Syn-Evangelium
(Roman-Fassung)
Das großartige Evangelium des vollkommenen Lebens
im Schatz der unverlierbaren Liebe Jesu Christi
VIII Aufschlüsse
2. Erörterungen
Dein Wert:
Von unendlichem Wert sind Gott alle Seine Geschöpfe!
Satan versucht uns in den Schmutz zu ziehen,
damit unser Wert vor Gott,
wie auch vor uns selbst unkenntlich wirdAber Gott erkennt uns doch bleibend als die Seinigen!
Dieses Siegel bleibt auf ewig bestehen!Für Gott bleiben wir immer und unverlierbar Seine geliebten Kinder!
Satan versucht uns in den Schmutz zu ziehen, damit unser Wert vor Gott, wie auch vor uns selbst, unkenntlich wird. Aber Gott erkennt uns doch bleibend als die Seinigen! Dieses Siegel bleibt ewig bestehen!
Wir werden also nicht gerettet durch das, was wir TUN, sondern durch das, was wir in den Augen der göttlichen Liebe SIND: Ihre Kinder und Teil von Ihr! Wir alle gehören also von je her der Gottheit an und werden darum um unserer selbst willen geliebt!
Die Gottheit betrachtet uns alle als Ihr eigenes Fleisch und Blut; wir sind Ihr alle so heilig, wie Ihr eigener Augapfel. Und wir werden alle von Ihr heilig gesprochen, da wir von je her Teil Ihrer allumfassenden Heiligkeit sind. Trotz unserer Unzulänglichkeiten sieht Sie uns doch voll Anteilnahme und Mitleid als Ihre makellosen, wenn auch noch höchst unreifen Kinder an. Und Christus freut sich an allen Seinen Kindern, die Er bereits gewinnen konnte.
Und auch, wenn keiner würdig ist, so sind wir doch alle in den Augen der Liebe voller Mitleid und Einfühlsamkeit gerade darum erbarmungs-würdig! Denn Sie sieht nicht nur die Abgründe in unseren Seelen, sondern auch deren Durst und tiefste Sehnsucht und ihr ursprüngliches Verlangen. Darum verurteilt und verdammt Christi Liebe niemanden.
Christus weiß um alles und versteht alles! Er bringt allen voll Mitleid in allem unendliches Verständnis entgegen. Und obwohl Er um unsere wahrhaftigen Abgründe auch weiß, hört Er dennoch niemals auf, uns in Seiner unermesslichen Treue zu lieben. So sind wir nicht etwa Knechte, die ihre Entlassung fürchten müssten, sondern unverlierbar geliebte Kinder – ebenso geliebt, wie Christus, der Sohn selbst!
Darum dürfen wir selbst direkt zum Vater kommen, wie zu Jesus, und bedürfen hierfür nicht einmal Seiner Fürsprache und Mittlerschaft, da der Abba uns ebenso liebt, wie Christus, wie der Vater letztlich schließlich auch kein anderer als der Sohn ist. Und da die göttliche Liebe uns bleibend als Ihre Kinder sieht, gibt Sie bereitwillig für uns alle Ihr Leben.
Wir stehen also in keinem Dienstschafts-Verhältnis zu Gott, sondern in einem Kindschafts-Verhältnis. Darum müssen wir auch nicht zerknirscht vor dem Vater knien, sondern dürfen auf Seinem Schoß sitzen. Das Wissen darum schenkt vollumfängliche Erlösung. Beim Passah-Mahl sollten die Juden sogar die liegende Haltung von Königen einnehmen, da sie in jeder Hinsicht freigesetzt und zu königlichen Priestern erwählt worden waren. Wir dürfen uns nunmehr als Freunde Christi und Gottes betrachten.
Ein Geldstück verliert nicht seinen Wert, wenn es in den Dreck fällt. Noch viel weniger eine Menschenseele für Gott. Eine wieder-gefundene Seele wird dem Herrn, welcher der gute Hirte von uns allen ist, nach Seinen Mühen des Suchens sogar noch wertvoller sein. Eine jede Seele ist Christus wertvoller, als alle Schätze des Universums, ja, sogar mehr, als wie Sein eigenes Leben, das Er auch für jede einzelne Seele allein gegeben hätte.
Wie unheilig die Gläubigen also auch immer noch sein mögen: Gott bleiben sie als Seine Kinder heilig! Selbst sogar Seelen, die in Höllen landen, bleiben der göttlichen Agape geliebte und gesuchte Kinder! Und da uns die Gottheit alle als Ihre Kinder erkennt, erkennt Sie in uns einen unaufgebbaren Teil von sich selbst.
Durch die Taufe sind wir gänzlich durch Christus reingewaschen worden, so dass wir nichts mehr schmachvoll vor Gott verbergen müssen, auch wenn wir uns weiterhin verunreinigen. Wir werden von der Gottheit immer als geliebte Kinder betrachtet, die Sie gerne immer wieder wäscht, wie eine Mutter ihr Baby, wenn es sich aufs Neue in die Windeln gemacht hat.
Wer von Gott gereinigt wurde, ist darum aber auch umgekehrt nicht wertvoller als alle, die noch schmutzig sind, und darf sich deshalb aufgrund seiner rein gnadenhaften Vor-Erwählung auch nicht über andere überheben. Er muss sich aber auch nicht in einer Weise allen anderen unterordnen, als ob er selbst keinerlei Wert hätte, sondern soll allen, wie auch sich selbst, in der gleichen Wertschätzung begegnen, und darf sich auch durchaus als ein geliebtes göttliches Kind an den vielfältigen zum Genuss geschenkten Segnungen des himmlischen Abbas erfreuen und sich wohl auch immer wieder einmal etwas gönnen. Denn jeder trägt in seinem Namen, dem Gott ihm gibt, ein ganz einzigartiges göttliches Geheimnis.
Vergleiche: