Syn-Evangelium
(Roman-Fassung)

Das großartige Evangelium des vollkommenen Lebens
im Schatz der unverlierbaren Liebe Jesu Christi

VIII Aufschlüsse

2. Erörterungen

Familie und Nachfolge:

Was geht – und was geht nicht?

Gottes Liebe ruft zur Nächstenliebe.
Diese gilt zuallererst den Familienangehörigen.

Sind diese jedoch feindlich gegen Gott eingestellt,
bleibt allerdings nur die Loslösung.

Der Einsatz für Gott rechtfertigt keine Vernachlässigung der Angehörigen. Jeder ist es seinen Eltern schuldig, ihnen ihre einstige Fürsorge im Alter zu vergelten. Gottesliebe erweist sich nämlich in der Nächstenliebe. Ebenso steht auch jeder in der Pflicht, durch eine hingebungsvolle Kindererziehung in Barmherzigkeit und Liebe seinen kleinen Zöglingen die göttliche Agape nahezubringen.

Wo aber keine Not besteht, soll man sich nicht durch Familien-Angehörige vom Herrn und Seinem Heil weg für weltliche Angelegenheiten gänzlich vereinnahmen lassen. In solchen Fällen rief Jesus mitunter auch ziemlich radikal zu einem drastischen „Cut“ auf. Hier stellte Jesus die Gemeinschaft der Gläubigen über alle Familienbande.

Auch Jesus selbst musste diesen radikalen Bruch mit Seinen Brüdern unter Jakobus und deren Familien vollziehen. Er tat dies aber auch, um sie keiner Verfolgung um Seinetwillen auszusetzen.

Das Gebot, Vater und Mutter zu ehren, gilt auch gegenüber den geistlichen Eltern. Wer ihnen flucht, bringt Tod und Verderben über sich.

Vergleiche: