Syn-Evangelium
(Roman-Fassung)
Das großartige Evangelium des vollkommenen Lebens
im Schatz der unverlierbaren Liebe Jesu Christi
VIII Aufschlüsse
2. Erörterungen
Fasten:
Verzicht in Besinnung auf das Wesentliche.
Fasten, das Gott gefällt, ist die Enthaltung vom Bösen
und von allem Gottlosen in der Welt.
Fasten sollte nicht der Selbst-Darstellung dienen und darum im Verborgenen vollzogen werden – allein vor Gott und für Gott. Ebenso sollte man nur fasten, wenn man in spiritueller Hinsicht sehnsüchtig nach mehr verlangt.
Es ist keine Pflicht-Übung oder notwendige Bußleistung, die zur Erlangung des Heils notwendig wäre. Auch ist Fasten nicht immer angesagt.
Fasten kann unseren Gebeten Nachdruck verleihen, da sie zeigen, wie ernst es uns mit unseren Bitten oder Fürbitten ist. Wem die spirituelle Not der Welt selbst zur Not wird, der hat einen Grund zum Fasten.
Das Fasten, das Gott vor allem gefällt, ist Enthaltung vom Bösen und allem Gottlosen in der Welt. Entsprechend war Jesus wahrhaftig ein Nasiräer, der sich rechtens Sein Haar wachsen lassen durfte, auch wenn Er sich in Seiner Ernährung nicht grundsätzlich des Weines enthielt; denn Sein Leben war ganz Gott geweiht.
Vergleiche: