Syn-Evangelium
(Roman-Fassung)

Das großartige Evangelium des vollkommenen Lebens
im Schatz der unverlierbaren Liebe Jesu Christi

VIII Aufschlüsse

2. Erörterungen

Die Ewigkeit:

eine zeitlose Überzeitlichkeit,
in der Anfang und Vollendung in eins zusammenfallen!

Alles ist in der Lebenshingabe Christi begründet
und findet in Seiner Liebe Vollendung,
wie es in der göttlichen Ewigkeit zeitlos schon immer gegeben ist.

In der Ewigkeit liegen bereits ewig alle Zeiten. Der Anfang liegt von Anbeginn an in der Vollendung, wie die Vollendung im Anfang. Anfang und Vollendung bedingen also einander und gehen auseinander hervor. Alles, was in Zeit und Geschichte erfolgt, erfuhr aus der ewigen Vollendung aller heraus bereits seine zeitlose Zustimmung.

Alles gründet im „Alpha-Omega“, wie auch alles wieder ins „Alpha-Omega“ mündet. Das „Alpha-Omega“ ist Jesus. Damit ist Christus auch das „Davor“ und „Danach“ für eine jede Seele, das erste und letzte Wort, das über eine jede Seele ausgerufen ist.

Alles steht unter dem Vorzeichen Seiner Lebenshingabe für alle zur Zeiten-Wende, die zugleich auch der Anfang aller Zeiten ist: Christi Lebenshingabe für alle, die noch alle ins Heil führt. Denn von Christi Heilswerk her wird von je her alles durchwaltet. Christus ist das „Alpha“ aller und will auch zum „Omega“ aller werden.

Erst durch das Wissen um den Anfang, sowie um die Vollendung von allem wird alles verständlich und mit Sinn erfüllt, da sich schließlich noch alles darin als gut erweisen wird, weil in der Allversöhnung noch alles für alle in unübertrefflicher Weise gut wird. Das Wissen um die Vollendung von allem nimmt auch jegliche Furcht.

Vergleiche: