Syn-Evangelium
(Roman-Fassung)

Das großartige Evangelium des vollkommenen Lebens
im Schatz der unverlierbaren Liebe Jesu Christi

VIII Aufschlüsse

2. Erörterungen

Der Vorhang im Tempel:

Der Vorhang im Tempel zeriss:
Nun steht allen der Zugang offen!

Als Jesus Sein Leben als Sühneopfer für alle Welt dahingab,
zerriss der Vorhang im Tempel Gottes zum Zeichen,
dass nunmehr allen
auf ewig der Zugang zum göttlichen Abba-Herzen
offensteht.

In einer Vision vom Auferstandenen sah bereits Maria, dass der Vorhang im Tempel einstmals zerrissen würde. Sie deutete dies als ein Hoffnungszeichen, dass einmal der Zugang zu Gott freigelegt würde, wie es dann schließlich auch durch Jesu Sühnetod für alle geschah. Sie selbst, wie auch ihre Tante Elisabeth arbeiteten an einem neuen Vorhang für den Tempel, den Herodes der Große renovieren und ausbauen ließ.

Nach den Berichten Verstorbener, die nach Jesu Auferstehung erschienen, wollte der Erzengel Michael, obwohl er eigentlich einst der Streiter Gottes für Israel war, an dem abgefallen Volk Gottes Gericht vollstrecken. Er wurde aber von Jesus angewiesen, vielmehr den Vorhang zum Allerheiligsten im Jerusalemer Tempel zu zerreißen, um den Juden trotz aller Gerichte, die noch im künftigen Schicksal Israels über alle Hebräer kommen müssten, ein Hoffnungszeichen zu geben.

Der Vorhang ins himmlische Allerheiligste, zum Herzen Gottes, ist nunmehr aufgerissen und die unendliche, gänzlich unversiegbare göttliche Liebe zu ausnahmslos allen enthüllt. Über unser Herz finden wir Zugang zum Herzen Gottes; unser Herzensgrund reicht nunmehr ins himmlische Allerheiligste im Himmelreich hinein. Eine intime Herzensbeziehung mit Christus und Gott führt uns ins Brautgemach, ins himmlische Allerheiligste hinein.

Vergleiche: