über einen Zeitraum von vierzig Tagen immer wieder (a), schließlich sogar einer großen Anzahl Seiner Gefolgschaft – nämlich über fünfhundert Brüdern mit ihren Frauen und Kindern (b) – auf dem Berg »Mamilch« (c) im Gebirge »Hermon« im äußersten Norden des Heiligen Landes (d).
Dann aber wies Er Seine Apostel, mit einer kleineren Schar Seiner Vertrautesten (e), etwa hundertzwanzig Geschwistern (f), wieder aus Galiläa (g) zurück nach Jerusalem zu ziehen (h).
In der Heiligen Stadt aber hielten sie sich meist entweder in dem geräumigen Obersaal der Pilger-Herberge vom Vater des Johannes Markus auf (i), die südwestlich des Tempels am Fuße des Berges Zion bei dem großen Marktplatz unterhalb des Essener-Viertels gelegen war (j), oder aber in dessen großen Olivenhain mit dem Namen »Gethsemane«, der sich östlich gegenüber von Jerusalem und dem Heiligtum Gottes auf dem Ölberg befand und von einer hohen Mauer umgeben war.
Von diesem großen Garten mit dem Namen »Ölpresse« bot sich ein herrlicher Blick über das Kidron-Tal hinweg auf den unmittelbar gegenüber-liegenden Tempel des HERRN und die ganze Heilige Stadt, die sich über ihrer, sie umgebenden, gewaltigen Mauer südlich des Heiligtums bis zum Essener-Viertel und dem Palast des Herodes mit seinen mächtigen Türmen auf dem Berg Zion erhob, während nördlich der Stadt hinter dem Tempel die eindrucksvolle Burgfeste Antonia emporragte.
Und besonders in der Nacht schien das warme flackernde Lichtermeer, das aus allen Häusern und Palästen Jerusalems, sowie auch aus dem Heiligtum Gottes zum Ölberg hinüber erstrahlte, sogar noch die Herrlichkeit des Sternen-Firmaments zu übertreffen.
Der Herr konnte sich aber auch sogar mit Jüngern und Jüngerinnen, die dem Sanhedrin nicht bekannt waren, mitten in der Stadt aufhalten. Er war nämlich seit Seiner Auferstehung in der Lage, Seine Gestalt beliebig zu ändern und das Aussehen irgendeines anderen jungen oder alten Juden oder sogar von einer Israelitin oder eines hebräischen Kindes anzunehmen (k).
28-B: Bald wird der Tempel und ganz Jerusalem zerstört! Dies wird aber erst der Anfang der Geburtswehen für ganz Israel sein!
Und es begab sich in einer Nacht in jenem Olivenhain, als schon fast alle Anhänger Jesu schliefen und nur noch die beiden Vettern des Rabbis, Jakobus und Johannes, sowie deren Fischer-Freunde, die Brüder Simon Petrus und Andreas, noch wach waren (a), da sprach der Meister zu ihnen:
„Seht ihr dies alles? Die Heilige Stadt Jerusalem in all ihrem Glanz mit ihren zahlreichen gewaltigen Prachtbauten, wie auch ihrem Tempel, der ihre größte Zierde und Herrlichkeit ist?
Wahrlich, ich sage euch: Es wird hier nicht ein einziger Stein auf dem anderen bleiben, der nicht zerbrochen würde! (b) Und dies in schon garnicht ferner Zukunft!
Und für das Haus Israel wird dies erst der Anfang unendlich lange währender Geburtswehen sein! (c) Denn da dieses Geschlecht in Mir seinen Heiland und Erlöser und seinen Schutz-Patron verworfen hat (d), wird es schon gar bald der Verheerungsmacht des Satans anheim-fallen, und das auf gar lange Zeit, bis es darüber geläutert und ernüchtert worden ist (e).
Denn wahrlich, Ich sage euch: Als Ich endgültig ihren Tempel verließ (f), weil sie Mich verstoßen hatten, da ist auch die »Schechina«, die »Herrlichkeit« Gottes selbst (g), aus Ihrem Heiligtum ausgezogen (h). Darum muss dies alles in sich zusammen-fallen, wie ein Kleid, welches sein Träger abgelegt hat, und abgebrochen werden, wie eine Lagerstätte und ein Nomaden-Zelt, wenn sein Bewohner es verlässt und weiterzieht“ (i).
28-C: Wenn ihr Jerusalem belagert seht, dann hebt es an! Dann müsst ihr unverzüglich fliehen!
Da fragte Johannes, der Jesu Liebling war und zu Tisch an Seiner Brust liegen durfte: (a) „Rabbuni, wann wird dies alles anheben? Was werden die Anzeichen sein, dass dies über Israel hereinbrechen wird? Und wo wird es enden? Und was wird es uns einstmals anzeigen, dass Dein Kommen unmittelbar bevorsteht und sich alles vollenden wird?“ (b)
Der Meister aber antwortete ihnen: „Wenn ihr sehen werdet, dass die Heilige Stadt Jerusalem von einem mächtigen Heer belagert wird, dann wisst, dass seine Stunde gekommen ist und seine totale Verwüstung unmittelbar bevorsteht: (c) die große Heimsuchung und Zerstörung, welche bereits der Prophet Hesekiel vorausgesehen hat (d).
Darum, wenn ihr dies sehen werdet, dann gilt es, sofort, ohne Aufschub in die Berge zu fliehen: Und das ist nicht nur für diejenigen dringlichst geboten, die sich direkt in Jerusalem befinden (e), sondern auch allen von euch, die sich im ganzen Umland von Judäa aufhalten: (f) Und sie sollen ja nicht meinen, dass sie hinter den dicken Mauern der Heiligen Stadt Schutz und Bergung fänden! Sondern vielmehr möglichst fern von ihr! (g)
Es wird genau so sein, wie es schon einmal war, und, wie es der Prophet Jeremia geweissagt hat: »So spricht der HERR: „Siehe, Ich stelle euch in die Weggabelung zwischen dem Weg, der ins Leben führt, und dem Weg, der euch in den gewissen Tod reißt: in ein unbeschreiblich elendes Verderben!
Wer in der Stadt bleiben wird, wird durchs Schwert niedergemacht werden, sofern ihn nicht schon zuvor Hunger und Durst und mancherlei Seuchen und Plagen dahingerafft haben! Wer aber auszieht aus dieser Stadt, die so verrucht geworden ist, wird seine Haut retten können!« (h)
Denn für das ganze Haus Israel wird es dann kein Mitleid und Entrinnen mehr geben, weil die Kinder Israels bis dahin das Maß ihrer Sünden in jeder Hinsicht voll gemacht haben, so dass alles auf ihre Häupter zurück-fallen muss, was sie seit unerdenklich langen Zeiten in einer Unzahl von Generationen und Wiedergeburten (i) mit übelsten Verbrechen an Schuld auf sich geladen haben (j).
Darum, wenn ihr diesen »Gräuel der Verwüstung« mit den heidnischen Streitkräften heraufziehen seht, den auch der Prophet Daniel bereits angekündigt hat (k), dann lasst alles liegen und stehen, und flieht in die Berge, so schnell ihr irgend könnt! Denn dann sind sie herein-gebrochen: die »Tage der Vergeltung und Rache« (l), so dass über dies Volk alles kommen wird, was ihm in den prophetischen Schriften angedroht worden ist (m).
Wenn es aber heißt: die »Tage der Rache«, so bedeutet dies nicht etwa, dass die höchste Allmacht der göttlichen Liebe etwa auf »Rache« und »Vergeltung« aus wäre! (n) Denn die göttliche Liebe lässt sich niemals von Ihren Heils-Absichten abbringen oder erbittern! (o) Sondern es wird vielmehr so sein, wie Hosea geweissagt hat: »Wegen der Überfülle an Schuld, welche dies Geschlecht auf sich geladen hat, wird auch die Anfeindung unvergleichlich sein« (p).
So wird über dieses Volk allein das kommen, was es sich selbst erwählt und für sich vorgezogen hat: (q) Weil es selbst die wahrhaft unverlierbare Retter-Liebe ihrer Heiland-Gottheit (r) verachtet und verworfen und verleugnet hat (s), muss es dann auch die Konsequenzen davon tragen (t) und erfahren, was es heißt, wenn es so ist, wie diese Widersetzlichen es zu glauben für sich selbst vorgezogen haben (u); darum müssen sie die Verleugnung von all dem, was sie verleugnet haben, auch an sich selbst erfahren (v), auf dass sie darüber ernüchtert würden (w). Und genau, wie sie es zu glauben vorgezogen haben, so wird es an ihnen auch geschehen (x).
Aus diesem Grund auch müsst ihr unverzüglich fliehen, wenn ihr all dies heraufziehen seht: Wer sich auf seiner Dach-Terrasse befindet, steige nicht hinunter, um noch schnell irgendetwas aus seinem Haus zusammen-zu-raffen; und wer auf dem Feld ist, der kehre auch nur ja nicht mehr zurück, um etwa noch seinen Mantel zu holen! (y)
Denn alsdann wird eine solche Not und Bedrängnis über Jerusalem und ganz Judäa hereinbrechen, wie sie von den Anfängen der Schöpfung an noch niemals gesehen worden ist! (z)
Wehe aber all den Schwangeren und Stillenden zu dieser Zeit! (aa) Denn dann wird ein unsäglicher Zorn über dieses Volk kommen (ab) von dem, der sich endlich gänzlich ungehindert an der Erstgeburt Gottes (ac) vergreifen kann (ad), da sie ihren eigenen Vater und Erlöser verworfen hat! (ae)
Deshalb beginnt schon jetzt, darum zu beten, dass eure einstige Flucht aus Jerusalem nicht im Winter geschehen muss (af), oder an einem Sabbat (ag), da Ich weiß, dass die meisten von euch, die sich zu dieser Zeit in Jerusalem befinden werden, nach wie vor Eiferer um die Thora des Mose sein werden, in redlichem Bemühen (ah), ihr in allen Stücken nachzukommen (ai), so dass es gar manche von ihnen nicht wagen würden, am Tag der Ruhe die Flucht zu ergreifen; und dies würde ihnen zu ihrem Verderben und Gericht! (aj)
Darum betet mit inbrünstigem Flehen, dass all dies nicht an einem Sabbat anheben mag, damit nicht auch über euch selbst bereits das Gericht seinen Anfang nimmt! (ak) Deshalb beginnt schon jetzt, für all eure Geschwister zu beten aus dem Hause Israel, dass sie alle versiegelt und bewahrt werden (al) und nicht dem Gericht anheim fallen, das ohne jedes Erbarmen über dieses ganze Geschlecht kommen wird (am), angefangen mit ihrem Heiligtum, das zu einem unbeschreiblichen »Gräuel der Verwüstung« werden wird! Denn alle Hallen und Vorhöfe werden angefüllt sein von Erschlagenen! (an)
28-D: Israel muss geläutert werden in höllischen Glutöfen des Leids!
Und unbeschreibliche Grauen werden dann über ganz Judäa kommen. Und Jerusalem selbst, in welchem die Himmel wohnten, wird ein einziger Höllen-Kessel sein!
Und sie werden fallen durch die »Schärfe des Schwertes« (a), wie es einstmals auch den Kanaanitern durch ihre eigene Hand erging (b), da sie die Zeit, welche der HERR ihnen eingeräumt hat zur Umkehr über eine Unzahl von Generationen und Wiedergeburten (c), ungenutzt verstreichen ließen (d) und weder auf alle Propheten hörten, die Er zu ihnen entsendet hat, noch auf Seinen eingeborenen Sohn selbst, als dieser sogar noch persönlich nach Seinen Vor-Boten zu ihnen kam (e).
Darum werden sie alle umkommen unter der »Schärfe des Schwertes« und alsdann zerstreut und verschleppt werden unter alle Nationen bis an die Enden der Erde (f).
Denn nachdem sie den Fluch dem göttlichen Segen vorgezogen haben (g), den ihnen der Vater selbst dargeboten hat in dem Sohn (h), wird ihr Schicksal Tod und Verderben anstelle von Leben sein (i). Und all die furchtbaren Dinge müssen dann über sie kommen, die ihnen als Folgen ihrer eigenen Verwerfung vor Augen geführt worden sind: Dann werden sie tatsächlich allen Völkern zum Abschaum und zur Verachtung werden (j).
Und am Ende werden sie unter einer harten, verteufelten Nation ohne jedes Erbarmen und ohne jede Gnade auf ehernem Boden unter einem eisernen Joch zugrunde gerichtet werden, wenn der tiefschwarze Schatten von dessen Adler sich über sie erhebt (k).
Und ja: Dann werden sie wahnsinnig werden über all dem, was ihre Augen dann erblicken müssen (l), dass sie mit dahin-schmelzender Seele stöhnen werden: »Ach! Wäre doch nur schon Abend!«, wenn es Morgen ist, und: »Ach! Wäre doch nur schon Morgen!«, wenn es Abend ist, so werden sie erzittern und erbeben über all den Grauen, die sie dann beständig, ohne Unterbrechung und unablässig, ohne absehbares Ende, erblicken müssen! (m) Denn ja: Es werden die aufgehäuften ausgemergelten Leichen ihrer Brüder und Schwestern, ihrer Mütter und Väter, und auch ihrer Söhne und Töchter sein! (n)
Ja, sie werden sogar ausrufen: »Selig sind die Unfruchtbaren und die Mutterschöße, die nicht empfangen haben, und die Brüste, die nichts zu säugen haben!« (o) und sich wünschen, sie wären selbst niemals geboren worden (p), und selbst sogar die unter ihnen beneiden, die bereits gestorben sind (q), so unerträglich wird ihnen ihr Leben werden, dass sie sich wünschen, schon tot zu sein (r). Ja, sie werden zu den Bergen flehen: »Brecht doch über uns herein!« und zu den Gebirgen: »Stürzt doch zusammen über uns!«, so furchtbar wird ihre bloße Existenz für sie sein! (s)
Und so werden sie wahrhaftig durch all diese furchtbarsten Höllen gehen müssen, die sie den Himmeln vorgezogen haben, die ihnen ihr HERR und Gott in Seinem Christus dargeboten hat – wie auch in all Seinen Propheten, die Er zu ihnen – sowohl vor, wie selbst sogar auch noch nach Seinem Knecht und Gesandten, der doch Sein eingeborener Sohn war! (t) – zu ihnen geschickt hat (u); und sie werden in die Feuer-Öfen gestoßen werden (v), vor denen Ich sie bewahren wollte, und darin völlig zergehen und zu Asche verbrannt werden! Und, o ja: da wird gar großes Heulen und Zähneklappern sein! (w)
Denn da sie ihr Licht ausgelöscht haben (x), müssen sie ein gar tiefes und schier endloses dunkles, tiefschwarzes Jammertal durchwandern, in äußerster Finsternis (y), bis sie dadurch endlich bereitet werden für den Geist der Erweichung und Erleuchtung, dass sie das Licht aus der Höhe doch noch empfangen werden am Ende der Tage, wenn sie endlich den erkennen, welchen sie einstmals in ihren Vor-Leben verworfen und gekreuzigt und durchbohrt haben (z) – ja, auch ein jeder von ihnen ganz persönlich für sich selbst (aa).
Dann werden sie erkennen, dass Ich es Bin, ihr eigener HERR und Gott! »JeHaWuHa«, »Jeschua Ha´Norzi, Wu´Melech Ha´Jehudim«: »Jesus von Nazareth, der König der Juden« (ab).
Denn nein: Nicht nur irgendeinen Knecht und Sendboten hat der Abba ausgesandt, um Sein Volk zu erretten und zu erlösen! (ac) Sondern Er selbst hat sich in Seiner unaussprechlichen Liebe und Sorge um sie persönlich aus höchster Höhe für sie aufgemacht, um sie sich alle frei-zu-kaufen, wiewohl sie Ihn dennoch verwarfen! (ad) Und Er wusste darum! (ae)
Dann aber, wenn sie dies alles endlich erkennen (af), dann werden auch sie noch flehen und rufen: »Maranatha! Ja, Herr Jesus, Du auch unser Erlöser und Messias! Komm bitte bald!« (ag) Und dann soll noch ganz Israel errettet werden, ja, dieses ganze Geschlecht in seiner Vollzahl! (ah) Denn dann wird es endlich geläutert worden sein in den Glut- und Schmelz-Öfen des Leids (ai).
Und dann wird es sein, wie Ich es ihnen durch Meinen Propheten Jesaja angekündigt habe: »In Meinem aufwallenden Zorn habe Ich für einen kurzen Augenblick Mein Angesicht vor dir verborgen (aj); nun aber will Ich Mich deiner erbarmen mit einer ewigen Gnade, die niemals mehr ein Ende finden wird!« (ak)
28-E: Nach der Heilszeit für die Heiden soll noch ganz Israel errettet werden!
Zuvor aber wird erst die Vollzahl aus allen Nationen ins himmlische Allerheiligste eingehen (a) und sich die Heilszeit für die Heiden erfüllen. Denn nun kommt zuerst einmal eine Gnaden-Epoche für eine gänzlich neue Heilskörperschaft aus allen Völkern und Geschlechtern in Meinem Namen: (b) ein Zeitalter, das den Propheten Israels als ein großes, ihnen gänzlich versiegelt gebliebenes Gottes-Geheimnis verborgen geblieben ist (c).
In dieser Zeit nämlich wendet sich die Heilige Ruach von dem erst-erwählten Volk, das Sie betrübt hat (d), ab, zu allen anderen Völkern hin (e). Und Mein Evangelium von der unendlichen, unaussprechlichen, unüberbietbaren göttlichen Retter-Liebe des Abbas (f) wird bis an die Enden der Erde getragen werden; und sie alle sollen es hören! (g)
Und erst, wenn sich dieses geheimnisvolle Mysterium jener gänzlich neuen Gnaden-Verwaltung für die Nationen in dem mysterienvollen Geheimnis der Wegnahme und Entrückung aller erlösten Heiden von der Erde weg vollendet hat (h), wird sich die Heilige Ruach wieder dem Volk Israel zuwenden, aus welchem Sie sich alsdann zuerst hundertvierundvierzigtausend Vor-Erwählte versiegeln wird (i), welche durch Meine »Parusie« und »Erscheinung« zum Glauben an Mich kommen werden (j), wenn Ich erstrahlen werde, bei den sieben Donnern, die den ganzen Erdball erschüttern werden (k), von einem Ende des Himmels bis zum anderen, wie ein Blitz, um euch alle zu Mir zu holen (l), wenn über diese Welt über Meinem Löwen-Gebrüll unversehens ein globales Getöse und Verderben hereinbrechen wird (m).
Und jene Hundertvierundvierzigtausend Vor-Erwählten aus Israel werden danach Meine Zeugen sein für das ganze Haus Israel, wie auch für alle Welt (n), in den letzen sieben Jahren, die in der Haushaltung für Israel bis zum Anbruch Meines tausendjährigen Messianischen Reiches (o) noch ausstehen (p).
Wenn also die eingeschobene Haushaltung für die Nationen sich vollendet hat, in welcher Ich Mich von den Juden weg allen Heidenvölkern zugewendet habe (q), um Mein erst-erwähltes Volk, das für diese Zeit zurück-gestellt worden ist, dadurch zur Eifersucht zu reizen: (r) wenn also diese Heilszeit für die Heiden sich vollendet hat, dann wird die – für diese zwischen-geschaltete universale Gnaden-Epoche ausgesetzte – Haushaltung mit Israel wieder aufgenommen, von der nach der Weissagung des Propheten Daniel noch die letzte siebzigste Jahr-Woche bis zum Anbruch Meines Messias-Reiches aussteht (s).
Und in diesen letzten sieben Jahren werden dann jene Hundertvierundvierzigtausend vom Himmel her erleuchteten Israeliten Meine Zeugen sein, nachdem ihr alle von der Erde hinweg genommen worden seid. Diese werden dann nach euch Meine Künder sein – zusammen mit Meinen beiden großen Kron-Zeugen (t), dem Henoch und dem Elia (u), welche bereits schon einmal in Mose (v) und in dem Täufer Johannes wieder-geboren worden sind (w) und die dann noch ein drittes Mal wieder-erweckt werden (x), um in den letzten Tagen dem gottlosen heidnischen Antichristen und seinem jüdischen Propheten, dem falschen Messias Israels (y), die Stirn zu bieten (z).
Bis dahin aber, bis Ich Mich Meines Volkes wieder annehmen kann, da es dann endlich auch Mich annehmen kann: bis dahin wird Jerusalem unter den Nationen zertreten bleiben und keinen Frieden finden“ (aa).