Syn-Evangelium
(Roman-Fassung)

Das großartige Evangelium des vollkommenen Lebens
im Schatz der unverlierbaren Liebe Jesu Christi

VIII Aufschlüsse

2. Erörterungen

Der Stammbaum Jesu:

des aaronitischen Priesters und davidischen Königs!

Die beiden Stammbäume Jesu, die sich aufgrund von Leviratsehen
in der Erb- und Zeugungs-Folge unterscheiden,
weisen Jesus väterlicherseits
als den verheißenen Sohn Davids und messianischen König aus.

Darüber hinaus war Er mütterlicherseits
aus dem hohepriesterlichen Geschlecht des Aaron
und damit auch der göttlicher Hohepriester.

Maria war aufgrund einer Levirats-Ehe in ihrem Stammbaum sowohl Davidin der Erbfolge nach, als auch eine Aaronitin der Abstammung nach. Darum konnte sie mit dem Daviden Joseph verlobt werden. Jesus kam damit sowohl aus königlichem, als auch aus hohenpriesterlichem Geschlecht.

Dass Josephs Stab sprosste, war das Zeichen, dass er Maria aufnehmen sollte und der „Spross Aarons“ an ihn als einen Daviden ging.

Die biblischen Stammbäume Jesu von Josephs Seite her sind unterschiedlich, weil es sich einmal um eine Erfolge-Tafel, das andere Mal aber um eine Zeugungs-Tafel handelt. Aufgrund von Levirats-Ehen, wo ein Bruder auch einem anderen kinderlos verstorbenen Halb-Bruder Kinder zeugen musste, gingen diese beiden Tafeln zeitweilig auseinander, bis sie wieder bei einem gemeinsamen Ahnen zusammenliefen.

Die unterschiedlichen Stammbäume Jesu widersprechen sich also nicht, sondern bestätigen einander vielmehr als zwei unabhängig voneinander bestehende Zeugen, die belegen, dass Jesus der verheißene messianische „Sohn Davids“ ist.

Jesus war also sowohl ein Spross Aarons, als auch ein Spross Davids, so dass Er sowohl eine hohepriesterliche, als auch eine königliche Abkunft aufweisen konnte, welche Ihn als den hohenpriesterlichen König und Friedefürsten Gottes, den göttlichen Melchisedek, auswies.

In Jesu Stammbaum finden sich auch viele Heiden, und hier auch nicht nur Semiten. Jesus war also – dem Fleisch nach – ebenso heidnischer, wie auch jüdischer Abkunft und darum – im Gegensatz zu der engherzigen Meinung des Erz-Pharisäers Esra – ein Erlöser sowohl für die Heiden, wie auch für die Juden.

Vergleiche: