Syn-Evangelium
(Roman-Fassung)
Das großartige Evangelium des vollkommenen Lebens
im Schatz der unverlierbaren Liebe Jesu Christi
VIII Aufschlüsse
2. Erörterungen
Guf:
die Halle der Ungeborenen Seelen.
Seit Christi Erscheinen wird Guf, die Halle der ungeborenen Seelen,
immer wieder mit verstorbenen Seelen aus dem Totenreich gefüllt –
für immer neue Chancen.
Seit den Ur-Anfängen, die mit der Selbst-Entäußerung des universalen All-Einen in ein geschöpfliches Gegenüber ihren Anfang nahmen, befinden sich alle Erden-Geister bis zu ihrer ersten irdischen Geburt in der „Guf“: der „Halle der ungeborenen Seelen“. Sie sind in den Ur-Anfängen bei der Entäußerung des göttlichen Christus-Geistes aus sich selbst heraus ebenso als Geister aus Gottes All-Geist ausgegangen. Guf wurde – in Hinblick auf Seelen mit einer einstigen menschlichen Bestimmung – mit Christus, dem letzten Menschensohn aus Adam, auf dem darum die letzte Hoffnung für das ganze Menschengeschlecht lag, geleert.
Seither werden der „Halle der ungeborenen Seelen“ also nur noch bereits verstorbene Seelen aus dem Totenreich einer Neubildung zugeführt, wie es aber auch schon zuvor in Kraft der Auferstehung und Erhöhung Christi geschah. Alle nach Christus Geborenen sind also bereits Reinkarnationen – und damit schon Kinder der Auferstehung! – und mit Christus ist tatsächlich bereits die eschatologische Zeiten-Wende gekommen, wie in Seiner Lebenshingabe auch überhaupt alle Schöpfung selbst von Anfang an begründet ist!
Christus verzögert Seine Wiederkunft, um allen durch eine Unzahl von Reinkarnationen noch möglichst viele Chancen einzuräumen, zu Ihm zu finden, um ihnen den Umweg über die Stätten der Reinigung zu ersparen.
Aus diesem Grund wurden die Christen auch nicht sogleich durch eine Entrückung aus der Welt genommen und entrückt. Sie sollten auf Erden verbleiben, um noch möglichst viele Seelen erretten zu können, was aller Christen Mission ist. Und je eher sie aller Welt das Heil verkündigt haben, umso frühzeitiger kann Christus wiederkommen.
Allein, dass wir in unserem gegenwärtigen Leben wieder einer Reinkarnation zugeführt wurden, zeigt uns, dass Gott uns niemals aufgibt. So ist schon unsere bloße Existenz ein Garant für unser Heil, weil Gott uns auch weiterhin ebenso wenig jemals aufgeben will, wie Er uns nach jedem vertanen Leben noch nicht aufgegeben hat. Darum dürfen wir mit granitener Gewissheit darauf vertrauen, dass Er das gute Werk, das Er in uns begonnen hat, auch irgendwann, sei es in diesem oder irgendeinem Folge-Leben auch noch vollenden wird.
Vergleiche: